Loading svg Please wait while we translate the article

Marcus Jacobs (2.v.l.) bespricht mit einem Rangerteam die Patrouille. • Foto: Katharina Moser
Marcus Jacobs (2.v.l.) bespricht mit einem Rangerteam die Patrouille. • Foto: Katharina Moser

Namibia Wildlife Protection führt Anti-Wilderei-Markt an

Katharina Moser
Die Wildereizahlen im südlichen Afrika steigen, und die Sorge um gefährdete Arten wie das Nashorn wächst. Während die Politik um regulatorische Lösungen ringt, um Nashörner vor Wilderern zu schützen, steht am Ende des Tages oft nur einer zwischen dem Tier und dem Wilderer: der Ranger. Der Betrieb um Anti-Wilderei-Einheiten in Namibia blüht auf, und die Entwicklungen gehen verstärkt in Richtung privatisierter und zunehmend militarisierter Rangerarbeit.

Die AZ hat das führende Anti-Wilderei-Unternehmen in Namibia, Namibia Wildlife Protection (NWP), begleitet, und in Erfahrung gebracht: „Es besteht eine große Nachfrage nach Anti-Wilderei-Einheiten in der namibischen Farmbranche und ein massiver Markt für Anti-Wilderei-Dienstleistungen.“ Das sagt Salmon Vermaak, der Gründer und Direktor von Namibia Wildlife Protection. Er entschied sich, sich auf Nashörner und Elefanten zu spezialisieren. Inzwischen beschäftigt er über 200 Ranger auf 700 000 Hektar privatem Farmland. „Viele Farmen haben ihre eigenen internen Anti-Wilderer-Einheiten, aber das ist schlichtweg nicht tragfähig. Denn dadurch haben die Ranger Umgang mit den anderen Farm- und Lodgearbeitern, was die operative Sicherheit massiv einschränkt“, so Vermaak. „Die Anti-Wilderei-Arbeit zu ,outsourcen`, ist sicherer und effektiver.“

Die Ranger tragen große Verantwortung und setzen sich täglich Gefahren aus, um die ihnen anvertrauten Nashörner zu schützen. „Ohne Waffen können wir unsere wertvollen Spezies nicht mehr schützen. Jeder von uns wünscht sich eine Welt, in der das nicht nötig wäre, aber die Realität sieht anders aus“, sagt Marcus Jacobs, Leiter der Rangereinheiten von NWP. Die Ranger werden daher im Umgang mit Waffen, in Disziplin, erster Hilfe, Spurenlesen, Navigation und Kampftaktiken ausgebildet. Mehr zu der Arbeit von Namibia Wildlife Protection und den Entwicklungen im Naturschutz in Afrika in Kürze auf der WAZon-Seite.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!