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TransNamib zahlt nicht mehr

Rentnerzuschuss zur Krankenkasse ab 2024 ausgesetzt
TransNamib zahlt seinen Pensionären keinen monatlichen Zuschuss zum Krankenfonds mehr. Das Geld fehle. Der Renaissance Health Medical Aid Fund (RMA) hat derzeit Mitglieder des Fonds darüber informiert, dass ihre Mitgliedschaft bereits Montag wegen Nichtzahlung ausgesetzt wird.
Henriette Lamprecht
Von Henriette Lamprecht

(Bearbeitet von T. Kipke)

Windhoek

Den Pernsionären von TransNamib und ihren Angehörigen wird der monatliche Zuschuss von 75 % für Beiträge zu einem Krankenfonds eingestellt, weil das Unternehmen „einfach nicht das Geld“ hat, um ihn zu bezahlen. Die Entscheidung betrifft 387 Rentner. Damit spart TransNamib monatlich mehr als 2 Millionen N$ ein.

Wenige Tage, nachdem der amtierende CEO des Unternehmens, Webster Gonzo, die Betroffenen darüber informiert hatte, dass es ab dem 1. Januar 2024 gelten wird, hat der Renaissance Health Medical Aid Fund (RMA) derzeitige Mitarbeiter und Mitglieder des Fonds darüber informiert, dass ihre Mitgliedschaft bereits ab Montag, dem 24. Juli, ausgesetzt wird.

Der Grund dafür ist laut einem Brief von Gabriel Tjombe, dem Vorsitzenden des RMA-Kuratoriums, dass TransNamib den Mitgliedern seit mehreren Monaten keine monatlichen Prämien gezahlt habe. Tjombe verweist auf eine Klausel des Fonds, die besagt, dass die Nichtzahlung von Beiträgen für mehr als 90 Tage zur Aussetzung und schließlich zur Beendigung der Mitgliedschaft führen kann.

Auf Nachfrage sagte Roland Struwig, Marketingmanager der Prosperity Group of Companies, dass RMA es zum jetzigen Zeitpunkt vorziehe, keine öffentliche Stellungnahme zu diesem Thema abzugeben.

„Wir schätzen unsere Beziehung zu TransNamib und haben Vertrauen in die laufenden Gespräche mit dem Unternehmen zur Lösung der Situation“, heißt es in der RMA-Erklärung. „Wir setzen uns weiterhin für die Gesundheit und das Wohlbefinden aller unserer Mitglieder ein und arbeiten unermüdlich an einer Lösung.“

TransNamib sagte über seine Pressesprecherin Abigail Raubenheimer, das Unternehmen sei gegenüber Aktionären, Mitarbeitern und der Öffentlichkeit „völlig transparent“ über seine „herausfordernde finanzielle Situation“.

Für ein Unternehmen, das ausschließlich auf den Schienenverkehr angewiesen sei, habe sich der Rückgang des Bahnbetriebs aufgrund von Kapazitätsproblemen nachteilig auf den Cashflow von TransNamib ausgewirkt.

Um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern, muss das Unternehmen daher seine Ausgaben drastisch senken.

Mit Blick auf die betroffenen Rentner, die zum Teil über 80 Jahre alt sind und sich nun plötzlich eine anderen Krankenfonds suchen müssen, sagte Raubenheimer, sie könnten weiterhin Mitglied der jeweiligen Krankenkasse bleiben, allerdings auf eigene Kosten. Ehemalige und aktuelle Mitarbeiter haben die Wahl zwischen Namibia Health Plan (NHP) und RMA.

„Ihre Mitgliedschaft wird nur widerrufen, wenn sie dies wünschen. Das Unternehmen streicht die medizinische Versorgung dieser pensionierten Mitarbeiter nicht. TransNamib ist finanziell einfach nicht mehr in der Lage, einen Beitrag zu den Kosten ihrer medizinischen Versorgung zu leisten.“ Rentenzahlungen sind von der Entscheidung nicht betroffen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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