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Der In-Situ-Laugenprozess beim Abbau von Uran aus dem Untergrundwasserleiter zeigt laut US-Behörden viele ernsthafte Herausforderungen auf. Foto: SAUMA
Der In-Situ-Laugenprozess beim Abbau von Uran aus dem Untergrundwasserleiter zeigt laut US-Behörden viele ernsthafte Herausforderungen auf. Foto: SAUMA

Erkannte Herausforderungen des Uranabbaus durch den In-Situ-Laugungsprozess

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Frank Steffen
Behauptungen, dass der In-Situ-Laugungsprozess (ISL) die umweltfreundlichste Bergbaumethode sei für den Abbau von Uran aus Wasserleitern, verschleiern die Gefahren dieser Methode für die Umgebung. Die Publikation „The Wise Uranium Project: Issues at Operating Uranium Mines“ führt mehr als 700 Vorfälle in US-amerikanischen Uran-ISL-Minen auf, die der ADAMAS-Datenbank der „US Nuclear Regulatory Commission“ entnommen wurden. Dazu gehören mehr als 150 sogenannte Exkursionen (untertägiges Ausweichen der Minenlösung in den Grundwasserleiter), mehr als 300 Fälle der oberflächlichen Verschüttung von uranhaltiger Flüssigkeiten, mindestens 70 undichte Bohrlöcher, mehr als 80 versäumte Testprogramme (sprich Termine), undichte Verdunstungsbecken, beschädigte Fässer mit Gelbkuchen (die pulverförmige Uranverbindung „Yellow Cake“) und die Belastung des Personals durch verschüttetes Gelbkuchen-Material.

Die Liste scheint unendlich, denn ferner ist die Sprache von Gelbkuchenfässern, die falsch gefüllt wurden, inkorrekter Operationsdruck und Entlüftungsraten, problematische tägliche Aufzeichnungen, Gammastrahlenuntersuchungen und fehlende Versandpapiere, fehlende Strahlenarbeitsgenehmigungen sowie unzureichend geschützter Mutterboden, versäumte tägliche Inspektionen, problematische Umwelt-, Sicherheits- und Gesundheitsberichte, unzureichend gesicherte radioaktive Lagerungseinrichtungen, illegale Änderungen der Lizenzgebiete, Probleme bei der Sanierung nach dem Bergbau, usw.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-26

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