Weltweite Kampagne gegen GBV
SADC unterstützt „16 Tage des Aktivismus“ für Frauenrechte
Seit über 20 Jahren findet jährlich zum Jahresende hin die Kampagne „16 Tage Aktivismus" gegen Gewalt gegen Frauen und Kinder statt. Auch die SADC nimmt dieses Jahr wieder teil und will den Kampf gegen geschlechterspezifische Gewalt unterstützen.
Von Katharina Moser, Windhoek
Gemeinsam gegen Gewalt gegen Frauen und Kinder ankämpfen – das ist das Ziel der jährlichen internationalen Kampagne „16 Days of Activism Against Gender-Based Violence“. Die Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft (SADC) hat sich ihr dieses Jahr wieder angeschlossen. Sie begann am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen, und wird am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, enden. Ins Leben gerufen wurde die Kampagne 1991 vom Women´s Global Leadership Institute – weltweit rufen in dieser Zeit Organisationen und Firmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder auf. Das Motto dieses Jahr lautet „UNITE! Activism to End Violence against Women and Girls!”
„Das bietet uns die einzigartige Gelegenheit, um das Bewusstsein zu erhöhen, Wissen zu teilen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um dieses soziale Problem zu bekämpfen – indem wir eine geschlossene Front bilden und mit allen Beteiligten zusammenarbeiten“, sagte der SADC-Sekretär Elias Magosi in einer Mitteilung. Geschlechterspezifische Gewalt (GBV) bleibe eine der meist verbreiteten und allgegenwärtigsten Menschenrechtsverletzungen und stehe auch in der südafrikanischen Region dem Erreichen der Entwicklungsziele im Weg. Laut Magosi habe die SADC die Bekämpfung von GBV als Priorität identifiziert, was sich auch in den Richtlinien der Entwicklungspläne widerspiegele.
Magosi wies auch darauf hin, dass sich die Folgen der Corona-Pandemie negativ auf den Kampf gegen geschlechterspezifische Gewalt ausgewirkt hätten. „Frauen wurden dadurch in extreme Armut gezwungen und tragen weiterhin die Last, unbezahlt für den Haushalt und Kinder zu sorgen, was sie anfälliger für GBV macht.“ Es sei dringend notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, die Frauen und Mädchen als Entscheidungsträger fördern und ihre Beteiligung an der Politik zu ermöglichen. Dafür seien Kooperation, Netzwerke und Partnerschaft nötig. „Ich rufe daher zu spartenübergreifendem, koordiniertem Handeln auf, an dem sich Regierungen, die Zivilgesellschaft, Organisationen für Frauenrechte, die traditionelle und religiöse Führung, Entwicklungspartner, die Privatwirtschaft, Akademiker und die Medien beteiligen.“
Magosi lobte auch all die engagierten Organisationen für Frauenrechte, die benachteiligten Frauen und Kindern eine Stimme gäben. „Die 16 Tage des Aktivismus dienen als Erinnerung, dass jeder eine existenzielle Rolle spielt, um die Ursachen für GBV anzugehen und diese soziale Niedertracht zu beenden“, sagte Magosi. So könne die SADC-Region ihre Vision 2050 erreichen, die anstrebt, die Region friedlich, inklusiv, kompetitiv, industrialisiert und mit mittlerem bis hohem Einkommen zu gestalten.
Auch das namibische Staatsunternehmen NamPort unterstützt die Kampagne. Den Startschuss gab die Hafenbehörde zuletzt mit einem Foto von Mitarbeitern, die zum Kampf gegen GBV aufrufen.
Gemeinsam gegen Gewalt gegen Frauen und Kinder ankämpfen – das ist das Ziel der jährlichen internationalen Kampagne „16 Days of Activism Against Gender-Based Violence“. Die Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft (SADC) hat sich ihr dieses Jahr wieder angeschlossen. Sie begann am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen, und wird am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, enden. Ins Leben gerufen wurde die Kampagne 1991 vom Women´s Global Leadership Institute – weltweit rufen in dieser Zeit Organisationen und Firmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder auf. Das Motto dieses Jahr lautet „UNITE! Activism to End Violence against Women and Girls!”
„Das bietet uns die einzigartige Gelegenheit, um das Bewusstsein zu erhöhen, Wissen zu teilen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um dieses soziale Problem zu bekämpfen – indem wir eine geschlossene Front bilden und mit allen Beteiligten zusammenarbeiten“, sagte der SADC-Sekretär Elias Magosi in einer Mitteilung. Geschlechterspezifische Gewalt (GBV) bleibe eine der meist verbreiteten und allgegenwärtigsten Menschenrechtsverletzungen und stehe auch in der südafrikanischen Region dem Erreichen der Entwicklungsziele im Weg. Laut Magosi habe die SADC die Bekämpfung von GBV als Priorität identifiziert, was sich auch in den Richtlinien der Entwicklungspläne widerspiegele.
Magosi wies auch darauf hin, dass sich die Folgen der Corona-Pandemie negativ auf den Kampf gegen geschlechterspezifische Gewalt ausgewirkt hätten. „Frauen wurden dadurch in extreme Armut gezwungen und tragen weiterhin die Last, unbezahlt für den Haushalt und Kinder zu sorgen, was sie anfälliger für GBV macht.“ Es sei dringend notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, die Frauen und Mädchen als Entscheidungsträger fördern und ihre Beteiligung an der Politik zu ermöglichen. Dafür seien Kooperation, Netzwerke und Partnerschaft nötig. „Ich rufe daher zu spartenübergreifendem, koordiniertem Handeln auf, an dem sich Regierungen, die Zivilgesellschaft, Organisationen für Frauenrechte, die traditionelle und religiöse Führung, Entwicklungspartner, die Privatwirtschaft, Akademiker und die Medien beteiligen.“
Magosi lobte auch all die engagierten Organisationen für Frauenrechte, die benachteiligten Frauen und Kindern eine Stimme gäben. „Die 16 Tage des Aktivismus dienen als Erinnerung, dass jeder eine existenzielle Rolle spielt, um die Ursachen für GBV anzugehen und diese soziale Niedertracht zu beenden“, sagte Magosi. So könne die SADC-Region ihre Vision 2050 erreichen, die anstrebt, die Region friedlich, inklusiv, kompetitiv, industrialisiert und mit mittlerem bis hohem Einkommen zu gestalten.
Auch das namibische Staatsunternehmen NamPort unterstützt die Kampagne. Den Startschuss gab die Hafenbehörde zuletzt mit einem Foto von Mitarbeitern, die zum Kampf gegen GBV aufrufen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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