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Chobe-Becken trocknen aus: Gefahr für Flusspferde

Ellanie Smit
Windhoek (es) • Der Wasserstand des Chobe-Flusses ist westlich von Ngoma besorgniserregend niedrig und es könnten erneut Dutzende von Flusspferden in Schlammpfützen festsitzen. Schon im August 2019 waren mehr als 60 Flusspferde in den flachen Gewässern des Chobe-Flusses zwischen Namibia und Botsuana gefangen gewesen, der aufgrund der Dürre ausgetrocknet war. Es wurde damals erfolgreich ein Notbohrloch gebohrt, um Wasser in das austrocknende Becken des Chobe-Flusses zu pumpen, in dem zu diesem Zeitpunkt etwa 68 Flusspferde gestrandet waren.

Simone Micheletti von der Wild Waters Group, der auch Vorsitzender der Namibian Wetlands Route ist, war nach eigenen Angaben am Samstag in den Überschwemmungsgebieten, und obwohl die Situation noch nicht kritisch sei, müsse man sich darauf vorbereiten, denn in den nächsten Wochen werde es ganz sicher kritisch werden. „Es gibt bereits ein funktionierendes Bohrloch, das für eine ähnliche Krise im Jahr 2019 angelegt wurde, es fehlen nur noch eine Pumpe und Rohre", forderte er. Micheletti sagte, ein derart ausgetrocknetes Flussdelta sei typisch für September oder Oktober, dabei sei jetzt erst März.

Umweltminister Pohamba Shifeta äußerte sich ebenfalls sehr besorgt über die Situation und erklärte, das Ministerium beobachte sie genau. Als er das Gebiet Ende vergangenen Jahres besuchte, sei der Fluss an manchen Stellen bereits so niedrig gewesen, dass man hindurchgehen konnte. Shifeta sagte, dies sei sehr gefährlich, da es die Menschen in engeren Kontakt mit Nilpferden und Krokodilen bringe. Er fügte hinzu, dass bei einem so niedrigen Pegelstand des Flusses in der Regel auch die Wildtiere näher zusammenrückten, was dazu führe, dass Menschen und Wildtiere noch mehr um natürliche Ressourcen wie Wasser konkurrieren.

Er betonte jedoch, dass das Ministerium die Situation genau beobachten werde, um zu entscheiden, ob Wasser in die Becken gepumpt werden müsse, in denen Flusspferde gestrandet sein könnten. Im Hochwasserbericht des hydrologischen Dienstes wurde letzte Woche kein Wasserstand des Chobe-Flusses am Ngoma-Tor gemessen.

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Allgemeine Zeitung 2024-12-26

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