PDM fordert Fonds für Flutopfer
Venaani: Klimawandel wird künftig mehr Wassermassen bringen
Windhoek (bw) – Der Vorsitzende der PDM-Partei, McHenry Venaani, hat von der Regierung die Einrichtung eines Sonderfonds für Flutopfer im Norden gefordert.
Zum Auftakt einer Debatte in der Nationalversammlung stellte Venaani am Dienstag einen entsprechenden Antrag. Obwohl die Regierung vor Kurzem 72 Mio. N$ für Flutopfer im zentralen Norden locker gemacht hat, meinte Venaani, dass der Klimawandel künftig öfter solche Überschwemmungen verursachen werde. Daher sei ein ständiger Sonderfonds notwendig.
Für das Geld sollen unter anderem Zelte, Matratzen, Decken, Trinkwasser, Nahrungsmittel und Moskitonetze beschafft werden.
„Ich selbst war kürzlich dort und stellte fest, dass viele Sachschäden entstanden sind, vor allem an Häusern,“ sagte Venaani zu den Abgeordneten. „Schulschließungen wurden notwendig und für rund 3 000 Kinder fällt der Unterricht aus.“
Venaani empfahl der Regierung, mehr Erd-Dämme zu schieben, um das Flutwasser, das mehrheitlich aus dem Cuvelai-System in Südangola kommt, für die Landwirtschaft aufzufangen. Die Dammwälle würden auch Überschwemmungen verringern.
Als erster Redner beteiligte sich Arbeitsminister Utoni Nujoma an der Debatte. Er stimmte Venaani zu, dass mehr getan werden könne, doch der Regierung fehle es an Geld. Nujoma machte den Klimawandel, verursacht durch Länder wie die „USA und China“, wie er sagte, verantwortlich.
Der Präsident der LPM-Partei, Bernadus Swartbooi, regte eine Debatte über die Krise im Bildungssektor an. Ende vergangenen Jahres hatte nur knapp eine Drittel der Schulabgänger die Hochschulreife bei den Abschlussprüfungen erreicht.
Swartbooi beklagte, dass rund 80 Prozent des Budgets für das Bildungsministeriums für Gehälter der Lehrer und Beamten verschlungen werden. „Zwei Jahre lang konnte wegen der COVID-19 Pandemie kein regulärer Unterricht an namibischen Schulen stattfinden, das hinterließ Bildungslücken", sagte Swartbooi.
„Bücher in Schulbibliotheken sind kaum noch relevant. Heutzutage sollte man einen Vulkanausbruch nicht mehr an der Wandtafel mit Kreidezeichnungen erklären müssen. Die Lehrer sollten mit Computern oder Laptops ausgerüstet sein mit freiem WLAN-Anschluss um mittels Suchmaschinen Bilder von Vulkanen zeigen zu können,“ so Swartbooi.
Zum Auftakt einer Debatte in der Nationalversammlung stellte Venaani am Dienstag einen entsprechenden Antrag. Obwohl die Regierung vor Kurzem 72 Mio. N$ für Flutopfer im zentralen Norden locker gemacht hat, meinte Venaani, dass der Klimawandel künftig öfter solche Überschwemmungen verursachen werde. Daher sei ein ständiger Sonderfonds notwendig.
Für das Geld sollen unter anderem Zelte, Matratzen, Decken, Trinkwasser, Nahrungsmittel und Moskitonetze beschafft werden.
„Ich selbst war kürzlich dort und stellte fest, dass viele Sachschäden entstanden sind, vor allem an Häusern,“ sagte Venaani zu den Abgeordneten. „Schulschließungen wurden notwendig und für rund 3 000 Kinder fällt der Unterricht aus.“
Venaani empfahl der Regierung, mehr Erd-Dämme zu schieben, um das Flutwasser, das mehrheitlich aus dem Cuvelai-System in Südangola kommt, für die Landwirtschaft aufzufangen. Die Dammwälle würden auch Überschwemmungen verringern.
Als erster Redner beteiligte sich Arbeitsminister Utoni Nujoma an der Debatte. Er stimmte Venaani zu, dass mehr getan werden könne, doch der Regierung fehle es an Geld. Nujoma machte den Klimawandel, verursacht durch Länder wie die „USA und China“, wie er sagte, verantwortlich.
Der Präsident der LPM-Partei, Bernadus Swartbooi, regte eine Debatte über die Krise im Bildungssektor an. Ende vergangenen Jahres hatte nur knapp eine Drittel der Schulabgänger die Hochschulreife bei den Abschlussprüfungen erreicht.
Swartbooi beklagte, dass rund 80 Prozent des Budgets für das Bildungsministeriums für Gehälter der Lehrer und Beamten verschlungen werden. „Zwei Jahre lang konnte wegen der COVID-19 Pandemie kein regulärer Unterricht an namibischen Schulen stattfinden, das hinterließ Bildungslücken", sagte Swartbooi.
„Bücher in Schulbibliotheken sind kaum noch relevant. Heutzutage sollte man einen Vulkanausbruch nicht mehr an der Wandtafel mit Kreidezeichnungen erklären müssen. Die Lehrer sollten mit Computern oder Laptops ausgerüstet sein mit freiem WLAN-Anschluss um mittels Suchmaschinen Bilder von Vulkanen zeigen zu können,“ so Swartbooi.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen