Schutzorganisation sieht Wüstenlöwen bedroht
Die Schutzorganisation DELHRA (Desert Lions Human Relations Aid) setzt sich für den Erhalt der Wüstenlöwen ein und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren in der Kunene-Region zu entschärfen. Derzeit sieht sie den Schutz der Löwen in Gefahr, da es an einem bestimmten Schnellreaktionsnetzwerk fehle. Um den Viehrissen der Löwen entgegenzuwirken, brauche es laut DELHRA dieses präventives System, der Zugang zu den Satellitenhalsbändern der Löwen wäre dafür unabdingbar. Da dies das Umweltministerium (MEFT) nicht erlaubt, hat die DELHRA die Annahme von Spenden ausgesetzt. Solange bis eine Lösung für das Problem gefunden wird. „Aufgrund unserer Beobachtungen sind wir davon überzeugt, dass sich in Bezug auf den Konflikt zwischen Mensch und Löwe eine zerstörerische Spirale entwickelt hat, durch die die Ausrottung der an die Wüste angepassten Löwen unmittelbar bevorsteht, wenn keine wirksame und sofortige Intervention erfolgt“, warnt die Organisation. Eine gute Nachricht gibt es aber auch: Die Jungtiere aus dem Hoanib-Rudel haben überlebt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen