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„Hyphen Hydrogen Energy“ ist eines der Unternehmen, die auf dem COP28-Klimagipfel als „Low-Carbon Hydrogen Energy Transition Changemaker“ ausgezeichnet wurden. Foto: COP28
„Hyphen Hydrogen Energy“ ist eines der Unternehmen, die auf dem COP28-Klimagipfel als „Low-Carbon Hydrogen Energy Transition Changemaker“ ausgezeichnet wurden. Foto: COP28

Hyphen wird ausgezeichnet

COP28-Präsident belohnt Initiatoren der Energiewende
Sultan Al Jaber, der umstrittene Präsident des COP28-Klimagipfels, hat einige Unternehmen ausgezeichnet, die er als Initiatoren für den Energiewandel hält – das im Süden Namibias tätige Wasserstoffunternehmen Hyphen gehört dazu. Hyphen will vor 2030 jährlich zwei Millionen Tonnen grünen Ammoniak produzieren.
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Die Präsidentschaft der COP28-Klimawandelkonferenz hat als Teil ihrer Sonderinitiative „Energy Transition Changemakers“, gemäß welcher die Energiewende gefördert wird, das in Namibia tätige Wasserstoff-Unternehmen „Hyphen Hydrogen Energy“ (Hyphen) als „Low-Carbon Hydrogen Energy Transition Changemaker“ (Initiator der kohlenstoffarmen Wasserstoff-Energiewende) ausgezeichnet.

Hyphen bekam vorgestern die Gelegenheit, dem umstrittenen COP-Präsidenten, Dr. Sultan Al Jaber – er stammt aus der Ölindustrie und ist Geschäftsführer der staatlichen Ölgesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate –, die Einzelheiten und Auswirkungen des Projekts auf dem Forum zum Klimawandel zu präsentieren. Interessant ist diese Entwicklung deswegen, weil sich das Hyphen-Vorhaben noch längst nicht in trockenen Tüchern befindet: Es gibt nach wie vor Skeptiker, die glauben, dass Hyphen einerseits zu unerfahren sei und andererseits nicht ohne Weiteres die nötige Finanzierung für ein Projekt dieser Größenordnung werde sichern können (AZ berichtete).

Im Oktober hatte der namibische Beauftragte für Grünen Wasserstoff, James Mnyupe, noch auf dem südafrikanischen „Green Hydrogen Summit“ in Kapstadt erklärt, dass die namibische Regierung plane, die potenziellen Einnahmen aus den jüngsten Öl- und Gasfunden vor der Küste Namibias zu nutzen, um eine Beteiligung an Hyphen zu erwerben. Zu jener Zeit wies er darauf hin, dass die USA als größter Öl- und Gasproduzent der Welt, die umweltfreundliche Produktion von Grünem Wasserstoff auch aus solchen Einnahmen subventioniere.

Die COP28-Initiative fördert indessen die Zusammenarbeit des Privatsektors bei der Umsetzung innovativer Projekte, welche die Dekarbonisierung antreiben. Der Fokus liegt auf erneuerbarer Energie, Effizienz, Emissionskontrollen und der Förderung des Wasserstoffsektors zwecks Vereinfachung des Übergangs zur sauberen Energie. Marco Raffinetti, der Geschäftsführer von Hyphen zeigte sich erfreut und sagte: „Als Namibias erstes Wasserstoff-Großprojekt haben wir eine enorme Verantwortung, den Weg für diejenigen zu ebnen, die uns folgen und Namibia auf seinem Weg zu einer grünen, industrialisierten Wirtschaft unterstützen werden.“

Gemeinsam mit neun weiteren Unternehmen wurde Hyphen im Bereich erneuerbare Energien anerkannt. „Die Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung des Hyphen-Projekts und den transformierenden Einfluss, den es auf die Wirtschaft und die Menschen Namibias sowie auf die afrikanischen und globalen Bemühungen zur Dekarbonisierung haben wird. Bei der vollständigen Entwicklung, die noch vor Ende dieses Jahrzehnts erwartet wird, wird das Projekt jährlich zwei Millionen Tonnen grünen Ammoniak für regionale und globale Märkte produzieren“, heißt es in einer Presseerklärung.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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