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Wildtierärzte: UNAM-Studenten bei der Arbeit im Feld

Windhoek (tk) • „Wir sind hier, um darüber nachzudenken, wie sehr wir auf Tierärzte angewiesen sind“, sagte John Pellett, stellvertretender Vorsitzender der NEWS (Namibia Enviroment & Wildlife Society), zu Beginn des Vortrags am Dienstagabend in der Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft. Eine gute Ausbildung der Wildtierärzte sei wichtig und trage zu Namibias guter Bilanz im Naturschutz bei. UNAM Dozent Dr. Mark Jago zeigte in einer anschaulichen Präsentation, wie er die angehenden Wildtierärzte im Rahmen des UNAM-Abschlusses in der Veterinärmedizin ausbildet. Neben der theoretischen Ausbildung mit Kursen zur Pathologie, Krankheiten, Konflikten zwischen Mensch und Wildtier, Haltung und Überwachung stehen auch eine Reihe praktischer Einsätze der Studenten auf dem Plan.

Im vierten Jahr geht’s für die angehenden Tierärzte auf eine einwöchige Exkursion, um die physische Erfassung sowie den Transport und die Pflege von Wildtieren zu erlernen. Ein Video des Einsatzes zeigt, wie Studenten eigenhändig Streifengnus auf einer Farm einfangen. „Die eigentliche Arbeit wird vor Ort auf dem Feld erledigt“, sagt einer der teilnehmenden Studenten im Video. Die praktischen Übungen seien wichtig. „Es war eine schwierige Woche mit vielen Herausforderungen und man merkt, dass sich in einer Minute alles ändern kann“, resümiert eine weitere Studentin.

Im fünften Jahr üben die Studenten Wildtiere bewegungsunfähig zu machen. Dafür gehen sie für einige Tage auf eine Farm in Okonjima zur Africat Foundation. Dort üben sie, die Tiere mit chemischen Pfeilen zu betäuben und anschließend zu behandeln. Verschiedene Bandagierfähigkeiten werden trainiert. Im letzten Studienjahr besteht für all diejenigen, die sich auf Wildtiermedizin spezialisieren möchten, die Möglichkeit, an einem vierwöchigen Programm in den Etoscha-Höhen teilzunehmen, bei dem sie lernen, Wildtieren wie zum Beispiel Giraffen und Springböcken ein Funkhalsband anzulegen.

Jago erklärte, dass sogar junge Tierärzte aus ganz Afrika nach Namibia kämen, um an praktischen Kursen teilzunehmen. Abschließend sagte er: „Naturschutz sollte eine globale Verantwortung sein. Jeder kann dazu beitragen.“

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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