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Breitmaulnashörner während einer Pirschwanderung. Foto: Frank Steffen
Breitmaulnashörner während einer Pirschwanderung. Foto: Frank Steffen

Nashorn-Wilderer setzen vergiftete Orangen ein

Francoise Steynberg
Drei mutmaßliche Nashorn-Wilderer wollten scheinbar Nashörner mit vergifteten Orangen töten. Nach Angaben eines Farmbesitzers im Gobabis-Distrikt, dessen Farm bereits mehrfach von Nashorn-Wilderern heimgesucht wurde, sollen die drei Verdächtigen gestanden haben, Nashörner mithilfe von Orangen vergiften zu wollen.

Die Männer wurden am Samstagmorgen auf der Farm festgenommen (der Name des Farmers und seiner Farm wird zum Schutz der Tiere nicht genannt, AZ), nachdem die spezialisierte Anti-Wilderer-Einheit „Nyime“ die drei mithilfe von Nachtsichtgeräten bemerkt hatte. „Zum Glück konnte die Einheit sie schnell aufspüren, bevor sie die Nashörner vergiften konnten. Mitglieder der Einheit folgten ihren Spuren etwa 25 Kilometer weit durch die Nacht und nahmen alle drei fest“, sagte der Farmer gegenüber dem NMH-Verlag.

„Wir wurden großzügig durch benachbarte Farmer, Polizeireservisten und der Sondereinheit für geschützte Ressourcen unterstützt“, so der Farmer. Laut dem Farmer wurden die drei Verdächtigen mit Macheten, Messern, Handschuhen und Masken in ihrem Besitz festgenommen. Es wurde auf der Farm nach Gewehren gesucht, die die Männer während ihrer Flucht vermutlich weggeworfen hatten, aber bisher konnten weder die Waffen noch ihre Mobiltelefone gefunden werden.

Der Farmer berichtete, dass diese Gruppe bereits zum vierten Mal in zwei Monaten auf seiner Farm aufgetaucht sei. „Die ersten beiden Male waren es nur zwei Personen, vermutlich Späher. Beim dritten Mal war es eine Gruppe von fünf Personen, und diesmal waren es drei.“ Seit 2020 wurden auf seiner Farm insgesamt sechs Breitmaulnashörner gewildert.

Der Nashornbesitzer berichtete, dass er von Fällen in Südafrika gehört habe, bei denen Nashörner mit Kohlköpfen vergiftet wurden, allerdings noch nie mit Orangen. „Ich glaube nicht, dass die Nashörner die Orangen gefressen hätten.“

Laut dem Sprecher des Ministeriums für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, Romeo Muyunda, wurden bis zum 11. November landesweit 76 Nashörner gewildert. Elf davon seien Breitmaulnashörner auf privaten Farmen gewesen, während 13 Spitzmaulnashörner Teil des Nashornschutzprogramms (bekannt als „Custodianship“) gewesen seien.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-26

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