Nach 70 Jahren Geschichte
Seifenhersteller rutscht in schwierige Umstände
Laut Sprecher David Muwonge stellt Elso Holdings zum jetzigen Zeitpunkt 27 Reinigungsprodukte in einer Produktionsstätte her, vertreibt diese in einer einzigen Vertriebsniederlassung und beschäftigt dreißig Mitarbeiter, davon seien 21 Frauen und neun Männer.
Vor zwei Jahren berichtete die Schwesterzeitung der Allgemeinen Zeitung, der Republikein, über das 65-jährige Bestehen des Hausreiniger-Riesen. Der Stolz war groß auf die Tradition und Innovation, mit der damals landesweit sieben Filialen 120 Mitarbeiter beschäftigten und ein breites Sortiment an Reinigungsmitteln und verwandten Produkten auf den Markt brachten.
Die Hoffnung auf saubere Zahlen
Bereits 2016 wurde das Unternehmen in einem Fonds aufgekauft, der unter dem Allegrow-Fonds der börsennotierten Kapitalgesellschaft EOS Capital verwaltet wird. Damals hatte man noch hohe Wachstumsambitionen gehegt.
Momentan werde den Mitarbeitern allerdings laut Muwonge nur ein Teil ihres Gehalts unmittelbar ausgezahlt, der Rest innerhalb eines Zeitraums von bis zu zwei Wochen danach. Dies sei auf Beschränkungen in den Auszahlungverfahren zurückzuführen, erklärte Muwonge den unglücklichen Umstand.
Darüber hinaus wurden Beschwerden von Mitarbeitern laut, die sich nicht so einfach wegwischen lassen: Mangelnde Sicherheitsausrüstung und häufige Arbeitsunterbrechungen aufgrund mangelnden Einsatzmaterials werden beklagt.
Glitschige Angelegenheit
Zahlreiche Arbeiter seien im November entlassen worden, bevor die Fabrik von Prosperita nach Lafrenz in Windhoek umzog, berichtete ein Mitarbeiter, der anonym bleiben möchte.
„Die Probleme begannen dieses Jahr ernsthaft zu werden, aber wir haben schon seit zwei bis drei Jahren beispielsweise im Bereich der Overalls zu kämpfen“, erinnerte er sich.
Muwonge bestreitet, dass es unsichere Arbeitsbedingungen gäbe. Im Gegenteil besteht er auf der Aussage, dass in allen erforderlichen Situationen stets sowohl Overalls wie auch Stiefel und Schürzen zur Verfügung gestellt würden. „Das gefährlichste Produkt wird nicht regelmäßig hergestellt, sondern nur auf Wunsch eines bestimmten Kunden. Im Zeitraum der Beschaffung der [für das Produkt notwendigen] Rohstoffe und der Herstellung dieses Produkts wird sichergestellt, dass sowohl Masken als auch Handschuhe getragen werden. Wenn gefährliche Chemikalien erworben werden, werden sie in der Regel direkt verwendet und nicht gelagert, sodass zu keinem Zeitpunkt gefährliche Chemikalien dauerhaft gelagert werden“, führt er aus.
Muwonge gab jedoch zu, dass im Mai dieses Jahres ein Mitarbeiter im Dienst verletzt wurde. Allerdings soll dies seiner Aussage zufolge der einzige Betriebsunfall in diesem Jahr gewesen sein.
Elso Holdings stellt derzeit keine Produkte für den Export her.
Vor zwei Jahren berichtete die Schwesterzeitung der Allgemeinen Zeitung, der Republikein, über das 65-jährige Bestehen des Hausreiniger-Riesen. Der Stolz war groß auf die Tradition und Innovation, mit der damals landesweit sieben Filialen 120 Mitarbeiter beschäftigten und ein breites Sortiment an Reinigungsmitteln und verwandten Produkten auf den Markt brachten.
Die Hoffnung auf saubere Zahlen
Bereits 2016 wurde das Unternehmen in einem Fonds aufgekauft, der unter dem Allegrow-Fonds der börsennotierten Kapitalgesellschaft EOS Capital verwaltet wird. Damals hatte man noch hohe Wachstumsambitionen gehegt.
Momentan werde den Mitarbeitern allerdings laut Muwonge nur ein Teil ihres Gehalts unmittelbar ausgezahlt, der Rest innerhalb eines Zeitraums von bis zu zwei Wochen danach. Dies sei auf Beschränkungen in den Auszahlungverfahren zurückzuführen, erklärte Muwonge den unglücklichen Umstand.
Darüber hinaus wurden Beschwerden von Mitarbeitern laut, die sich nicht so einfach wegwischen lassen: Mangelnde Sicherheitsausrüstung und häufige Arbeitsunterbrechungen aufgrund mangelnden Einsatzmaterials werden beklagt.
Glitschige Angelegenheit
Zahlreiche Arbeiter seien im November entlassen worden, bevor die Fabrik von Prosperita nach Lafrenz in Windhoek umzog, berichtete ein Mitarbeiter, der anonym bleiben möchte.
„Die Probleme begannen dieses Jahr ernsthaft zu werden, aber wir haben schon seit zwei bis drei Jahren beispielsweise im Bereich der Overalls zu kämpfen“, erinnerte er sich.
Muwonge bestreitet, dass es unsichere Arbeitsbedingungen gäbe. Im Gegenteil besteht er auf der Aussage, dass in allen erforderlichen Situationen stets sowohl Overalls wie auch Stiefel und Schürzen zur Verfügung gestellt würden. „Das gefährlichste Produkt wird nicht regelmäßig hergestellt, sondern nur auf Wunsch eines bestimmten Kunden. Im Zeitraum der Beschaffung der [für das Produkt notwendigen] Rohstoffe und der Herstellung dieses Produkts wird sichergestellt, dass sowohl Masken als auch Handschuhe getragen werden. Wenn gefährliche Chemikalien erworben werden, werden sie in der Regel direkt verwendet und nicht gelagert, sodass zu keinem Zeitpunkt gefährliche Chemikalien dauerhaft gelagert werden“, führt er aus.
Muwonge gab jedoch zu, dass im Mai dieses Jahres ein Mitarbeiter im Dienst verletzt wurde. Allerdings soll dies seiner Aussage zufolge der einzige Betriebsunfall in diesem Jahr gewesen sein.
Elso Holdings stellt derzeit keine Produkte für den Export her.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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