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Pangolins
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Schuppentier-DNA soll illegalen Handel aufdecken

Ellanie Smit
Momentan werden DNA-Daten von Schuppentieren in Namibia gesammelt, die dabei helfen sollen, geschmuggelte Schuppentiere aufzuspüren und das Ausmaß des internationalen, illegalen Handels festzustellen.

Laut dem Wildlife Protection and Law Enforcement Report in Namibia für 2022 ist nicht bekannt, wie viele Schuppentiere erfolgreich aus dem Land geschleust werden.

Es seien Untersuchungen erforderlich, einschließlich die Rückverfolgung der Herkunft und der Handelswege, hieß es. „Um dies zu ermöglichen, werden in Namibia DNA-Daten gesammelt, die jedoch mit Daten aus Transit- und Endmarktländern abgeglichen werden müssen, um das Vorhandensein und Ausmaß des internationalen Handels festzustellen.“ Dem Bericht zufolge läuft derzeit eine internationale Initiative zur Erleichterung solcher Analysen.

Nach den Nashörnern gelten die Schuppentiere als die am stärksten bedrohte, hochwertige Tierart. Von den 175 registrierten Fällen im Jahr 2022 von Wildtierkriminalität waren bei insgesamt 36 Fällen Schuppentiere betroffen. „Pangolin-Produkte werden unter anderen Umständen, beispielsweise bei Sonderdurchsuchungen an Grenzposten, nur sehr selten beschlagnahmt.“

Statistiken zeigen, dass im vergangenen Jahr 57 Verdächtige im Zusammenhang mit Schuppentierverbrechen festgenommen und elf verurteilt wurden, während zwölf lebende Schuppentiere, 28 tote Schuppentiere und 873 Schuppenpanzer beschlagnahmt wurden.

Weiter heißt es, dass lebende Tiere einen erheblichen Teil der Schuppentierfälle ausmachen und in manchen Jahren fast 40 Prozent aller Vorfälle ausmachten.

„Während zunächst angenommen wurde, dass die meisten lebend beschlagnahmten Schuppentiere sicher wieder in die Wildnis entlassen werden können, hat die Überwachung nach der Freilassung gezeigt, dass die Rehabilitation von Schuppentieren komplex ist und die Sterblichkeit sehr hoch sein kann.“

Durch die DNA-Daten erhofft sich die Initiative mehr über den illegalen Handel zu erfahren, um in Zukunft besser dagegen vorgehen zu können.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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