BIC Namibia sucht Lokalinvestoren
Windhoek (mh/ste) - Die lokalregistrierte Bank BIC Namibia hat zu erkennen gegeben, dass der von der Öffentlichkeit als Risiko wahrgenommene Eindruck einer der Hauptaktionäre, Isabel dos Santos, dazu beigetragen hat, dass die Bank selbst sechs Jahre nach einer ausdrücklichen Aufforderung seitens der namibischen Zentralbank (Bank of Namibia, BoN), keine lokalen Investoren für sich hat interessieren können. BoN liegt vor allem daran, die Beteiligung von Isabel do Santos an der Bank zu reduzieren, da die Bank keinen weiteren Reinfall im Stil der desaströs fehlgeschlagenen SME-Bank verzeichnen will.
Dos Santos ist die Tochter des verstorbenen, ehemaligen Präsidenten Angolas, Jose Eduardo do Santos. Ihr Vermögen ist in vielen Teilen der Welt, inklusive ihrem Heimatland Angola eingefroren, infolge von Beschuldigungen wegen angeblicher Korruption und Selbstbereicherung. Namibia wird allerdings gern an das besondere Verhältnis erinnert, das die Regierungspartei in der Zeit des Freiheitskrieges zu Angola beziehungsweise Präsident dos Santos hatte.
Einst als reichste Frau Afrikas bezeichnet, besitzt Isabel dos Santos über zwei Unternehmen einen Anteil von 42,5 Prozent an der Bank. Als BIC im Mai 2016 ihre Banklizenz von der BoN erhielt, machte diese die Bedingung geltend, dass eine lokale Beteiligung erreicht wird, doch bisher hat sich an den Eigentumsverhältnissen nichts geändert. Die ursprüngliche Frist wurde inzwischen bis Juni 2024 verlängert. Dann muss die lokale Beteiligung mindestens 45% betragen. BIC-Geschäftsführer Lindsay Crawford erachtet dies als ein realistisches Ziel.
Dos Santos ist die Tochter des verstorbenen, ehemaligen Präsidenten Angolas, Jose Eduardo do Santos. Ihr Vermögen ist in vielen Teilen der Welt, inklusive ihrem Heimatland Angola eingefroren, infolge von Beschuldigungen wegen angeblicher Korruption und Selbstbereicherung. Namibia wird allerdings gern an das besondere Verhältnis erinnert, das die Regierungspartei in der Zeit des Freiheitskrieges zu Angola beziehungsweise Präsident dos Santos hatte.
Einst als reichste Frau Afrikas bezeichnet, besitzt Isabel dos Santos über zwei Unternehmen einen Anteil von 42,5 Prozent an der Bank. Als BIC im Mai 2016 ihre Banklizenz von der BoN erhielt, machte diese die Bedingung geltend, dass eine lokale Beteiligung erreicht wird, doch bisher hat sich an den Eigentumsverhältnissen nichts geändert. Die ursprüngliche Frist wurde inzwischen bis Juni 2024 verlängert. Dann muss die lokale Beteiligung mindestens 45% betragen. BIC-Geschäftsführer Lindsay Crawford erachtet dies als ein realistisches Ziel.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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