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Studentin
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Namibia überprüft Bildungssystem

2020 brachen in Namibia etwa 24 691 Schüler die Schule ab
Mit dem kürzlich abgeschlossenen „Transforming Education Summit" (TES), der in New York stattfand, verpflichtete sich das Ministerium für Bildung, Kunst und Kultur in Partnerschaft mit UNICEF Namibia dazu, die Bildungssysteme des Landes zu überdenken, um alle Schüler im Land ordentlich zu qualifizieren und weiterzubilden.
Claudia Reiter
Claudia Reiter

Windhoek

Angesichts der COVID-19-Pandemie, von der mehr als 90% der Kinder in der Welt betroffen sind, hat sich Namibia nun dazu verpflichtet, die Bildungssysteme des Landes zu überdenken.

Im Jahr 2020 brachen in Namibia etwa 24 691 Schüler die Schule ab, und 2 348 Schülerinnen wurden in diesem Jahr schwanger - wovon 65 Babys von Mädchen im Alter von 13 Jahren geboren wurden. Die Bildungsministerin Anna Nghipondoka legte diese Statistiken nach ihrer Rückkehr vom Gipfeltreffen vor, die auf dem „Namibia Education Management Information System“ (Emis) basieren.

Das Gipfeltreffen „Transforming Education Summit“ fand vom 15. bis 21. September in New York statt. Nghipondoka betonte, dass COVID-19 die Herausforderungen im Bildungsbereich verschärft habe und die Erfolge, die Namibia im Bildungsbereich erzielt hat, zunichte gemacht habe.

Laut der stellvertretenden Direktorin für formale Bildung im Ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Edda Bohn, ist der nächste Schritt klar. „Wir werden sicherstellen, dass unser Lehrplanrahmen auf die Anforderungen der vierten industriellen Revolution und die erforderlichen Technologien abgestimmt ist, damit unsere Schüler, Absolventen und sogar unsere Arbeitskräfte auf dem Laufenden gehalten werden.“

Die Unicef-Vertreterin in Namibia, Rachel Odede, erklärte: „In 2020 brachen in Namibia etwa 18% der Schüler der ersten Klasse die Schule ab - und verpassten damit die wichtigsten Grundkenntnisse im Lesen, die im ersten Jahr der Schule erworben werden müssen.“ Während der Pandemie musste demnach die Hälfte aller Länder ihre Bildungsbudgets kürzen, wodurch sich die Krise weiter verschärfte. „Die Schulschließungen haben die bereits bestehenden Lernunterschiede innerhalb und zwischen den Regionen des Landes aufgrund des ungleichen Zugangs zur Technologie noch verstärkt. Die Erschließung des digitalen Lernens für alle Kinder hat das Potenzial, Gesellschaften zu schaffen, die sowohl integrativer als auch wohlhabender sind“, so Odede.

Als Reaktion auf den Aufruf zur Transformation der Bildung auf globaler und nationaler Ebene hat sich das Bildungsministerium unter anderem zu einigen der folgenden Schlüsselaktionen verpflichtet:

- Den Haushaltsplanungsprozess zu überarbeiten, um sicherzustellen, dass die für Bildung vorgesehenen Gelder alle Schüler und Studenten erreichen und ihnen zugutekommen.

- Sicherzustellen, dass Kinder nicht aufgrund von Hunger die Schule versäumen (Schulgarteninitiativen und Schulspeisungsprogramme)

- Den Zugang zu digitalen Technologien in allen Schulen zu ermöglichen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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