Sandstürme behindern Sicht an Küste

Windhoek/Swakopmund (es/tb) - Der Meteorologische Dienst Namibias warnt davor, dass die kalten Bedingungen heute im Landesinneren anhalten werden, während über den Küstengebieten mit anhaltenden Ostwindbedingungen und zeitweise sogar mit Sand- und Staubstürmen zu rechnen ist.

Auch im Landesinneren seien stellenweise ebenfalls Staubstürme zu erwarten, da frische bis starke Nordostwinde wehen. Ackerbauern und Kleinviehhaltern wird empfohlen, weiterhin die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Die Polizei hat gestern außerdem eine Warnung an Autofahrer herausgegeben, Vorsicht walten zu lassen oder die Fahrt nach Möglichkeit zu verzögern. Die Sicht sei durch die Sandstürme zu schlecht.

Der Sprecher der Polizei, Kauna Shikwambi, sagte, dass die Vorsichtsmaßnahme darin bestehe, Unfälle zu verhindern. Am Montag kam es auf der B2 in der Nähe der Abzweigung Arandis, kurz vor Swakopmund, bereits zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Bakkie.

Der Sturm macht auch den Menschen in Windhoek zu schaffen. Erastus Shondili, ein Arbeiter der Gemeinde, wurde am Montag um 10.30 Uhr von einem riesigen, herabstürzenden Ast verletzt, den der Sturm von einem Baum auf ihn und seinen Bakkie geweht hatte. Als sich der Unfall ereignete, arbeitete Shondili gerade an einem Rohrbruch auf dem Bürgersteig in Robert Mugabe. Paragon-Arbeiter sammelten Decken, um Shondili vor Kälte und Wind zu schützen.