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Gründungspräsident: „Ein geeintes Volk“

Dr. Sam Nujoma blickt auf 33 Jahre Unabhängigkeit zurück
Namibia feiert morgen – am 21. März 2023 – seine 33-jährige Unabhängigkeit unter dem Motto „Ein geeintes Volk fürs gemeinsame Wohl", das die Entschlossenheit des Volkes widerspiegeln soll, trotz zahlreicher Herausforderungen weiterzukämpfen. Der Freiheitskämpfer und erste Präsident Namibias, Dr. Sam Nujoma, glaubt fest an ein weiterhin vereintes Volk.
Yolanda Nel
Von Yolanda Nel

(Bearbeitet von Frank Steffen)

Windhoek

„Ein geeintes Volk, welches das gemeinsame Wohl für alle Angehörigen der Gesellschaft anstrebt, wird immer als Sieger hervorgehen.“ Das war die Botschaft von Namibias Gründungspräsidenten, Dr. Sam Nujoma, in einem kürzlich mit ihm geführten Interview.

In der Öffentlichkeit gern als „Father of the Nation“ (Vater der Nation) betitelt, lautet der offizielle Titel, der Dr. Samuel Shafiishuna Daniel Nujoma formell vom namibischen Parlament vergeben wurde: „Gründungsvater der namibischen Nation“ (Founding Father of the Namibian Nation). Das Interview fand im Rahmen des morgigen 33. Unabhängigkeitstages statt – Nujoma wird am 12. Mai diese Jahres 94 Jahre alt.

Die Feierlichkeiten bieten indessen Gelegenheit, über viele Errungenschaften und Fortschritte in der Geschichte des Landes nachzudenken. „Die Unverwüstlichkeit, der Mut und die Einigkeit des namibischen Volkes waren die Qualitäten, die unser Land brauchte, um die Herausforderungen der frühen Jahre zu überwinden und ein geeintes Volk zu gründen“, sagte der ehemalige Freiheitskämpfer.

Nujoma, der die Vision 2030 im Jahr 2004 ins Leben gerufen hat, ist nach wie vor davon überzeugt, dass sie in den verbleibenden sieben Jahren erreicht werden kann. „Diese Vision soll uns dabei helfen, die Lebensqualität unseres Volkes bis zum Jahr 2030 auf das Niveau der Industrieländer anzuheben“, sagte er in dem Gespräch mit dem NMH-Verlag.

Die Vision 2030 basiere auf sorgfältigen Analysen und Überprüfung der bisherigen und aktuellen Entwicklungserfahrungen Namibias mit Bezug auf seine natürlichen Ressourcen und finanziellen Mittel sowie seines kulturellen, regionalen und internationalen Kontextes. „Diese Vision ist nach wie vor gültig und in den verbleibenden sieben Jahren erreichbar, da der Fortschritt und die Ergebnisse, die wir erreicht haben, auf unseren Planungs- und Umsetzungsbemühungen durch aufeinanderfolgende nationale Entwicklungspläne beruhen. Der erste und der zweite Harambee-Wohlstandsplan, die seit 2016 vorliegen, sind das Ergebnis intensiver landesweiter Konsultationen mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen unseres Landes und basieren auf den Empfehlungen des ‚High-Level Panels on the Namibian Economy‘; der Agenda 2063 der Afrikanischen Union: Das Afrika, das wir wollen; die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und, was noch wichtiger ist, die Beiträge der Bürgerinnen und Bürger aus allen Teilen unseres Landes.“

Auf die Frage, ob Nujoma stolz sei auf das Namibia, das er mitgestaltet hat, antwortete er, dass das Land Riesenschritte gemacht und unbestreitbare Fortschritte verzeichnet habe, doch mit den dreifachen Herausforderungen der Armut, Arbeitslosigkeit und Ungleichheit zu kämpfen habe. „Seit den Anfängen unserer Freiheit haben wir unbestreitbare Fortschritte bei der Befriedigung der Grundbedürfnisse unseres Volkes gemacht“, sagte er.

Seiner Meinung nach erntet Namibia im Bereich der Investitionen Wohlstandsdividenden. „Ich bin zuversichtlich, dass wir als Land in dieser Hinsicht auf Kurs bleiben werden, eingedenk der Notwendigkeit, alle Namibier als ein Volk zu vereinen und so zu einer starken Kraft zu werden.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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