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Elternkonferenz schlecht besucht

Claudia Reiter
Swakopmund/Windhoek (cr) - Am Samstag, 11. Februar, begrüßte die Stadtverwaltung von Swakopmund Schüler, Lehrer und Eltern zur ersten Elternkonferenz. Dies war die erste Veranstaltung des Stadtrates zum Thema Bildung, bei der die Bedeutung des Beitrags der Eltern zur Erziehung und zum Wohlergehen ihrer Kinder im Mittelpunkt stand.

„Als Hauptbezugspersonen und Disziplinarorgane sind Eltern die Hauptakteure, wenn es darum geht, die Bedürfnisse der Kinder nach Sicherheit und Geborgenheit zu erfüllen. Ihre Rolle wird jedoch durch die Arbeit von Lehrern, Taxifahrern und den Kindern selbst ergänzt. Sie alle sind wichtige Akteure, wenn es darum geht, den Bildungsbedarf der namibischen Kinder zu decken“, so die Stadtverwaltung.

Es wurde demnach festgestellt, dass es an den Schulen an Disziplin mangelt und dass der Konsum und Schmuggel von Drogen zunimmt. „Daher hielt es der Rat für wichtig, auch andere Beteiligte wie die Polizei, Drogen- und Substanzspezialisten, klinische Therapeuten und Kirchenführer in den erfolgreichen Bildungsprozess einzubeziehen.“

Die Konferenz befasste sich unter anderem mit der Bedeutung der Einbeziehung der Eltern in die Bildung und das allgemeine Wohlbefinden ihrer Kinder. Die Diskussion drehte sich auch um die Suche nach möglichen Lösungen für die vielen sozialen Miss-Stände, die unter der namibischen Jugend zu beobachten sind.

Die Bürgermeisterin Dina Namubes äußerte ihre Enttäuschung über die mangelnden Bemühungen und das mangelnde Engagement der Eltern in Bezug auf die Belange ihrer Kinder. Dies zeige sich an der geringen Beteiligung an der Konferenz. Sie dankte allen Anwesenden und forderte Eltern und Kinder auf, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.

Die Bildungsdirektorin, Enfriede Stephanus, wollte wissen, ob die Männer tatsächlich an der Bildung ihrer Kinder interessiert seien. Sie war schockiert über die mangelnde Anwesenheit der Väter und betonte, dass Männer bei der Erziehung ihrer Kinder eine ebenso wichtige Rolle spielen.

Eltern und Lehrer forderten das Bildungsministerium auf, die Verfahren zu verbessern und ihre Beschwerden ernst zu nehmen. Viele Eltern äußerten auch ihre Enttäuschung über die Umsetzung des neuen Lehrplans und den mangelnden Informationsaustausch darüber.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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