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„Der Vermessene Mensch" bald auf der großen Leinwand

Yandi Du Plessis
Windhoek (ydp) – Am 1. März wird in Windhoek die namibische Premiere des Films „Der Vermessene Mensch“ im Goethe-Institut stattfinden. Hier haben Interessierte die Gelegenheit, die Produzenten, den Regisseur, das Filmteam und die Schauspieler hinter dem Film zu treffen. Der mit Spannung erwartete Film feierte seine Weltpremiere bei den 73. Internationalen Filmfestspielen Berlin (Berlinale) und wird ab dem 23. März in den deutschen Kinos zu sehen sein.

„Der Vermessene Mensch“ ist ein dieses Jahr erschienenes Drama unter der Regie von Lars Kraume mit Leonard Scheicher und Girley Jazama in den Hauptrollen. In dem historischen Drama wird ein Ethnologe mit einem Völkermord in der deutschen Kolonie im damaligen Südwestafrika zu Beginn des 20. Jahrhunderts konfrontiert. In der Erzählung ist Alexander Hoffmann (Scheicher) ein ambitionierter Doktorand der Ethnologie an der Friedrich-Wilhelm-Universität. Als eine Delegation von Herero und Nama aus der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika im Rahmen der Deutschen Kolonialausstellung nach Berlin reist, lernt Alexander die Dolmetscherin der Gruppe, Kezia Kambazembi (Jazama), eine Herero-Frau, kennen.

Er entwickelt ein intensives Interesse an den Herero und Nama - insbesondere an Kezia - und beginnt nach den Begegnungen und Gesprächen mit ihnen, die allgemeine Rassentheorie der Evolution in Frage zu stellen. Kurze Zeit später bricht in der deutschen Kolonie der Krieg aus. 1905, mitten im Völkermord nach dem Aufstand der Herero und Nama gegen ihre „Machthaber", reist Alexander unter dem Schutz der kaiserlichen Armee nach Afrika und sammelt zurückgelassene Artefakte und Kunstwerke für das Berliner Völkerkundemuseum. In Wirklichkeit aber sucht er weiter nach Beweisen für seine These - auch für Kezia, die Dolmetscherin, die ihn so fasziniert hat.

Hier muss Alexander miterleben, wie deutsche Soldaten den Völkermordbefehl auf unmenschliche Art und Weise ausführen. Doch der Ethnologe überschreitet selbst immer mehr moralische Grenzen, als er sich bereit erklärt, Herero- und Nama-Knochen zu Forschungszwecken an seinen Professor in Berlin zu schicken. Der Film hat eine Altersgrenze von 16 Jahren und ist in Deutsch und Otjiherero mit englischen Untertiteln zu hören. Die Premiere beginnt um 18:30 Uhr und endet um 19:00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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