Fokus auf Nachhaltigkeit
Regierung will Umweltbildung in das Bildungssystem integrieren
Die namibische Regierung will in Zusammenarbeit mit zahlreichen NGOs mehr Umweltbewusstsein in der namibischen Bevölkerung schaffen. Ziel ist es daher, Umweltbildung stärker in das Bildungssystem einzubauen.
Von Katharina Moser, Windhoek
Um das Fachwissen und die Kompetenzen zu umweltfreundlichem Verhalten in allen Bereichen zu stärken, will sich die namibische Regierung um sogenannte Umweltbildung bemühen. Ein zentraler Akteur ist dabei das Namibische Netzwerk für Umweltbildung (NEEN), das dem Umweltministerium sehr nahesteht. 2020 wurde durch das Umweltministerium und das Bildungsministerium die politische Linie verabschiedet, die vorsieht, dass die namibischen Bürger befähigt werden sollen, durch erhöhtes Umweltbewusstsein verantwortungsvoll im Sinne der Nachhaltigkeit zu handeln. Dafür wurde auch eine nationale Taskforce aufgebaut, die die politische Linie über die nächsten Jahre hinweg in die Tat umsetzen soll. Für 2022 bis 2026 gibt es nun einen Strategieplan, um diese Linie umzusetzen und Bildungssysteme für Umweltbewusstsein, Forschung, Training und Innovation für nachhaltige Entwicklung zu verbessern.
Fünf Prioritäten des Strategieplans sind dabei der Aufbau von Training und Kapazitäten sowie ein Netzwerk und gestärkter Partnerschaften, die Entwicklung von Bildungscurricula zu Umweltbewusstsein, verantwortungsvolle Handeln der Bürger und die Förderung von Forschung.
Im Strategieplan hat das Umweltministerium nun alle Schritte dargelegt, die es unternehmen will, um das Umweltbewusstsein der Namibier in allen Bereichen zu stärken. Umwelttraining soll Teil aller Sektoren der Gesellschaft und Wirtschaft werden. Es soll mehr Personal in der Regierung, NGOs, Reservaten und im Privatsektor beschäftigt werden, um Umwelttraining zu ermöglichen. So soll auch das Wissen der namibischen Entscheidungsträger im Staat in Fragen der Nachhaltigkeit verbessert werden. Beamte, Polizisten und Vertreter des Gesetzesvollzugs sollen besser ausgebildet werden, um Umweltgesetze zu verstehen, und auch die Kapazitäten von Lehrern auf allen Bildungsebenen sollen ausgebaut werden.
Umweltbildung soll somit Teil von Schulcurricula und in Umweltschutzprogrammen als ein zentraler Bestandteil in der Hochschulbildung werden. Dafür sollen alte Lernmaterialien aktualisiert und neue Lernmaterialien entwickelt werden. Zudem will die Regierung eine nationale Kampagne zur Schaffung von Umweltbewusstsein lancieren, um durch Informationsveranstaltungen, Messen, Radio- und Fernsehshows und soziale Medien über Nachhaltigkeit zu informieren. Außerdem soll das NEEN-Netzwerk mehr Ressourcen erhalten.
Akteure dieses Strategieplans sind dabei nicht nur das Umweltministerium und NEEN, sondern auch weitere Ministerien und Regierungsorganisationen, verschiedene Nichtregierungsorganisationen, die das Programm unterstützen, sowie Institutionen der UNESCO. Insgesamt sind für das Budget des Programms etwa 126 Millionen Namibia-Dollar veranschlagt, umgerechnet etwa 7,4 Millionen Euro.
Um das Fachwissen und die Kompetenzen zu umweltfreundlichem Verhalten in allen Bereichen zu stärken, will sich die namibische Regierung um sogenannte Umweltbildung bemühen. Ein zentraler Akteur ist dabei das Namibische Netzwerk für Umweltbildung (NEEN), das dem Umweltministerium sehr nahesteht. 2020 wurde durch das Umweltministerium und das Bildungsministerium die politische Linie verabschiedet, die vorsieht, dass die namibischen Bürger befähigt werden sollen, durch erhöhtes Umweltbewusstsein verantwortungsvoll im Sinne der Nachhaltigkeit zu handeln. Dafür wurde auch eine nationale Taskforce aufgebaut, die die politische Linie über die nächsten Jahre hinweg in die Tat umsetzen soll. Für 2022 bis 2026 gibt es nun einen Strategieplan, um diese Linie umzusetzen und Bildungssysteme für Umweltbewusstsein, Forschung, Training und Innovation für nachhaltige Entwicklung zu verbessern.
Fünf Prioritäten des Strategieplans sind dabei der Aufbau von Training und Kapazitäten sowie ein Netzwerk und gestärkter Partnerschaften, die Entwicklung von Bildungscurricula zu Umweltbewusstsein, verantwortungsvolle Handeln der Bürger und die Förderung von Forschung.
Im Strategieplan hat das Umweltministerium nun alle Schritte dargelegt, die es unternehmen will, um das Umweltbewusstsein der Namibier in allen Bereichen zu stärken. Umwelttraining soll Teil aller Sektoren der Gesellschaft und Wirtschaft werden. Es soll mehr Personal in der Regierung, NGOs, Reservaten und im Privatsektor beschäftigt werden, um Umwelttraining zu ermöglichen. So soll auch das Wissen der namibischen Entscheidungsträger im Staat in Fragen der Nachhaltigkeit verbessert werden. Beamte, Polizisten und Vertreter des Gesetzesvollzugs sollen besser ausgebildet werden, um Umweltgesetze zu verstehen, und auch die Kapazitäten von Lehrern auf allen Bildungsebenen sollen ausgebaut werden.
Umweltbildung soll somit Teil von Schulcurricula und in Umweltschutzprogrammen als ein zentraler Bestandteil in der Hochschulbildung werden. Dafür sollen alte Lernmaterialien aktualisiert und neue Lernmaterialien entwickelt werden. Zudem will die Regierung eine nationale Kampagne zur Schaffung von Umweltbewusstsein lancieren, um durch Informationsveranstaltungen, Messen, Radio- und Fernsehshows und soziale Medien über Nachhaltigkeit zu informieren. Außerdem soll das NEEN-Netzwerk mehr Ressourcen erhalten.
Akteure dieses Strategieplans sind dabei nicht nur das Umweltministerium und NEEN, sondern auch weitere Ministerien und Regierungsorganisationen, verschiedene Nichtregierungsorganisationen, die das Programm unterstützen, sowie Institutionen der UNESCO. Insgesamt sind für das Budget des Programms etwa 126 Millionen Namibia-Dollar veranschlagt, umgerechnet etwa 7,4 Millionen Euro.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen