Kleinfischerei gefördert
Sektor unterstützt die Lebensgrundlage von 280 000 Namibiern
Im Einklang mit dem Fünften Nationalen Entwicklungsplan (NPD 5) und dem Harambee Prosperity Plan II hat die Regierung im Jahr 2020 Richtlinien für eine nachhaltige Kleinfischerei entwickelt. Der Aktionsplan für die Jahre 2022 bis 2026 wurde jetzt offiziell in Swakopmund vorgestellt.
Von Adam Hartmann und Erwin Leuschner, Swakopmund
„Dieser Aktionsplan zielt darauf ab, die wichtige Rolle der Kleinfischerei anzuerkennen und welche Rolle jene beim sozioökonomischen Wachstum und dem wirtschaftlichen Wandel spielt“, sagte Derek Klazen, Minister für Fischerei und Meeresressourcen, am vergangenen Donnerstag in Swakopmund.
Ihm zufolge beweist der Plan (National Plan of Action for Small Scale Fisheries, NPOA-SSF), dass die Regierung engagiert ist, Inklusion zu fördern, den Lebensunterhalt von Kleinfischern zu sichern und die Rechte von Fluss- und Küstengemeinden zu schützen. „Ich bin überzeugt, dass die Kleinfischerei eine wichtige Rolle bei der Nahrungs- und Ernährungssicherheit spielt und ich fordere unsere strategischen Partner wie den Privatsektor und wichtige Interessengruppen auf, die Ziele des Plans in die Realität umzusetzen“, sagte er und hob die strategischen, sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Ziele hervor. Laut Klazen wird so sichergestellt, dass die „Menschenrechte von Kleinfischern bei der Entwicklung des Sektors im Mittelpunkt“ stehen, derweil zugleich die Ressource nachhaltig genutzt wird.
Laut der Staatssekretärin im Fischereiministerium, Annely Haiphene, unterstützt der Kleinfischerei-Sektor indirekt die Lebensgrundlage von über 280 000 Namibiern. Dies entspreche etwa elf Prozent der Gesamtbevölkerung. „Wir sprechen über einen Sektor, der für unsere Einwohner einen Lebensunterhalt bieten kann, sei es beim Einkommen, Arbeitsplätzen, sozioökonomischen Vorteilen oder der Ernährungssicherheit“, sagte sie und fügte hinzu: „Die Wertschöpfung bei der Kleinfischerei ist jedoch noch nicht gut etabliert und der Sektor wird aus sozioökonomischer Sicht unterschätzt.“
Der Plan sieht besondere Maßnahmen vor, um die Kleinfischerei von einem „unterschätzten Sektor“ auf ein neues Niveau zu heben. Nicht nur sollen die Rechte von Kleinfischern gefördert werden, die Kleinfischerei soll auch eine bedeutende Rolle bei der sozioökonomischen Entwicklung spielen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden in dem Dokument mehrere Überlegungen und Aktionen aufgelistet. Dazu gehört auch unter anderem ein politischer Dialog – davon könne beispielsweise die Umsetzung auf lokaler und nationaler Ebene profitieren.
Die Vorstellung des Plans fällt mit dem Internationalen Jahr der handwerklichen Fischerei und Aquakultur 2022 zusammen, welches den Beitrag von Kleinfischern und Fischergemeinschaften zur sozioökonomischen Entwicklung auf der ganzen Welt feiert. Es fällt auch mit den offiziellen Feierlichkeiten zum Weltozeantag zusammen.
„Dieser Aktionsplan zielt darauf ab, die wichtige Rolle der Kleinfischerei anzuerkennen und welche Rolle jene beim sozioökonomischen Wachstum und dem wirtschaftlichen Wandel spielt“, sagte Derek Klazen, Minister für Fischerei und Meeresressourcen, am vergangenen Donnerstag in Swakopmund.
Ihm zufolge beweist der Plan (National Plan of Action for Small Scale Fisheries, NPOA-SSF), dass die Regierung engagiert ist, Inklusion zu fördern, den Lebensunterhalt von Kleinfischern zu sichern und die Rechte von Fluss- und Küstengemeinden zu schützen. „Ich bin überzeugt, dass die Kleinfischerei eine wichtige Rolle bei der Nahrungs- und Ernährungssicherheit spielt und ich fordere unsere strategischen Partner wie den Privatsektor und wichtige Interessengruppen auf, die Ziele des Plans in die Realität umzusetzen“, sagte er und hob die strategischen, sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Ziele hervor. Laut Klazen wird so sichergestellt, dass die „Menschenrechte von Kleinfischern bei der Entwicklung des Sektors im Mittelpunkt“ stehen, derweil zugleich die Ressource nachhaltig genutzt wird.
Laut der Staatssekretärin im Fischereiministerium, Annely Haiphene, unterstützt der Kleinfischerei-Sektor indirekt die Lebensgrundlage von über 280 000 Namibiern. Dies entspreche etwa elf Prozent der Gesamtbevölkerung. „Wir sprechen über einen Sektor, der für unsere Einwohner einen Lebensunterhalt bieten kann, sei es beim Einkommen, Arbeitsplätzen, sozioökonomischen Vorteilen oder der Ernährungssicherheit“, sagte sie und fügte hinzu: „Die Wertschöpfung bei der Kleinfischerei ist jedoch noch nicht gut etabliert und der Sektor wird aus sozioökonomischer Sicht unterschätzt.“
Der Plan sieht besondere Maßnahmen vor, um die Kleinfischerei von einem „unterschätzten Sektor“ auf ein neues Niveau zu heben. Nicht nur sollen die Rechte von Kleinfischern gefördert werden, die Kleinfischerei soll auch eine bedeutende Rolle bei der sozioökonomischen Entwicklung spielen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden in dem Dokument mehrere Überlegungen und Aktionen aufgelistet. Dazu gehört auch unter anderem ein politischer Dialog – davon könne beispielsweise die Umsetzung auf lokaler und nationaler Ebene profitieren.
Die Vorstellung des Plans fällt mit dem Internationalen Jahr der handwerklichen Fischerei und Aquakultur 2022 zusammen, welches den Beitrag von Kleinfischern und Fischergemeinschaften zur sozioökonomischen Entwicklung auf der ganzen Welt feiert. Es fällt auch mit den offiziellen Feierlichkeiten zum Weltozeantag zusammen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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