Loading svg Please wait while we translate the article
Der deutsche Botschafter in Namibia, Dr. Thorsten Hutter, übergibt die Schlüssel der Fahrzeuge an Tourismusminister Pohamba Shifeta. Foto: Ellanie Smit
Der deutsche Botschafter in Namibia, Dr. Thorsten Hutter, übergibt die Schlüssel der Fahrzeuge an Tourismusminister Pohamba Shifeta. Foto: Ellanie Smit

46 Nashörner im Etoscha- Nationalpark gewildert

Ellanie Smit
Windhoek (es/sb) • Insgesamt 46 Nashörner sind im Etoscha-Nationalpark der Wilderei zum Opfer gefallen, davon 35 Spitzmaulnashörner und 11 Breitmaulnashörner. Tourismusminister Pohamba Shifeta sagte dies bei der Übergabe von 21 4x4-Geländewagen und einem Personenwagen sowie IT-Ausrüstung im Wert von 19,8 Mio. N$. Sie sind für den Schutz von Wildtieren im Rahmen des von der deutschen Regierung über die KfW-Entwicklungsbank finanzierten Projekts unter dem Namen „Integrated Wildlife Protection Management” bestimmt.



Shifeta sagte, dass sie zwar ihre Strategien überdacht, ihr Personal aufgestockt, Schulungen zur Bekämpfung der Wilderei durchgeführt haben und derzeit in den Bau neuer Ranger-Stationen investieren, dass aber der Kampf gegen organisierte internationale Wilderer-Syndikate eine große Herausforderung bleibt, solange die internationale Nachfrage nicht versiegt. „Unsere ländlichen Gemeinden haben weiterhin mit finanziellen Problemen zu kämpfen, und die derzeitige Dürre macht sie noch anfälliger für die Ausbeutung durch Wilderersyndikate”, betonte er. Er erklärte außerdem, dass die steigenden Lebenshaltungskosten aufgrund der Inflation diese Probleme noch verschärft haben.



Laut Shifeta sind die Verhaftungen im Zusammenhang mit der Wilderei von Nashörnern und Elefanten von 143 im vergangenen Jahr auf 91 in diesem Jahr zurückgegangen, und auch die Verbrechen in Verbindung mit Schuppentieren sind von 60 Fällen im letzten Jahr auf 30 in diesem Jahr gesunken. Ihm zufolge sind sie mit den zusätzlichen Patrouillenfahrzeugen besser positioniert, um die Mobilität der Einsatzkräfte zu gewährleisten, was zu einer schnelleren Reaktionszeit bei Übergriffen führen sollte.



Darüber hinaus wird die gespendete IT-Ausrüstung, so Shifeta, ihre Fähigkeiten zur Bewältigung der administrativen Herausforderungen des Wildtierschutzes erhöhen und die Überwachung und Meldung der Patrouillen-Einsätze verbessern. Shifeta sagte, dass die Ausrüstung, die sie erhalten haben, nicht nur eine Spende sei, sondern eine Investition in die Zukunft von Namibias Wildtieren, seinem Naturerbe und seinen Menschen. Der deutsche Botschafter in Namibia, Dr. Thorsten Hutter, bezeichnete Namibia als eines der führenden Länder der Welt, wenn es um den Schutz seiner biologischen Vielfalt geht. Er fügte hinzu, dass die gespendeten Fahrzeuge auch die Sicherheit der Angestellten bei Patrouillenfahrten erhöhen werden. „Ich habe selbst gesehen, was die Ranger im Feld alles durchmachen“.



Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-21

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 24° | 39° Rundu: 24° | 36° Eenhana: 22° | 34° Oshakati: 24° | 32° Ruacana: 22° | 32° Tsumeb: 22° | 31° Otjiwarongo: 20° | 29° Omaruru: 22° | 35° Windhoek: 20° | 31° Gobabis: 22° | 31° Henties Bay: 16° | 21° Swakopmund: 15° | 17° Walvis Bay: 15° | 24° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 22° | 36° Keetmanshoop: 23° | 36° Aranos: 23° | 37° Lüderitz: 14° | 26° Ariamsvlei: 22° | 37° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 23° | 31° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 17° | 31° Maseru: 14° | 29° Antananarivo: 15° | 32° Lilongwe: 21° | 31° Maputo: 22° | 34° Windhoek: 20° | 31° Cape Town: 18° | 25° Durban: 21° | 27° Johannesburg: 19° | 26° Dar es Salaam: 25° | 31° Lusaka: 22° | 34° Harare: 20° | 33° #REF! #REF!