Öl- und Gaskonferenz steht an
NIPDB will Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft informieren
Mitte August will das NIPDB gemeinsam mit dem EAN, der Hanns-Seidel-Stiftung und NamCor eine Konferenz ausrichten, die darauf abzielt, die Meinung der namibischen Öffentlichkeit zu Gunsten der Förderung von Gas und Öl auszurichten. Dabei sollen die durch die Wasserstoffentwicklung gemachten Erfahrungen Namibia als Grundlage für Unterhandlungen und die nächsten Schritte dienen.
Von Frank Steffen & Ogone Tlhage, Windhoek
Das „Namibia Investment and Promotion Development Board“ (NIPDB) versichert der Öffentlichkeit, dass die namibische Regierung bei den Verhandlungen mit dem grünen Wasserstoffunternehmen Hyphen Energy Namibia mit der gebotenen Sorgfalt vorgegangen ist. Das Thema wurde gestern während einer NIPDB-Pressekonferenz angesprochen, während der die „Namibia Öl- und Gaskonferenz“ angekündigt wurde, die am 16. und 17. August in Windhoek stattfinden soll.
Angeboten wird die Konferenz vom Verband für Volkswirte (EAN), der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) und dem Staatsbetrieb „National Petroleum Corporation of Namibia“ (NamCor) mit der Befürwortung seitens des Ministeriums für Bergbau und Energie (MME). Ziel ist es, die Öffentlichkeit sowie die namibische Zivilgesellschaft zu informieren und darum ist der Eintritt kostenfrei.
EAN thematisiert Öl und Gas
Die Konferenz soll anlässlich der Jahreshauptversammlung der EAN angeboten werden, die sich jedes Mal mit einem Hauptthema befasst – im Vorjahr ging es um die anstehende Wasserstoffentwicklung. In diesem Jahr soll der Fokus auf den namibischen Energiesektor weitergeführt werden und die aufstrebende Öl- und Gasindustrie thematisiert werden. „Die Veranstaltung wird internationale Vordenker und wichtige Akteure der Branche einbringen und wertvolle Einblicke vermitteln sowie die globale Zusammenarbeit fördern“, Behauptet das NIPDB.
Indessen gab die NIPDB-Geschäftsführerin, Nangula Uuandja, gestern Auskunft über die 24-prozentige Beteiligung an dem 10 Milliarden US-Dollar-Projekt, welche Hyphen Energy der namibischen Regierung angeboten hatte: „Die namibische Regierung hat sich wirklich engagiert und das Büro des Generalstaatsanwalts und sogar internationale Anwälte einbezogen. Ich glaube, dass unsere Leute, die in diesem Verhandlungsraum waren, verschiedene Aspekte nach bestem Vermögen berücksichtigt haben, basierend auf dem Rat, den sie erhalten hatten.“
HSS-Direktor Clemens von Doderer sagte, dass die Verhandlungen mit Hyphen Namibia ausreichend Informationen und Einsichten für künftige Energiegeschäfte und günstige Abkommen in Namibia zur Folge haben. „Es hat länger als erwartet gedauert, die Vereinbarung zwischen Hyphen und der Regierung zu treffen. Beide Parteien haben sich mit internationalen Anwaltskanzleien zusammengeschlossen, die auf dem Gebiet der Energie tätig sind. Die Lehren waren für alle Beteiligten bedeutend“, sagte von Doderer.
Querpolung dient dem Lande
„Künftig werden wir aus den Lehren im Bereich des Grünen Wasserstoffs profitieren, wenn das Engagement in der Öl- und Gasindustrie es verlangt. Diese Querpolung kommt nun zum Tragen und so dürften verschiedene Branchen zur Entwicklung und zum Nutzen der Namibier beitragen“, glaubt der HSS-Direktor ferner.
Die Regierung muss sich noch erst entscheiden, ihre Beteiligung am Wasserstoffprojekt von Hyphen Hydrogen Energy zu finanzieren. Es handelt sich dabei um den Mindestpreis von 16 Milliarden N$, der bevorzugt gegen steigende Kosten abgesichert werden soll, so der namibische Wasserstoffkommissar, James Mnyupe. Die Regierung wird sich voraussichtlich an den ersten beiden Phasen des Projekts beteiligen – der Machbarkeitsstudie und dem Finanzabschluss.
Für die Machbarkeitsstudie müsste Namibia 95 Millionen Euro (etwa 1,9 Milliarden N$) als Teil ihrer 24%igen Beteiligung bereitstellen, während der Finanzierungsplan allein vonseiten Namibias ganze 14 Milliarden N$ erfordern würde.
Das „Namibia Investment and Promotion Development Board“ (NIPDB) versichert der Öffentlichkeit, dass die namibische Regierung bei den Verhandlungen mit dem grünen Wasserstoffunternehmen Hyphen Energy Namibia mit der gebotenen Sorgfalt vorgegangen ist. Das Thema wurde gestern während einer NIPDB-Pressekonferenz angesprochen, während der die „Namibia Öl- und Gaskonferenz“ angekündigt wurde, die am 16. und 17. August in Windhoek stattfinden soll.
Angeboten wird die Konferenz vom Verband für Volkswirte (EAN), der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) und dem Staatsbetrieb „National Petroleum Corporation of Namibia“ (NamCor) mit der Befürwortung seitens des Ministeriums für Bergbau und Energie (MME). Ziel ist es, die Öffentlichkeit sowie die namibische Zivilgesellschaft zu informieren und darum ist der Eintritt kostenfrei.
EAN thematisiert Öl und Gas
Die Konferenz soll anlässlich der Jahreshauptversammlung der EAN angeboten werden, die sich jedes Mal mit einem Hauptthema befasst – im Vorjahr ging es um die anstehende Wasserstoffentwicklung. In diesem Jahr soll der Fokus auf den namibischen Energiesektor weitergeführt werden und die aufstrebende Öl- und Gasindustrie thematisiert werden. „Die Veranstaltung wird internationale Vordenker und wichtige Akteure der Branche einbringen und wertvolle Einblicke vermitteln sowie die globale Zusammenarbeit fördern“, Behauptet das NIPDB.
Indessen gab die NIPDB-Geschäftsführerin, Nangula Uuandja, gestern Auskunft über die 24-prozentige Beteiligung an dem 10 Milliarden US-Dollar-Projekt, welche Hyphen Energy der namibischen Regierung angeboten hatte: „Die namibische Regierung hat sich wirklich engagiert und das Büro des Generalstaatsanwalts und sogar internationale Anwälte einbezogen. Ich glaube, dass unsere Leute, die in diesem Verhandlungsraum waren, verschiedene Aspekte nach bestem Vermögen berücksichtigt haben, basierend auf dem Rat, den sie erhalten hatten.“
HSS-Direktor Clemens von Doderer sagte, dass die Verhandlungen mit Hyphen Namibia ausreichend Informationen und Einsichten für künftige Energiegeschäfte und günstige Abkommen in Namibia zur Folge haben. „Es hat länger als erwartet gedauert, die Vereinbarung zwischen Hyphen und der Regierung zu treffen. Beide Parteien haben sich mit internationalen Anwaltskanzleien zusammengeschlossen, die auf dem Gebiet der Energie tätig sind. Die Lehren waren für alle Beteiligten bedeutend“, sagte von Doderer.
Querpolung dient dem Lande
„Künftig werden wir aus den Lehren im Bereich des Grünen Wasserstoffs profitieren, wenn das Engagement in der Öl- und Gasindustrie es verlangt. Diese Querpolung kommt nun zum Tragen und so dürften verschiedene Branchen zur Entwicklung und zum Nutzen der Namibier beitragen“, glaubt der HSS-Direktor ferner.
Die Regierung muss sich noch erst entscheiden, ihre Beteiligung am Wasserstoffprojekt von Hyphen Hydrogen Energy zu finanzieren. Es handelt sich dabei um den Mindestpreis von 16 Milliarden N$, der bevorzugt gegen steigende Kosten abgesichert werden soll, so der namibische Wasserstoffkommissar, James Mnyupe. Die Regierung wird sich voraussichtlich an den ersten beiden Phasen des Projekts beteiligen – der Machbarkeitsstudie und dem Finanzabschluss.
Für die Machbarkeitsstudie müsste Namibia 95 Millionen Euro (etwa 1,9 Milliarden N$) als Teil ihrer 24%igen Beteiligung bereitstellen, während der Finanzierungsplan allein vonseiten Namibias ganze 14 Milliarden N$ erfordern würde.
Kommentar
Hans J. Henckert
So lassen sich Staaten naiv in Finanzfallen und Staatsbankrott locken