Tourismus: Erneut Anzeichen der Erholung
Bettenbelegung steigt im April auf über 36 % – „Großes Interesse an und Nachfrage“ nach Namibia
In der Tourismusbranche hat es auch im Monat April erneut Anzeichen der Erholung gegeben. Es wird als „ermutigend" bezeichnet, dass sich der Sektor weiter dem Niveau nähert, das vor der COVID-19-Pandemie etabliert war.
Von Erwin Leuschner
Swakopmund/Windhoek
„Wir scheinen etwa ein Drittel in Richtung Normalität vorgerückt zu sein“, teilte Gitta Paetzold, Geschäftsführerin vom namibischen Gastgewerbeverband (HAN) mit und gab zudem die jüngsten Statistiken über die Bettenbelegung bekannt.
Demnach lag die nationale Bettenbelegung im April 2022 im Schnitt bei 36,5 Prozent – das ist mehr als in den beiden Jahren zuvor: Im April 2021 habe die Auslastung bei 27 Prozent und im April 2020 bei lediglich 1,3 Prozent gelegen. Die letzte Statistik zeigt die eindeutigen Folgen des ersten vollständigen Lockdowns angesichts der COVID-19-Pandemie.
„Aus diesen Statistiken können einige interessante Beobachtungen gemacht werden“, teilte Paetzold mit und verwies auf die Statistik vom April 2019 – die letzte Ziffer vor der Pandemie. Damals habe die Bettenbelegung in dem Monat bei 54 Prozent gelegen. „Es ist beim Betrachten der jüngsten Ziffern ermutigend, dass wir uns allmählich dem Niveau vor der COVID-Pandemie annähern“, so die Geschäftsführerin. Die Zahlen weisen auf eine Erholung von etwa zwei Dritteln (im Vergleich zum Jahr 2019) hin.
Erfreulich sei zudem die Tatsache, dass 47 Prozent aller Zimmer von Gästen aus Europa (einschließlich Balkan, Skandinavien und Großbritannien) belegt worden seien. Dies sei ein positives Zeichen dafür, dass Namibias traditionelle Tourismusmärkte erstmals seit Beginn der Pandemie wieder auf ein „fast normales Niveau“ zurückgekehrt seien. Denn: Zuletzt seien im Jahr 2019 nahezu 50 Prozent aller Zimmer von Touristen aus Europa belegt worden.
Laut den Statistiken hat es sich bei 93,3 Prozent der Besucher und Freizeittouristen gehandelt, lediglich 3,7 Prozent der Besucher seien auf einer Geschäftsreise gewesen. Die übrigen 2,9 Prozent der Touristen hätten Namibia wegen einer Konferenz besucht.
„Dank des aktiven Marketings, der Werbeaktionen und der Handelsbeteiligung namibischer Tourismusunternehmen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene über die vergangenen Monate ist die Branche zuversichtlich, dass sich der aktuelle Erholungstrend fortsetzen wird“, erklärte Paetzold. Weltweit gebe es „großes Interesse an und Nachfrage nach Namibia“. Zudem sehe die Zukunft vielversprechend aus, was unter anderem der Rückkehr internationaler Fluggesellschaften zu verdanken sei.
Zugleich sei sich die Tourismusbranche aber „der anhaltenden Herausforderungen bewusst“ – dazu zählten andauernde Reisebeschränkungen aufgrund der anhaltenden COVID-19-Bedrohungen, weshalb „die Branche vorsichtig vor Rückschlägen ist“.
Swakopmund/Windhoek
„Wir scheinen etwa ein Drittel in Richtung Normalität vorgerückt zu sein“, teilte Gitta Paetzold, Geschäftsführerin vom namibischen Gastgewerbeverband (HAN) mit und gab zudem die jüngsten Statistiken über die Bettenbelegung bekannt.
Demnach lag die nationale Bettenbelegung im April 2022 im Schnitt bei 36,5 Prozent – das ist mehr als in den beiden Jahren zuvor: Im April 2021 habe die Auslastung bei 27 Prozent und im April 2020 bei lediglich 1,3 Prozent gelegen. Die letzte Statistik zeigt die eindeutigen Folgen des ersten vollständigen Lockdowns angesichts der COVID-19-Pandemie.
„Aus diesen Statistiken können einige interessante Beobachtungen gemacht werden“, teilte Paetzold mit und verwies auf die Statistik vom April 2019 – die letzte Ziffer vor der Pandemie. Damals habe die Bettenbelegung in dem Monat bei 54 Prozent gelegen. „Es ist beim Betrachten der jüngsten Ziffern ermutigend, dass wir uns allmählich dem Niveau vor der COVID-Pandemie annähern“, so die Geschäftsführerin. Die Zahlen weisen auf eine Erholung von etwa zwei Dritteln (im Vergleich zum Jahr 2019) hin.
Erfreulich sei zudem die Tatsache, dass 47 Prozent aller Zimmer von Gästen aus Europa (einschließlich Balkan, Skandinavien und Großbritannien) belegt worden seien. Dies sei ein positives Zeichen dafür, dass Namibias traditionelle Tourismusmärkte erstmals seit Beginn der Pandemie wieder auf ein „fast normales Niveau“ zurückgekehrt seien. Denn: Zuletzt seien im Jahr 2019 nahezu 50 Prozent aller Zimmer von Touristen aus Europa belegt worden.
Laut den Statistiken hat es sich bei 93,3 Prozent der Besucher und Freizeittouristen gehandelt, lediglich 3,7 Prozent der Besucher seien auf einer Geschäftsreise gewesen. Die übrigen 2,9 Prozent der Touristen hätten Namibia wegen einer Konferenz besucht.
„Dank des aktiven Marketings, der Werbeaktionen und der Handelsbeteiligung namibischer Tourismusunternehmen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene über die vergangenen Monate ist die Branche zuversichtlich, dass sich der aktuelle Erholungstrend fortsetzen wird“, erklärte Paetzold. Weltweit gebe es „großes Interesse an und Nachfrage nach Namibia“. Zudem sehe die Zukunft vielversprechend aus, was unter anderem der Rückkehr internationaler Fluggesellschaften zu verdanken sei.
Zugleich sei sich die Tourismusbranche aber „der anhaltenden Herausforderungen bewusst“ – dazu zählten andauernde Reisebeschränkungen aufgrund der anhaltenden COVID-19-Bedrohungen, weshalb „die Branche vorsichtig vor Rückschlägen ist“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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