Strom aus Swakopmund
HDF Energy plant milliardenschwere PV- und Wasserstoff-Anlage
Es wird als Namibias erstes großes Kraftwerk bezeichnet, das nebst PV-Solarzellen auch eine Wasserstoff-Tankstelle beinhaltet. Das Projekt Renewstable Swakopmund von der Firma HDF Energie soll schon 2023 Strom erzeugen, das Investment wird auf drei Mrd. N$ beziffert.
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Das französische Unternehmen Hydrogene de France, auch bekannt als HDF Energy, wird als Weltmarktführer bei der Entwicklung und dem Betrieb von Wasserstoff- und Strom-Technologien bezeichnet. HDF Energy feiert nun seinen Einstieg in das südliche Afrika in Namibia bei Swakopmund.
Weitere Informationen über das gigantische Projekt werden heute bei einer öffentlichen Veranstaltung beim Swakopmund Plaza Hotel gegeben (von 14 bis 15.30 Uhr). Dort wird die Firma SLR Consulting Aufschluss geben. SLR Consulting wurde von HDF Energy beauftragt, eine Umweltverträglichkeitsstudie (EIA) zu erstellen.
Laut einem jetzt veröffentlichten Informationsblatt (BID) von SLR Consulting ist es das „erste integrierte Solar-Wasserstoff-Energieprojekt, das Swakopmund und die Umgebung mit erneuerbarer Energie versorgt“. Das Projekt soll Renewstable Swakopmund heißen und dazu beitragen, dass Namibia unter anderem die Abhängigkeit von importierten Strom verringert, die sichere Stromversorgung stärkt, den Spitzenbedarf deckt, den Energiemix diversifiziert und zugleich den Klimawandel bekämpft.
Laut HDF Energy beinhaltet das Projekt mehrere Aspekte: Sonnenzellen (PV), eine Wasserstoffanlage, wo Wasserstoff produziert und gespeichert wird, mehrere Hochleistungsbrennstoffzellen und Lithium-Ionen-Batterien.
Die Photovoltaik-Solaranlage soll unmittelbar nordöstlich von Swakopmund nahe dem Stadtteil DRC entstehen. Diese Anlage soll insgesamt 85 Megawatt Strom produzieren. Die Anlage soll sich über ein 170 Hektar großes Areal erstrecken.
Ferner soll eine Entsalzungsanlage nördlich von Swakopmund 200 m³ demineralisiertes Wasser am Tag produzieren, das entlang einer sechs Kilometer langen Rohrleitung zur Wasserstoff-Anlage gepumpt wird, die sich nahe der PV-Anlage befindet. In einem Gebäude dort werden Elektrolyseure untergebracht, die 24 Megawatt benötigen. Bei der Anlage werden 39 Wasserstoffspeicherbehälter mit jeweils einer Kapazität von 115 m³ stehen. Die Gesamtspeicherkapazität soll somit 4 485 m³ betragen. Wasserstoff-Brennstoffzellen (sechs Megawatt) werden den gespeicherten Wasserstoff und Sauerstoff in Strom und Wasser umwandeln.
Der letzte Aspekt beinhaltet ein 90-MWh-Batterie-Energiespeichersystem – jenes wird sich in maximal fünfundzwanzig 40-Fuß-Containern (jeweils 12,2 Meter) befinden.
Das französische Unternehmen Hydrogene de France, auch bekannt als HDF Energy, wird als Weltmarktführer bei der Entwicklung und dem Betrieb von Wasserstoff- und Strom-Technologien bezeichnet. HDF Energy feiert nun seinen Einstieg in das südliche Afrika in Namibia bei Swakopmund.
Weitere Informationen über das gigantische Projekt werden heute bei einer öffentlichen Veranstaltung beim Swakopmund Plaza Hotel gegeben (von 14 bis 15.30 Uhr). Dort wird die Firma SLR Consulting Aufschluss geben. SLR Consulting wurde von HDF Energy beauftragt, eine Umweltverträglichkeitsstudie (EIA) zu erstellen.
Laut einem jetzt veröffentlichten Informationsblatt (BID) von SLR Consulting ist es das „erste integrierte Solar-Wasserstoff-Energieprojekt, das Swakopmund und die Umgebung mit erneuerbarer Energie versorgt“. Das Projekt soll Renewstable Swakopmund heißen und dazu beitragen, dass Namibia unter anderem die Abhängigkeit von importierten Strom verringert, die sichere Stromversorgung stärkt, den Spitzenbedarf deckt, den Energiemix diversifiziert und zugleich den Klimawandel bekämpft.
Laut HDF Energy beinhaltet das Projekt mehrere Aspekte: Sonnenzellen (PV), eine Wasserstoffanlage, wo Wasserstoff produziert und gespeichert wird, mehrere Hochleistungsbrennstoffzellen und Lithium-Ionen-Batterien.
Die Photovoltaik-Solaranlage soll unmittelbar nordöstlich von Swakopmund nahe dem Stadtteil DRC entstehen. Diese Anlage soll insgesamt 85 Megawatt Strom produzieren. Die Anlage soll sich über ein 170 Hektar großes Areal erstrecken.
Ferner soll eine Entsalzungsanlage nördlich von Swakopmund 200 m³ demineralisiertes Wasser am Tag produzieren, das entlang einer sechs Kilometer langen Rohrleitung zur Wasserstoff-Anlage gepumpt wird, die sich nahe der PV-Anlage befindet. In einem Gebäude dort werden Elektrolyseure untergebracht, die 24 Megawatt benötigen. Bei der Anlage werden 39 Wasserstoffspeicherbehälter mit jeweils einer Kapazität von 115 m³ stehen. Die Gesamtspeicherkapazität soll somit 4 485 m³ betragen. Wasserstoff-Brennstoffzellen (sechs Megawatt) werden den gespeicherten Wasserstoff und Sauerstoff in Strom und Wasser umwandeln.
Der letzte Aspekt beinhaltet ein 90-MWh-Batterie-Energiespeichersystem – jenes wird sich in maximal fünfundzwanzig 40-Fuß-Containern (jeweils 12,2 Meter) befinden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen