Loading svg Please wait while we translate the article

Ein Eimer Müll für ein Eis

Tanja Bause
Windhoek (tb/tk) - „Wir stehen jetzt seit acht Jahren am selben Ort am Meer und haben gesehen, wie es überall um uns herum und am Strand immer schmutziger wird“, sagte Maggi Ackermann, Besitzerin von „Fork n Nice“ oder „The Yellow Bus Food Truck“ in Swakopmund. Sie beschloss etwas dagegen zu tun. So können sich Besucher seit rund einem Jahr einen Eimer abholen, ihn am Strand mit Müll füllen und ihn dann gegen einen kostenlosen Kaffee oder ein Eis beim gelben Foodtruck eintauschen. Laut Ackermann gefällt die Idee vor allem den Touristen. „Sie kommen von überall her und dann müssen sich die Kinder anstellen und einen Eimer holen. Sie werden zum Müllsammeln geschickt, während Mama und Papa auf das Essen warten. Die Kinder kommen zurück, die Hände werden desinfiziert und sie bekommen ihr Eis.“

„Fork n Nice“ ist das einzige Unternehmen, das etwas Derartiges in Swakopmund unternimmt. Ackermann will damit weitermachen, weil die Verschmutzung nicht aufhört und jeden Tag neuer Müll am Strand liegt. Seit acht Jahren betreibt Ackermann den Imbisswagen schon. „Wir waren der Erste in Swakopmund und der Anfang war sehr schwierig, weil die Leute das Konzept nicht verstanden haben.“

Ackermann sagt, dass sie mit Fish and Chips begonnen haben und das Essen in Zeitungspapier einwickelten, um die Nostalgie vergangener Jahre zu bewahren.

Die Speisekarte hat sich seitdem nicht verändert. „Es ist für jeden etwas dabei, nicht nur Meeresfrüchte.“ Ackermanns Geheimnis ist, dass sie in ihrem Foodtruck selbst hinter den Töpfen steht und dafür sorgt, dass die Qualität die gleiche ist wie vor acht Jahren.

„Wir bekommen Besucher aus der ganzen Welt, die sagen, sie hätten in den sozialen Medien von uns gehört oder gelesen. Wir sind stolz auf unser Essen und auf unseren gelben Bus.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-01-15

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 19° | 31° Rundu: 19° | 36° Eenhana: 18° | 35° Oshakati: 20° | 34° Ruacana: 16° | 34° Tsumeb: 20° | 33° Otjiwarongo: 14° | 30° Omaruru: 15° | 30° Windhoek: 16° | 29° Gobabis: 20° | 35° Henties Bay: 17° | 20° Swakopmund: 16° | 17° Walvis Bay: 16° | 20° Rehoboth: 18° | 33° Mariental: 20° | 35° Keetmanshoop: 17° | 34° Aranos: 20° | 37° Lüderitz: 14° | 25° Ariamsvlei: 16° | 34° Oranjemund: 13° | 23° Luanda: 26° | 28° Gaborone: 21° | 28° Lubumbashi: 17° | 23° Mbabane: 15° | 18° Maseru: 12° | 29° Antananarivo: 18° | 26° Lilongwe: 20° | 24° Maputo: 19° | 27° Windhoek: 16° | 29° Cape Town: 16° | 22° Durban: 17° | 23° Johannesburg: 15° | 25° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 18° | 29° Harare: 18° | 24° #REF! #REF!