SADC-Gipfel: kaum Reaktion zu Cholera-Ausbruch
Luanda/Windhoek (bw) • Eine Beratung der SADC-Staats- und Regierungs-Chefs am Freitag über Cholera in fünf Mitgliedsstaaten erbrachte wenig Konkretes.
Seit Oktober 2023 kämpft Sambia gegen einen verheerenden Cholera-Ausbruch, der sich regional weiter ausbreitet. Man wolle Sektor übergreifende Reaktionspläne entwickeln, die regionale Zusammenarbeit stärken und „in Notfallmaßnahmen als auch in langfristige Lösungen“ investieren, hieß es in der Abschlusserklärung.
Der virtuelle außerordentlichen Gipfel der SADC-Staatengemeinschaft unter dem Vorsitz von Angolas Präsidenten João Lourenço nahm Berichte über Cholerafälle in Mitgliedsstaaten entgegen um sich dann zu beraten. Vizepräsident Nangolo Mbumba und Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila und Gesundheitsminister Kalumbi Shangula nahmen an dem virtuellen Treffen bei.
Sambias Präsident Hakainde Hichilema wurde zum „Cholera-Champion“ ernannt, um den regionalen Kampf gegen Cholera anzuführen. Schulen und Universitäten in Sambia bleiben vorerst geschlossen.
Laut der Nichtregierungsorganisation WaterAid verzeichnet Sambia täglich über 400 neue Cholerafälle, wobei junge Menschen besonders betroffen sind.
WaterAid warnte, dass es in der gesamten Region zu einem weiteren Anstieg der Cholera-Fälle kommen könnte, wenn die Grundursache – Mangel an sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen – nicht angegangen wird.
UNICEF-Daten zeigen, dass seit dem ersten bekannten Fall in Sambia im Oktober 2023 mehr als 200 000 Erkrankungen und über 3 000 Todesfälle gemeldet wurden.
Vertreter des Afrika-Zentrums für Disease Control and Prevention (Africa CDC), der Weltgesundheitsorganisation (WHO), UNICEF und dem Welt-Nahrungsmittelprogramm (WFP) nahmen ebenfalls teil.
Das CDC veröffentlichte eine eigenen Presseerklärung nach dem Gipfel und teilte mit, dass dort auch beschlossen wurde, dass SADC-Staaten gemeinsam geplante und synchronisierte grenzüberschreitende Cholera-Impfkampagnen durchführen wollen. Auch die lokale und regionale Herstellung von Cholera-Impfstoffen soll beschleunigt werden.
Seit Oktober 2023 kämpft Sambia gegen einen verheerenden Cholera-Ausbruch, der sich regional weiter ausbreitet. Man wolle Sektor übergreifende Reaktionspläne entwickeln, die regionale Zusammenarbeit stärken und „in Notfallmaßnahmen als auch in langfristige Lösungen“ investieren, hieß es in der Abschlusserklärung.
Der virtuelle außerordentlichen Gipfel der SADC-Staatengemeinschaft unter dem Vorsitz von Angolas Präsidenten João Lourenço nahm Berichte über Cholerafälle in Mitgliedsstaaten entgegen um sich dann zu beraten. Vizepräsident Nangolo Mbumba und Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila und Gesundheitsminister Kalumbi Shangula nahmen an dem virtuellen Treffen bei.
Sambias Präsident Hakainde Hichilema wurde zum „Cholera-Champion“ ernannt, um den regionalen Kampf gegen Cholera anzuführen. Schulen und Universitäten in Sambia bleiben vorerst geschlossen.
Laut der Nichtregierungsorganisation WaterAid verzeichnet Sambia täglich über 400 neue Cholerafälle, wobei junge Menschen besonders betroffen sind.
WaterAid warnte, dass es in der gesamten Region zu einem weiteren Anstieg der Cholera-Fälle kommen könnte, wenn die Grundursache – Mangel an sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen – nicht angegangen wird.
UNICEF-Daten zeigen, dass seit dem ersten bekannten Fall in Sambia im Oktober 2023 mehr als 200 000 Erkrankungen und über 3 000 Todesfälle gemeldet wurden.
Vertreter des Afrika-Zentrums für Disease Control and Prevention (Africa CDC), der Weltgesundheitsorganisation (WHO), UNICEF und dem Welt-Nahrungsmittelprogramm (WFP) nahmen ebenfalls teil.
Das CDC veröffentlichte eine eigenen Presseerklärung nach dem Gipfel und teilte mit, dass dort auch beschlossen wurde, dass SADC-Staaten gemeinsam geplante und synchronisierte grenzüberschreitende Cholera-Impfkampagnen durchführen wollen. Auch die lokale und regionale Herstellung von Cholera-Impfstoffen soll beschleunigt werden.
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Allgemeine Zeitung
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