Strandhotel weiter im Kreuzfeuer
Swakopmund - "Ja, es haben sich schon viele Personen gemeldet", sagte Margaret Courtney-Clarke, Koordinatoren der Petition, auf Nachfrage der AZ. Die Bittschrift zirkuliert seit einigen Tagen in Swakopmund und Personen werden aufgerufen, das Dokument bei verschiedenen Firmen zu unterschreiben.
"Sobald wir unser Ziel erreichen (1000 Unterschriften), werden wir die Petition O&L zukommen lassen. Eine Kopie wird auch an die Stadtverwaltung von Swakopmund und dem zuständigen Ministerium geschickt", sagte Courtney-Clarke. Und: "Wir werden nicht aufgeben, bis die Bauarbeiten endlich begonnen haben." Sie sieht diese Initiative nicht nur als Einwand gegen die aktuelle Angelegenheit, sondern auch als Aufruf an alle Swakopmunder, sich künftig gegen solche Projekte öffentlich zu äußern. "Unser anderes Ziel: Diese ist eine strenge Warnung an die Stadtverwaltung. Es werden künftig nicht nur drei oder fünf Personen bei öffentlichen Treffen (über Entwicklungsprojekte, die Red.) auftauchen", führte Courtney-Clarke aus.
Im ersten Satz der Petition wird das neue Strandhotel "von ganzem Herzen unterstützt". Die Bewohner erheben allerdings Einspruch, da die neue Entwicklung die Aussicht, den öffentlichen Raum, die Parkmöglichkeiten an der Mole und den Zugangsweg zum Meer beeinflussen werde. "Swakopmund wird seinen Zauber verlieren und dieser Koloss wird einen Einfluss auf den Tourismus haben", so Courtney-Clarke. Ferner wird in der Petition die Arnold-Schad-Allee genannt, die "nach über 80 Jahren öffentlicher Nutzung ihren direkten Zugang zur See verlieren wird". Diese Allee werde künftig hinter dem Hotel enden und danach durch ein überdachtes Foyer fortgesetzt.
Die Petition führt aus, dass diese Entwicklung nicht im Einklang mit dem langfristigen Plan der Stadtverwaltung stehe. Der Plan empfehle, dass "der Rand der Küste auf Dauer öffentlich bleiben muss". Sollte das neue Hotel, wie es nach dem Plan vorgesehen ist, bis zur kleinen Holzbrücke an der Mole ausgebaut werden, dann werde der Küstenrand somit privatisiert. "Der einzigartige Molecharakter wird von einem gigantischen Komplex radikal geändert", heißt es. Dies werde nicht nur negativen Einfluss auf den Tourismus haben, sondern auch Arbeitsplätze beeinflussen.
Interessierte Personen können noch bis 13. März die Petition bei Bojo's, Kornblum, Art Africa Garden Café, Salon Haarlekin, Norbert's Office Machines, Zeppelin Hair Salon oder beim Rossmund-Golfplatz unterzeichnen.
Nach der öffentlichen Versammlung zu dem neuen Hotel im Dezember vergangenen Jahres hat O&L die Pläne revidiert und einige neue Designs integriert. Der Architekt Kerry McNamara sagte in dieser Woche im AZ-Gespräch, dass O&L beim neuen Design damit beschäftigt sei, "die Stühle auf der Titanic umzustellen, aber der Eisberg kommt noch".
"Sobald wir unser Ziel erreichen (1000 Unterschriften), werden wir die Petition O&L zukommen lassen. Eine Kopie wird auch an die Stadtverwaltung von Swakopmund und dem zuständigen Ministerium geschickt", sagte Courtney-Clarke. Und: "Wir werden nicht aufgeben, bis die Bauarbeiten endlich begonnen haben." Sie sieht diese Initiative nicht nur als Einwand gegen die aktuelle Angelegenheit, sondern auch als Aufruf an alle Swakopmunder, sich künftig gegen solche Projekte öffentlich zu äußern. "Unser anderes Ziel: Diese ist eine strenge Warnung an die Stadtverwaltung. Es werden künftig nicht nur drei oder fünf Personen bei öffentlichen Treffen (über Entwicklungsprojekte, die Red.) auftauchen", führte Courtney-Clarke aus.
Im ersten Satz der Petition wird das neue Strandhotel "von ganzem Herzen unterstützt". Die Bewohner erheben allerdings Einspruch, da die neue Entwicklung die Aussicht, den öffentlichen Raum, die Parkmöglichkeiten an der Mole und den Zugangsweg zum Meer beeinflussen werde. "Swakopmund wird seinen Zauber verlieren und dieser Koloss wird einen Einfluss auf den Tourismus haben", so Courtney-Clarke. Ferner wird in der Petition die Arnold-Schad-Allee genannt, die "nach über 80 Jahren öffentlicher Nutzung ihren direkten Zugang zur See verlieren wird". Diese Allee werde künftig hinter dem Hotel enden und danach durch ein überdachtes Foyer fortgesetzt.
Die Petition führt aus, dass diese Entwicklung nicht im Einklang mit dem langfristigen Plan der Stadtverwaltung stehe. Der Plan empfehle, dass "der Rand der Küste auf Dauer öffentlich bleiben muss". Sollte das neue Hotel, wie es nach dem Plan vorgesehen ist, bis zur kleinen Holzbrücke an der Mole ausgebaut werden, dann werde der Küstenrand somit privatisiert. "Der einzigartige Molecharakter wird von einem gigantischen Komplex radikal geändert", heißt es. Dies werde nicht nur negativen Einfluss auf den Tourismus haben, sondern auch Arbeitsplätze beeinflussen.
Interessierte Personen können noch bis 13. März die Petition bei Bojo's, Kornblum, Art Africa Garden Café, Salon Haarlekin, Norbert's Office Machines, Zeppelin Hair Salon oder beim Rossmund-Golfplatz unterzeichnen.
Nach der öffentlichen Versammlung zu dem neuen Hotel im Dezember vergangenen Jahres hat O&L die Pläne revidiert und einige neue Designs integriert. Der Architekt Kerry McNamara sagte in dieser Woche im AZ-Gespräch, dass O&L beim neuen Design damit beschäftigt sei, "die Stühle auf der Titanic umzustellen, aber der Eisberg kommt noch".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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