Ein afrikanischer Traum: Freiwilligenarbeit mit Wüstenelefanten

Windhoek (km) - Mit Elefanten arbeiten, inmitten der faszinierenden Landschaften Afrikas, und zum Naturschutz beitragen – davon haben so manche Abenteuerlustige schon geträumt, und es lässt das Herz zahlreicher junger Menschen auf der Suche nach einem „Once in a Lifetime-Experience“ höherschlagen. Dass man genau das in Namibia erleben kann, verdankt man der Organisation „Elephant Human Relations Aid“, kurz EHRA. Sie bietet ein Freiwilligenprojekt, in dem man sie bei dem Erhalt und dem Schutz der wüstenangepassten Elefanten in der südlichen Kunene-Region unterstützen kann. Freiwillige können an Lösungen für den Mensch-Tier-Konflikt beitragen, helfen bei der Suche, Überwachung und Dokumentation der Elefanten. Sie bauen Mauern und schlagen Brunnen, um Elefanten einen Zugang zu Wasser zu verschaffen und arbeiten mit lokalen Gemeinden zusammen, um ein Umweltbewusstsein zu schaffen. Das Projekt ist grundsätzlich auf zwei Wochen angelegt: In der ersten Hälfte werden Wasserlöcher gebaut, und der Freiwillige muss hart anpacken. In der zweiten Woche geht es auf Patrouille: Die Elefanten werden aufgespürt, um Daten zu Geburten, Todesfällen und Neuankünften zu sammeln. So tragen die Freiwilligen, die für ihr Erlebnis allerdings zahlen müssen, nicht nur zum Tierschutz bei, sondern lernen auch auf besondere Weise die rauhe Schönheit und die Wildnis Namibias kennen.

Der zweite Trip in diesem Jahr, den EHRa anbietet, beginnt am 17. Februar. Es sind noch Plätze frei.