Stromleitung zum Wert von 630 Mio. N$
Namibische Firma legt Maßstab für wirtschaftliches Schaffen
Ein namibisches Unternehmen verlegt eine 287 Kilometer lange 400kV-Stromleitung in Zentral-Namibia und zeigt dabei wirtschaftliche Disziplin und Fachkenntnis, die Afrika als Maßstab dienen. Die Auftragnehmer zeigen sich stolz über das Auas-Gerus-Übertragungssystem, dass zeitig und binnen des Budgets fertiggestellt werden konnte.
Von Augetto Graig
(Bearbeitet von F. Steffen)
Sukses/Windhoek
Das vollständig Namibiern gehörende Unternehmen „Power Line Africa“ (PLA) feierte am Wochenende auf der Farm Sukses (etwa halbwegs zwischen Okahandja und Otjiwarongo gelegen) die Fertigstellung der Überlandleitung 2038H – das 400kV Auas-Gerus-Übertragungssystem, das zu einem Kostenpunkt von 630 Millionen N$ fertiggestellt wurde. Die Leitung erstreckt sich über 287 Kilometer und über 566 Türme von der Auas-Umspannstation außerhalb Windhoek (und nahe Dordabis) bis zur Gerus-Umspannstation außerhalb von Otjiwarongo.
Nach 55 Jahren sei sein Unternehmen fortschrittlicher denn je, behauptete Richard Himmel stolz. Er sagte: „Es war für Power Line Africa eine Ehre, von NamPower zu lernen, die Fähigkeiten in anderen Ländern anzuwenden und wieder zurückzubringen, um diese Leitung zu bauen. Gemeinsam sind wir besser – wir Namibier werden zusammenhalten.“
Netz mit großer Auswirkung
Laut Martin van der Merwe, dem Senior-Ingenieur zuständig für die Überlandleitungen des staatlichen Stromversorgers NamPower, ist dies eine Leistung mit großer Auswirkung auf ganz Namibia, auf die man stolz sein kann. NamPower hatte zuvor mitgeteilt, dass die Leitung die Fähigkeit seines Netzwerks stärken wird, Elektrizität in großem Umfang im südlichen Afrika zu übertragen.
Volker Rügheimer, der Vertreter der Auftragnehmer, freute sich und wies darauf hin, dass die Infrastruktur-Investition nun an NamPower übergeben werden könne. Der Stromversorger könne die Infrastruktur innerhalb eines Monats an das Elektrizitätsnetz anschließen, um daraus Gewinne zu erzielen. Der Auftrag wurde rechtzeitig und innerhalb des Budgets ausgeführt.
Der Vertrag war am 16. April 2021 unterzeichnet worden. „Ein riesiges Unternehmen wurde gestartet“, so Juan Erlank, Geländemanager von Power Line Africa. Ein Basislager wurde auf der Farm Sukses eingerichtet und 150 neue Mitarbeiter eingestellt. Im selben Jahr wurden noch 289km Gebüsch gerodet, 180 Zelte aus elf Frachtcontainern aufgestellt, 10 755 Pfähle gepflanzt und 281 Tore längs der Route eingebaut. Er bedankte sich bei dem Farmbesitzer Dirk Potgieter für die Gastfreundschaft bei der Unterbringung des Riesenlagers auf der Farm und spielte mit den Worten: „Sukses war der Beginn des Erfolgs."
Ab Juli 2021 wurden 8 000 Kubikmeter Boden ausgehoben, bevor 1 230 LKW-Ladungen Beton für die Fundamente angefahren wurden. Bereits am 20. Oktober begann der Bau der Türme aus 3 500 Tonnen Stahl.
Es wurden 3 255km Kabel (1 100 Kabelrollen) verlegt und 250 Frachten sowie 220 Frachtcontainer gelöscht. Während der 836-tausend Arbeitsstunden wurden 12 600 Isolatoren an Stromleitungen installiert, sechs Lager errichtet, dreißig Lastwagen und zehn Lieferwagen eingesetzt und 18 Anlagen errichtet, so Erlank.
Auch in Südafrika tätig
Laut Francois Schoombee, dem Geschäftsführer von PLA, hat das Unternehmen in den letzten zwei Jahren etwa 500km 400kV-Kabel verlegt, einschließlich des Juno-Gromis-Projektes, das es mit Eskom in Südafrika abgeschlossen hatte. Power Line Africa könne schlüsselfertige Lösungen mit internem Design und Entwicklung anbieten und ist dank seiner ISO-Zertifizierung in der Lage, seine Dienste auf dem gesamten Kontinent anzubieten.
In seiner Ansprache betonte Albé Botha den Vorteil einer starken Bilanz und lobte die anhaltende Dynamik des Unternehmens aus Tsumeb. PLA sei in Bezug auf Kosten am effektivsten und dabei zweieinhalbmal günstiger als vergleichbare Dienstleister in Südafrika. Dieser Umstand kombiniert mit Geschäftspartnern wie Bank Windhoek und NamPower, die an das Unternehmen glauben, schafften eine Eigendynamik. Dadurch werde PLA zweifelsohne eine Rolle in der Stromversorgung Namibias übernehmen können, ein Sektor, der momentan ein Aufleben verzeichne.
Martin Wucher lobte die Innovationen, die den Betrieb auszeichneten. Power Line Africa umfasse verschiedene Generationen, ethnische Gruppen und Individuen, wodurch es sich über Rassenunterschiede hinwegsetze. Das Unternehmen sei von einem Einmannbetrieb „zu einem Unternehmen gewachsen, das in Afrika und weltweit Wellen schlägt“.
(Bearbeitet von F. Steffen)
Sukses/Windhoek
Das vollständig Namibiern gehörende Unternehmen „Power Line Africa“ (PLA) feierte am Wochenende auf der Farm Sukses (etwa halbwegs zwischen Okahandja und Otjiwarongo gelegen) die Fertigstellung der Überlandleitung 2038H – das 400kV Auas-Gerus-Übertragungssystem, das zu einem Kostenpunkt von 630 Millionen N$ fertiggestellt wurde. Die Leitung erstreckt sich über 287 Kilometer und über 566 Türme von der Auas-Umspannstation außerhalb Windhoek (und nahe Dordabis) bis zur Gerus-Umspannstation außerhalb von Otjiwarongo.
Nach 55 Jahren sei sein Unternehmen fortschrittlicher denn je, behauptete Richard Himmel stolz. Er sagte: „Es war für Power Line Africa eine Ehre, von NamPower zu lernen, die Fähigkeiten in anderen Ländern anzuwenden und wieder zurückzubringen, um diese Leitung zu bauen. Gemeinsam sind wir besser – wir Namibier werden zusammenhalten.“
Netz mit großer Auswirkung
Laut Martin van der Merwe, dem Senior-Ingenieur zuständig für die Überlandleitungen des staatlichen Stromversorgers NamPower, ist dies eine Leistung mit großer Auswirkung auf ganz Namibia, auf die man stolz sein kann. NamPower hatte zuvor mitgeteilt, dass die Leitung die Fähigkeit seines Netzwerks stärken wird, Elektrizität in großem Umfang im südlichen Afrika zu übertragen.
Volker Rügheimer, der Vertreter der Auftragnehmer, freute sich und wies darauf hin, dass die Infrastruktur-Investition nun an NamPower übergeben werden könne. Der Stromversorger könne die Infrastruktur innerhalb eines Monats an das Elektrizitätsnetz anschließen, um daraus Gewinne zu erzielen. Der Auftrag wurde rechtzeitig und innerhalb des Budgets ausgeführt.
Der Vertrag war am 16. April 2021 unterzeichnet worden. „Ein riesiges Unternehmen wurde gestartet“, so Juan Erlank, Geländemanager von Power Line Africa. Ein Basislager wurde auf der Farm Sukses eingerichtet und 150 neue Mitarbeiter eingestellt. Im selben Jahr wurden noch 289km Gebüsch gerodet, 180 Zelte aus elf Frachtcontainern aufgestellt, 10 755 Pfähle gepflanzt und 281 Tore längs der Route eingebaut. Er bedankte sich bei dem Farmbesitzer Dirk Potgieter für die Gastfreundschaft bei der Unterbringung des Riesenlagers auf der Farm und spielte mit den Worten: „Sukses war der Beginn des Erfolgs."
Ab Juli 2021 wurden 8 000 Kubikmeter Boden ausgehoben, bevor 1 230 LKW-Ladungen Beton für die Fundamente angefahren wurden. Bereits am 20. Oktober begann der Bau der Türme aus 3 500 Tonnen Stahl.
Es wurden 3 255km Kabel (1 100 Kabelrollen) verlegt und 250 Frachten sowie 220 Frachtcontainer gelöscht. Während der 836-tausend Arbeitsstunden wurden 12 600 Isolatoren an Stromleitungen installiert, sechs Lager errichtet, dreißig Lastwagen und zehn Lieferwagen eingesetzt und 18 Anlagen errichtet, so Erlank.
Auch in Südafrika tätig
Laut Francois Schoombee, dem Geschäftsführer von PLA, hat das Unternehmen in den letzten zwei Jahren etwa 500km 400kV-Kabel verlegt, einschließlich des Juno-Gromis-Projektes, das es mit Eskom in Südafrika abgeschlossen hatte. Power Line Africa könne schlüsselfertige Lösungen mit internem Design und Entwicklung anbieten und ist dank seiner ISO-Zertifizierung in der Lage, seine Dienste auf dem gesamten Kontinent anzubieten.
In seiner Ansprache betonte Albé Botha den Vorteil einer starken Bilanz und lobte die anhaltende Dynamik des Unternehmens aus Tsumeb. PLA sei in Bezug auf Kosten am effektivsten und dabei zweieinhalbmal günstiger als vergleichbare Dienstleister in Südafrika. Dieser Umstand kombiniert mit Geschäftspartnern wie Bank Windhoek und NamPower, die an das Unternehmen glauben, schafften eine Eigendynamik. Dadurch werde PLA zweifelsohne eine Rolle in der Stromversorgung Namibias übernehmen können, ein Sektor, der momentan ein Aufleben verzeichne.
Martin Wucher lobte die Innovationen, die den Betrieb auszeichneten. Power Line Africa umfasse verschiedene Generationen, ethnische Gruppen und Individuen, wodurch es sich über Rassenunterschiede hinwegsetze. Das Unternehmen sei von einem Einmannbetrieb „zu einem Unternehmen gewachsen, das in Afrika und weltweit Wellen schlägt“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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