HLPSOE tagt in Walvis Bay
Nachhaltige Bewirtschaftung der Ozeane im Vordergrund
Das 38. HLPSOE-Treffen – allgemein eher als „Sherpa"-Treffen bekannt – wird erstmals in Namibia ausgetragen. Das international hochrangige Gremium für eine nachhaltige Ozeanwirtschaft trachtet danach, Lösungen zu finden, damit ihre Mitgliedsländer ihre nationalen Hoheitsgebiete im Meer zu 100 Prozent nachhaltig bewirtschaften können.
Von Frieda Molotho & Frank Steffen, Walvis Bay/Windhoek
Namibia hat erstmals in der Hafenstadt Walvis Bay das Treffen des „High-Level Panel for a sustainable Ocean Economy“ (HLPSOE) veranstaltet. Dies hochrangige Gremium für eine nachhaltige Ozeanbewirtschaftung wurde 2018 gegründet und besteht aus 19 Staats- und Regierungschefs, die sich dazu verpflichtet haben, 100% der Meeresgebiete unter nationaler Gerichtsbarkeit nachhaltig zu bewirtschaften. Ziel ist es, die Entwicklung einer nachhaltigen Meereswirtschaft voranzutreiben, in der wirksamer Schutz, nachhaltige Produktion und gerechter Wohlstand Hand in Hand gehen.
Dieses Treffen findet zu einem entscheidenden Zeitpunkt statt, denn die Ozeane werden von einer dreifachen planetarischen Krise konfrontiert: Klimawandel, Meeresverschmutzung und Überfischung. Das HLPSOEs orientiert sich an den folgenden fünf Hauptzielen im Interesse der Ozeane: Wohlstand, Gesundheit, Gerechtigkeit, Wissen und Finanzen.
Derek Klazen, der namibische Minister für Fischerei und Meeresressourcen, betonte, dass die Meeresverwaltung nicht die Verantwortung eines einzelnen Landes sei, sondern regionale und globale Zusammenarbeit erfordere – ein Ansatz, der mit den Zielen dieses angesehenen Panels übereinstimme. Klazen fügte hinzu, dass eine mutige und transformative Herangehensweise an die Bewirtschaftung der Ozeane Zusammenarbeit erfordere, um illegale und nicht-gemeldete sowie nicht-regulierte Fischerei, Verschmutzung und den Verlust der marinen Biodiversität anzugehen. „Namibia ist bereit, mit unseren Nachbarn und internationalen Partnern zusammenzuarbeiten, um ein solides Rahmenwerk für gemeinsame Partnerschaften zu schaffen.“
Umweltverträglichkeit im Fokus
Er betonte, dass Investitionen in die blaue Wirtschaft notwendig seien, um deren volles Potenzial auszuschöpfen. „Dazu gehört die Förderung erneuerbarer Meeresenergien sowie nachhaltiger Aquakultur und mariner Biotechnologie, wobei sichergestellt wird, dass diese Aktivitäten umweltverträglich bleiben.“
Klazen hob zudem hervor, dass die Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere nicht zu leugnen seien: „Wir müssen adaptive Strategien wie ein ökosystembasiertes Management und gemeinschaftsorientierte Initiativen integrieren, um die Widerstandsfähigkeit unserer Meeresökosysteme und der Menschen, die von ihnen abhängig sind, zu gewährleisten.“ Diese Forderung erfolgt in einer Zeit, wo der Inselstaat Vanuatu gemeinsam mit fast 100 Ländern eine Klage im Internationalen Weltgerichtshof gegen die hauptsächlich für den Klimawandel verantwortlichen Staaten anstrengt (AZ berichtete).
Diese sogenannten „Sherpa“-Treffen seien eine wichtige Plattform, um nachhaltige Meeresbewirtschaftungspraktiken, -richtlinien und -initiativen voranzubringen, so Klazen. Namibia könne von diesen Interaktionen erheblich profitieren. Die dreitägige Sitzung biete eine ausgezeichnete Gelegenheit für vertiefte Diskussion und Zusammenarbeit zwischen führenden Persönlichkeiten, Experten und Interessengruppen.
Norwegen und Palau leiten gemeinsam das HLPSOE, welches ferner die Länder Australien, Kanada, Chile, Fidschi, Frankreich, Ghana, Indonesien, Jamaika, Japan, Kenia, Mexiko, Portugal, Seychellen, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten und die Vereinigten Arabischen Emirate als Mitgliedsländer verzeichnet.
Namibia hat erstmals in der Hafenstadt Walvis Bay das Treffen des „High-Level Panel for a sustainable Ocean Economy“ (HLPSOE) veranstaltet. Dies hochrangige Gremium für eine nachhaltige Ozeanbewirtschaftung wurde 2018 gegründet und besteht aus 19 Staats- und Regierungschefs, die sich dazu verpflichtet haben, 100% der Meeresgebiete unter nationaler Gerichtsbarkeit nachhaltig zu bewirtschaften. Ziel ist es, die Entwicklung einer nachhaltigen Meereswirtschaft voranzutreiben, in der wirksamer Schutz, nachhaltige Produktion und gerechter Wohlstand Hand in Hand gehen.
Dieses Treffen findet zu einem entscheidenden Zeitpunkt statt, denn die Ozeane werden von einer dreifachen planetarischen Krise konfrontiert: Klimawandel, Meeresverschmutzung und Überfischung. Das HLPSOEs orientiert sich an den folgenden fünf Hauptzielen im Interesse der Ozeane: Wohlstand, Gesundheit, Gerechtigkeit, Wissen und Finanzen.
Derek Klazen, der namibische Minister für Fischerei und Meeresressourcen, betonte, dass die Meeresverwaltung nicht die Verantwortung eines einzelnen Landes sei, sondern regionale und globale Zusammenarbeit erfordere – ein Ansatz, der mit den Zielen dieses angesehenen Panels übereinstimme. Klazen fügte hinzu, dass eine mutige und transformative Herangehensweise an die Bewirtschaftung der Ozeane Zusammenarbeit erfordere, um illegale und nicht-gemeldete sowie nicht-regulierte Fischerei, Verschmutzung und den Verlust der marinen Biodiversität anzugehen. „Namibia ist bereit, mit unseren Nachbarn und internationalen Partnern zusammenzuarbeiten, um ein solides Rahmenwerk für gemeinsame Partnerschaften zu schaffen.“
Umweltverträglichkeit im Fokus
Er betonte, dass Investitionen in die blaue Wirtschaft notwendig seien, um deren volles Potenzial auszuschöpfen. „Dazu gehört die Förderung erneuerbarer Meeresenergien sowie nachhaltiger Aquakultur und mariner Biotechnologie, wobei sichergestellt wird, dass diese Aktivitäten umweltverträglich bleiben.“
Klazen hob zudem hervor, dass die Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere nicht zu leugnen seien: „Wir müssen adaptive Strategien wie ein ökosystembasiertes Management und gemeinschaftsorientierte Initiativen integrieren, um die Widerstandsfähigkeit unserer Meeresökosysteme und der Menschen, die von ihnen abhängig sind, zu gewährleisten.“ Diese Forderung erfolgt in einer Zeit, wo der Inselstaat Vanuatu gemeinsam mit fast 100 Ländern eine Klage im Internationalen Weltgerichtshof gegen die hauptsächlich für den Klimawandel verantwortlichen Staaten anstrengt (AZ berichtete).
Diese sogenannten „Sherpa“-Treffen seien eine wichtige Plattform, um nachhaltige Meeresbewirtschaftungspraktiken, -richtlinien und -initiativen voranzubringen, so Klazen. Namibia könne von diesen Interaktionen erheblich profitieren. Die dreitägige Sitzung biete eine ausgezeichnete Gelegenheit für vertiefte Diskussion und Zusammenarbeit zwischen führenden Persönlichkeiten, Experten und Interessengruppen.
Norwegen und Palau leiten gemeinsam das HLPSOE, welches ferner die Länder Australien, Kanada, Chile, Fidschi, Frankreich, Ghana, Indonesien, Jamaika, Japan, Kenia, Mexiko, Portugal, Seychellen, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten und die Vereinigten Arabischen Emirate als Mitgliedsländer verzeichnet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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