Oberstes Gericht in Indien: Regierung muss alternative Gebiete für Geparden suchen
Windhoek (km) - Nachdem drei der aus Namibia und Südafrika importierten Geparde in Indien innerhalb nur weniger Wochen gestorben sind, hat das Oberste Gericht Indiens die Regierung aufgerufen, nach alternativen Auswilderungsgebieten für die Tiere zu suchen. Der Kuno-Nationalpark, in dem die 17 ausgewachsenen Tiere sowie vier Junge untergebracht sind, reiche nicht aus, so die Richter B.R. Gavai und Sanjay Karol in Neu Dheli. „Sie holen Tiere aus dem Ausland, und es könnte sein, dass sie an einem Ort völlig aussterben", fügten die Richter hinzu. „Warum versuchen Sie nicht, eine andere Lösung zu finden?" Sie schlugen der Regierung unter Premierminister Narendra Modi vor, die Umsiedlung einiger Geparde nach Rajasthan zu erwägen, und mahnten, dass Politik keine Rolle spielen dürfe. „Nur weil Rajasthan von einer Oppositionspartei regiert wird, heißt das nicht, dass Sie es nicht in Erwägung ziehen werden", so die Richter.
In den letzten 45 Tagen war ein namibisches Weibchen an Nierenversagen, ein südafrikanisches Männchen an Herzversagen und vor einigen Tagen ein südafrikanisches Weibchen an Paarungsverletzungen verstorben. Daraufhin war verstärkt Kritik am Projekt lautgeworden und die Frage kam auf, ob der Tod des letzten Weibchens, das in einem Gehege mit zwei Männchen zum Paaren zusammengebracht wurde und verstarb, hätte verhindert werden können.
Erst vor wenigen Wochen hatte das Leibniz Institut für Zoo- und Wildtierforschung geäußert, dass der Wiederansiedlungsplan das Raumnutzungsverhalten und die territorialen Muster der Geparde nicht berücksichtige. Im Kuno-Nationalpark sei für so viele Tiere viel zu wenig Platz, was dazu führen werde, dass die Geparde sich außerhalb des Parks bewegen und es zu Mensch-Tier-Konflikten komme.
In den letzten 45 Tagen war ein namibisches Weibchen an Nierenversagen, ein südafrikanisches Männchen an Herzversagen und vor einigen Tagen ein südafrikanisches Weibchen an Paarungsverletzungen verstorben. Daraufhin war verstärkt Kritik am Projekt lautgeworden und die Frage kam auf, ob der Tod des letzten Weibchens, das in einem Gehege mit zwei Männchen zum Paaren zusammengebracht wurde und verstarb, hätte verhindert werden können.
Erst vor wenigen Wochen hatte das Leibniz Institut für Zoo- und Wildtierforschung geäußert, dass der Wiederansiedlungsplan das Raumnutzungsverhalten und die territorialen Muster der Geparde nicht berücksichtige. Im Kuno-Nationalpark sei für so viele Tiere viel zu wenig Platz, was dazu führen werde, dass die Geparde sich außerhalb des Parks bewegen und es zu Mensch-Tier-Konflikten komme.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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