„Hoffnung“ beim Spritpreis
Minister über illegale Einfuhr von Angola-Sprit zutiefst besorgt
Das Bergbau- und Energieministerium bezeichnet die jüngsten drastischen Anstiege der Spritpreise als „eines der größten Herausforderungen". Besondere Sorge bereitet aber die illegale Einfuhr von Treibstoff aus Angola. Es gibt aber erste Anzeichen, dass die Spritpreise sinken könnten.
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Hoffnungsvoll zeigte sich Tom Alweendo, Minister für Bergbau und Energie, vor kurzem in der Nationalversammlung, als er die Haushaltsrede für sein Ressort präsentierte. Denn: „Wenn sich der aktuelle Trend beim internationalen Rohölpreis fortsetzt, sind wir zuversichtlich, dass die Spritpreise sinken werden“, sagte er.
Diese Aussage begründete er damit, dass der internationale Rohölpreis um die 100 US-Dollar schwanke. Der Preis habe zwischen Februar und März einen Höchststand von 140 US-Dollar erreicht, dabei lag jener im Dezember 2021 noch bei lediglich 75 US-Dollar. „Der jüngste drastische Anstieg der Spritpreise war eines der größten Herausforderungen, vor denen wir im Energiesektor standen“, sagte Alweendo.
In seiner Rede sagte er, dass die internationalen Rohölpreise besonders im März gewaltig geschwankt seien, einen Grund dafür nannte er aber nicht. Angesichts dieser Preisschwankungen wurde der Spritpreis in Namibia auch drastisch erhöht. Dies hat aber den illegalen Import von Sprit deutlich beschleunigt, was Alweendo besorgt. Es sei eine große Herausforderung im Energiesektor, weile viele würden Treibstoff aus dem benachbarten Angola importierten. „Dies ist ein steigender Trend, der schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Wirtschaft hat“, sagte Alweendo.
Dazu nannte er die Instandhaltung der Straßen, was durch eine Spritabgabe finanziert werde, die beim Kauf von Benzin oder Diesel bei Sprithändlern erhoben werde. „Wenn Autofahrer aber illegal importierten Sprit kaufen, wird keine Abgabe erhoben, und infolgedessen wird unsere Fähigkeit, unsere Straßen zu warten, verringert“, mahnte der Minister.
Laut Alweendo hat sein Ministerium „mehrere Anrufe“ erhalten. Die Anrufer würden vorschlagen, dass Namibia künftig Sprit aus Angola importieren müsse, weil jener dort deutlich billiger als hierzulande sei. Dies sei aber nicht möglich. „Tatsache ist, dass Angola 80 Prozent seines Kraftstoffbedarfs auf dem gleichen internationalen Markt kauft, auf dem wir unseren Kraftstoff kaufen und Angola kauft den Sprit zum gleichen Preis wie wir“, sagte er. Es würde daher für Angola keinen Sinn machen, Sprit zu einem niedrigeren Preis zu verkaufen, als das Land zahle. „Kraftstoff ist in Angola nur deshalb billiger, weil das Land die Einnahmen aus dem Export seines Rohöls verwendet, um den Preis für den Verbraucher zu subventionieren“, sagte Alweendo.
Die Spritpreise in Namibia sind zuletzt am 6. April gestiegen. Der Benzinpreis wurde um 1,95 Namibia-Dollar teurer und Diesel sogar um 2,95 Namibia-Dollar. Seither sind sämtliche Verbraucherartikel auch drastisch gestiegen.
Hoffnungsvoll zeigte sich Tom Alweendo, Minister für Bergbau und Energie, vor kurzem in der Nationalversammlung, als er die Haushaltsrede für sein Ressort präsentierte. Denn: „Wenn sich der aktuelle Trend beim internationalen Rohölpreis fortsetzt, sind wir zuversichtlich, dass die Spritpreise sinken werden“, sagte er.
Diese Aussage begründete er damit, dass der internationale Rohölpreis um die 100 US-Dollar schwanke. Der Preis habe zwischen Februar und März einen Höchststand von 140 US-Dollar erreicht, dabei lag jener im Dezember 2021 noch bei lediglich 75 US-Dollar. „Der jüngste drastische Anstieg der Spritpreise war eines der größten Herausforderungen, vor denen wir im Energiesektor standen“, sagte Alweendo.
In seiner Rede sagte er, dass die internationalen Rohölpreise besonders im März gewaltig geschwankt seien, einen Grund dafür nannte er aber nicht. Angesichts dieser Preisschwankungen wurde der Spritpreis in Namibia auch drastisch erhöht. Dies hat aber den illegalen Import von Sprit deutlich beschleunigt, was Alweendo besorgt. Es sei eine große Herausforderung im Energiesektor, weile viele würden Treibstoff aus dem benachbarten Angola importierten. „Dies ist ein steigender Trend, der schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Wirtschaft hat“, sagte Alweendo.
Dazu nannte er die Instandhaltung der Straßen, was durch eine Spritabgabe finanziert werde, die beim Kauf von Benzin oder Diesel bei Sprithändlern erhoben werde. „Wenn Autofahrer aber illegal importierten Sprit kaufen, wird keine Abgabe erhoben, und infolgedessen wird unsere Fähigkeit, unsere Straßen zu warten, verringert“, mahnte der Minister.
Laut Alweendo hat sein Ministerium „mehrere Anrufe“ erhalten. Die Anrufer würden vorschlagen, dass Namibia künftig Sprit aus Angola importieren müsse, weil jener dort deutlich billiger als hierzulande sei. Dies sei aber nicht möglich. „Tatsache ist, dass Angola 80 Prozent seines Kraftstoffbedarfs auf dem gleichen internationalen Markt kauft, auf dem wir unseren Kraftstoff kaufen und Angola kauft den Sprit zum gleichen Preis wie wir“, sagte er. Es würde daher für Angola keinen Sinn machen, Sprit zu einem niedrigeren Preis zu verkaufen, als das Land zahle. „Kraftstoff ist in Angola nur deshalb billiger, weil das Land die Einnahmen aus dem Export seines Rohöls verwendet, um den Preis für den Verbraucher zu subventionieren“, sagte Alweendo.
Die Spritpreise in Namibia sind zuletzt am 6. April gestiegen. Der Benzinpreis wurde um 1,95 Namibia-Dollar teurer und Diesel sogar um 2,95 Namibia-Dollar. Seither sind sämtliche Verbraucherartikel auch drastisch gestiegen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen