Alarmierend: Hoher Beifang gefährdet Bestände
Namibias Fischereiministerium ist besorgt über steigende Beifangmengen von Seehecht, Stöcker und Sardinen. Das deute darauf hin, dass die Beifänge, die zusammen mit den Hauptfängen in den Hafen gebracht werden, beabsichtigt sind und wegen des wirtschaftlichen Wertes angelandet werden. In einer Statistik hob das Ministerium hervor, dass Inhaber von Fangrechten für Seehecht zunehmend Stöcker und umgekehrt angelandet hätten. Besonders kritisch sei der Beifang von Sardinen, da für diese ein Moratorium – also ein Fangverbot – gilt, damit sich die Bestände erholen können. Die Staatssekretärin Ministeriums, Annely Haiphene, erklärte, dass große Beifangmengen sowohl die Bestände gefährden als auch die zulässige Gesamtfangmenge (TAC) überschreiten könnten. Dies betreffe insbesondere Sardinen, Seehechte und Makrelen.
Im Jahr 2023 wurden trotz des Moratoriums 12 610 Tonnen Sardinen als Beifang registriert. Haiphene betonte, dass dies in Zukunft zusätzliche Strafmaßnahmen nach sich ziehen könnten. Für 2025 wurde die zulässige Gesamtfangmenge für Stöcker bereits auf 208 000 Tonnen gesenkt, um auf die alarmierenden Entwicklungen zu reagieren. Laut Angaben der Fischereiindustrie hat allein der Sardinenbeifang in diesem Jahr einen Marktwert von rund 100 Millionen Namibia-Dollar. Das Ministerium fordert die Industrie dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Beifangmengen zu reduzieren und die Bestände nicht weiter zu gefährden. Foto: NAMPORT
Im Jahr 2023 wurden trotz des Moratoriums 12 610 Tonnen Sardinen als Beifang registriert. Haiphene betonte, dass dies in Zukunft zusätzliche Strafmaßnahmen nach sich ziehen könnten. Für 2025 wurde die zulässige Gesamtfangmenge für Stöcker bereits auf 208 000 Tonnen gesenkt, um auf die alarmierenden Entwicklungen zu reagieren. Laut Angaben der Fischereiindustrie hat allein der Sardinenbeifang in diesem Jahr einen Marktwert von rund 100 Millionen Namibia-Dollar. Das Ministerium fordert die Industrie dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Beifangmengen zu reduzieren und die Bestände nicht weiter zu gefährden. Foto: NAMPORT
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Allgemeine Zeitung
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