Kurs zur Unterstützung und Schutz vor chemischen Waffen

Windhoek (cr) - Am Montag begann ein sechstägiger Fortbildungskurs über Unterstützung und Schutz vor chemischen Waffen für englischsprachige Vertragsstaaten.

Der vom Ministerium für Industrialisierung und Handel ausgerichtete Kurs ist eine Fortsetzung des 2023 begonnenen anglophonen Ausbildungszyklus, der in Zusammenarbeit mit der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) durchgeführt wird.

Lucia Iipumbu, Ministerin für Industrialisierung und Handel, erklärte in ihrer Ansprache, dass die Schulung darauf abziele, die Kapazitäten der Ersthelfer in den englischsprachigen Vertragsstaaten im Hinblick auf die Bereitschaft und Reaktion auf chemische Zwischenfälle zu stärken.

Iipumbu wies darauf hin, dass Namibia zwar Fortschritte bei der Fertigstellung des Chemiewaffengesetzes gemacht habe, aber noch viel zu tun sei, um sicherzustellen, dass das Land das Übereinkommen durch die Verkündung des Gesetzes in nationales Recht umsetzt.

Der Programmbeauftragte der OPCW, Babatunde Olowookere, sagte, dass die Schulung den Teilnehmern die Möglichkeit biete, die in der vorangegangenen Grundschulung erworbenen Kenntnisse aufzufrischen und diese auf umfassendere chemische Notfallfunktionen auszuweiten.