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G4S-Beschäftigte ernüchtert

Henriette Lamprecht,Elvira Hattingh,Iréne-Mari van der Walt,Stefan Noechel,Jemima Beukes,Frank Steffen
Windhoek (jb/ste) – Die Angestellten der Wach- und Schließgesellschaft „G4S Armed Response“ wollten gestern vor Arbeitsbeginn durch einen friedlichen Streik gegenüber ihrem Arbeitgeber ihren allgemeinen Unmut über unzureichende Gehälter ausdrücken. Die Wachmänner verdienen angeblich nur 2 400 N$ ohne Gefahrenzulage und medizinische Versorgung.

Gestern zeigten sich die Arbeitnehmer enttäuscht, nachdem der umstrittene Aktivist Michael Amushelelo und die Führung der Gewerkschaft „Namibia Independent Security Union“ (NISU) die Arbeiter am Sonntag davon überzeugt hatten, in den Streik zu treten, aber nicht selbst, wie zuvor vereinbart, zur angegebenen Zeit, um sieben Uhr morgens, an Ort und Stelle zu erscheinen

Amushelelo kam dreißig Minuten zu spät. „Eigentlich nur, um sich über seine Rechnung bei G4S zu informieren“, so einige Arbeiter. Amushelelo bestätigte der AZ-Schwester Namibian Sun im Nachhinein, dass ihn die Polizei gewarnt habe, nicht gegen seine bestehenden Kautionsbedingungen zu verstoßen, sonst werde er verhaftet.

Der NISU-Sprecher, Simon Kandondo, traf ganze zwei Stunden später ein und behauptete krank zu sein. Ferner habe er keinen Strom gehabt, um sein Handy aufzuladen und die streikenden Arbeitnehmer zu informieren.

Laut Kandondo gibt es eine „Vereinbarung“, die sie dem Unternehmen vorgelegt hätten, doch sei man dieser nicht nachgegangen, dass man mit der Einstellung von Personal beschäftigt war. Er gab aber auch zu, dass die Gewerkschaft momentan nur etwa 700 der 1960 Arbeiter erfolgreich als Mitglieder habe werben können.

Nach dem Arbeitsgesetz muss die Gewerkschaft 50 plus 1% der Mitglieder amtlich vertreten, um als Verhandlungspartner in Frage zu kommen

Die Medien erhielten keinen Zutritt zu den Räumlichkeiten, aber einer der G4S-Manager, Christo Beukes, erklärte, dass das Unternehmen für die Sicherheit der Mitarbeiter verantwortlich sei und sie daher mit kugelsicheren Westen, einer Schusswaffe und Schutzkleidung ausstatte. Angeblich würden 100 N$ pro Stunde an Überstunden gezahlt, doch das bestreiten die Arbeiter vehement.

Die Sicherheitsbeamten fordern unter anderem 25 N$ pro Stunde, mindestens die Hälfte ihrer Boni, den doppelten Satz an Sonntagen und Überstunden anstelle der 100 N$ für Überstunden sowie einen Fahrtkostenzuschuss und Wohnzulagen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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