Standbild wird heute vom Sockel gehoben
Windhoek (tb/sno) • Das Standbild des Gründers von Windhoek, Curt von Francois, wird heute Morgen von seinem Sockel gehoben und in das Städtische Museum, bis zur Wiedererrichtung an ungewissem Datum und Ort, zur Einlagerung gebracht.
Curt von Francois war nicht nur der Gründer der Landeshauptstadt Windhoek (1890), sondern auch der Gründer von Swakopmund (1892). Beide Städte blühen und expandieren noch heute. Laut einem namibischen Historiker wurde das Standbild am 10. Oktober 1965 feierlich enthüllt und von den damaligen Einwohnern der Stadt finanziert. Das Standbild wurde nicht aus politischer Motivation errichtet. Aufgrund der Beteiligung von Francois‘ an dem Angriff bei Hornkrans (1893) wurde 2020 eine Petition, beim Stadtrat, zur Entfernung der Statue eingereicht und neulich von demselben Stadtrat gutgeheißen.
Von Francois heiratete damals die Damara-Prinzessinnen Amalia !Gwaxas und zusammen hatten sie eine Tochter, Josephine. Auch sein Ur-Ur-Enkel Ruprecht van Francois verlieh seinem Unmut Ausdruck und sagte gegenüber einer NMH-Journalistin, dass er nicht an der Entfernung eines der Wahrzeichen der Stadt teilnehmen werde. Foto: Tanja Bause
Curt von Francois war nicht nur der Gründer der Landeshauptstadt Windhoek (1890), sondern auch der Gründer von Swakopmund (1892). Beide Städte blühen und expandieren noch heute. Laut einem namibischen Historiker wurde das Standbild am 10. Oktober 1965 feierlich enthüllt und von den damaligen Einwohnern der Stadt finanziert. Das Standbild wurde nicht aus politischer Motivation errichtet. Aufgrund der Beteiligung von Francois‘ an dem Angriff bei Hornkrans (1893) wurde 2020 eine Petition, beim Stadtrat, zur Entfernung der Statue eingereicht und neulich von demselben Stadtrat gutgeheißen.
Von Francois heiratete damals die Damara-Prinzessinnen Amalia !Gwaxas und zusammen hatten sie eine Tochter, Josephine. Auch sein Ur-Ur-Enkel Ruprecht van Francois verlieh seinem Unmut Ausdruck und sagte gegenüber einer NMH-Journalistin, dass er nicht an der Entfernung eines der Wahrzeichen der Stadt teilnehmen werde. Foto: Tanja Bause
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