Haifischinsel vorerst gesperrt und wird zum Tatort erklärt
Lüderitz/Windhoek (cr) • Der Besuch auf der Haifischinsel durch den Stadtrat von Lüderitzbucht, der „Nama Traditional Leaders Association“ und die an der Universität London ansässige „Forensic Architecture Research Agency“ nahm am 4. September eine Wendung, die den Fokus von dem Fernsehinterview mit der stellvertretenden Bürgermeisterin, Brigitte Fredericks, auf die Ausgrabung von scheinbar menschlichen Überresten verlagerte.
Der Stadtrat von Lüderitzbucht erklärte: „Das Team hatte den Rat bereits früher mit der räumlichen Rekonstruktion der Geschehnisse auf der Haifischinsel beauftragt, in der Hoffnung, die Erzählungen der Bevölkerung mit den Beweisen für die Menschenrechtsverletzungen und den Missbrauch im damaligen deutschen Konzentrationslager zu verknüpfen.“ Unterstützt werden sie demnach dabei von einem anerkannten Archäologen, der mit Hilfe modernster Technologie mögliche Grabstätten ausfindig macht und menschliche Überreste sowie eine dreidimensionale Rekonstruktion des Aussehens des Konzentrationslagers in der Zeit seiner Belegung erstellen wird.
„Die ausgegrabenen möglichen menschlichen Überreste erregten die Aufmerksamkeit der namibischen Polizei, die in Absprache mit dem Team der Universität London die Haifischinsel zum Tatort erklärte und diese vorerst für Besucher sperrte, damit die Überreste zur weiteren Analyse und Datenerfassung exhumiert werden können.“
Der Stadtrat von Lüderitzbucht erklärte: „Das Team hatte den Rat bereits früher mit der räumlichen Rekonstruktion der Geschehnisse auf der Haifischinsel beauftragt, in der Hoffnung, die Erzählungen der Bevölkerung mit den Beweisen für die Menschenrechtsverletzungen und den Missbrauch im damaligen deutschen Konzentrationslager zu verknüpfen.“ Unterstützt werden sie demnach dabei von einem anerkannten Archäologen, der mit Hilfe modernster Technologie mögliche Grabstätten ausfindig macht und menschliche Überreste sowie eine dreidimensionale Rekonstruktion des Aussehens des Konzentrationslagers in der Zeit seiner Belegung erstellen wird.
„Die ausgegrabenen möglichen menschlichen Überreste erregten die Aufmerksamkeit der namibischen Polizei, die in Absprache mit dem Team der Universität London die Haifischinsel zum Tatort erklärte und diese vorerst für Besucher sperrte, damit die Überreste zur weiteren Analyse und Datenerfassung exhumiert werden können.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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