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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1972-11-06
10 000 RAND AUS DEM SKW ENTWENDET

Windhoek – 10 000 Rand in bar sind in der Nacht zum Montag aus einem Geldschrank im Sportklub Windhoek entwendet worden. Das teilte Oberst A. N. Walters, der Leiter der Kriminalpolizei in Südwestafrika, der Allgemeinen Zeitung heute Vormittag mit. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei haben unverzüglich heute Vormittag, nachdem der Fall gemeldet worden war, begonnen. Bis zum Redaktionsschluss war noch niemand verhaftet worden.

NACHLASSEN DER TERRORISTENTÄTIGKEIT

Johannesburg – Die Terroristenführer hatten es jetzt schwierig, in rhodesisches und südafrikanisches Territorium einzudringen, dank der erfolgreichen Abwehrmaßnahmen und der Niederlagen, die bewaffnete Terroristen erlitten hatten, sagte der Oberbefehlshaber der südafrikanischen Polizei, Generalmajor P. J. Dillon. Seit Anfang 1970 hatten keine Terroristen mehr rhodesischen oder südwestafrikanischen Bodes betreten, außer in wenigen Fällen, wo sie sich dann begnügten, einige Landminen zu legen, um dann schnell wieder in ihre Schlupfwinkel in Sambia zurückzukehren. Seit April 1968 wurden in Rhodesien und Südwestafrika 28 Terroristen getötet und noch eine größere Anzahl gefangengenommen. Sechs südafrikanische Polizisten wurden getötet und einige verletzt.

DIRK MUDGE VERUNGLÜCKT

Windhoek – Dirk Mudge, der Senior der Südwester Exekutive, ist in der Nacht zum Samstag nach einem Autounfall in Windhoek mit Verletzungen ins Staatskrankenhaus eingeliefert worden. Sein Befinden ist so, dass er bereits im Laufe des Vormittags im Krankenhaus wichtige Besprechungen führen konnte. Mudge hat leichte innere Verletzungen erlitten und sich äußerliche Prellungen zugezogen

MISSLUNGENE FLUGZEUGENTFÜHRUNG

Tokio – In einer Tokioer Gefängniszelle endete heute Morgen der Traum eines 45-jährigen japanischen Luftpiraten, der acht Stunden zuvor eine JAL-Boeing 727 in seine Gewalt gebracht und sich anschließend mit dem erpressten Lösegeld in Höhe von umgerechnet 1,6 Millionen Rand nach Kuba abzusetzen versucht hatte. Der Entführer konnte von als Flugzeugmechaniker verkleideten japanischen Polizisten überwältigt werden, nachdem er die Boeing verlassen hatte und sich an Bord einer bereitstehenden DC-8 begeben wollte, die ihn über Kanada nach Kuba bringen sollte.

JOHANNES BLATT GESTORBEN

Windhoek – Der bekannte Südwester Landschaftsmaler Johannes Blatt ist am Freitag in einem Windhoeker Krankenhaus an den Folgen eines Herzinfarktes gestorben. Er war in der Nacht zum Freitag ins Krankenhaus eingeliefert worden. Johannes Blatt (rechts) war 67 Jahre alt und mit der Vorbereitung von Ausstellungen in New York, und Reykjavik in Island beschäftigt. Er war kürzlich mit seiner Frau von einem Europaaufenthalt nach Südwestafrika zurückgekehrt. In der Schweiz hatte er eine erfolgreiche Ausstellung hinter sich.

BLUTIGER TERROR IN SARAGOSSA

Saragossa (Spanien) – Mit schweren Brandverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde am Donnerstag der französische Konsul in der spanischen Provinzstadt Saragossa, Roger Tur, nachdem eine gewaltige Explosion die Büroräume des Konsulats erschüttert hatte. Wie ein Sprecher des Konsulats mitteilte, zeichneten drei junge Mitglieder der baskischen Separatistengruppe E. T. A. für den Sprengstoffanschlag vermutlich ein Attentatsversuch verantwortlich.

18 TOTE DURCH MENSCHLICHES VERSAGEN

Greytown – Ebenfalls auf menschliches Versagen zurückgeführt wird ein schwerer Autounfall außerhalb von Greytown in Natal, der am Samstagmittag das Leben von 18 Bantuarbeitern forderte. Auch in diesem Falle war das Fahrzeug – ein mit 44 Bantuarbeitern beladener offener Zehn-Tonner-Lkw – aus einer Kurve geraten und anschließend eine Boschung hinuntergestürzt, wobei sich der Laster mehrmals überschlug. 24 weitere Bantu erlitten schwere Verletzungen. Der Fahrer des Lasters, ein Bantu, der den Unfall als einziger unverletzt überlebte, ist an Ort und Stelle von der Polizei verhaftet worden und wird sich vermutlich heute oder morgen im Magistratsgericht von Greytown zu verantworten haben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-09

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