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BEWARE: The minister of fisheries and marine resources, Derek Klazen. Photo Otis Daniels
BEWARE: The minister of fisheries and marine resources, Derek Klazen. Photo Otis Daniels

Zu viel Überfischung

Klazen: illegale Fischerei in Namibia nimmt zu
Fischereiminister Derek Klazen hat sich besorgt über zunehmenden Beifang, Fischerei weit über zugeteilte Quoten hinaus sowie wachsende illegale Fischerei in Namibias Gewässern gezeigt. Besonders an der nördlichen Küste beobachte man verstärkt ungenehmigte Fischeraktivitäten.
Otis Daniels
Von NMH, Windhoek

Der Minister für Fischerei und Meeresressourcen, Derek Klazen, hat in seiner jährlichen Ansprache an die Interessenvertreter der Fischereibranche seine Besorgnis über mehrere Probleme zum Ausdruck gebracht. Klazen nannte als dringende Probleme die hohen Beifänge in der Branche, die Überfischung durch bestimmte Rechteinhaber, die Unternehmensführung von Fischereiunternehmen sowie die illegale, nicht gemeldete und unregulierte Fischerei.

Der Minister sagte, sein Ministerium beobachte einen besorgniserregenden Trend bei den Beifängen in der Fischereiindustrie, insbesondere bei Seehecht, Makrele und Sardinen. „Dieser Trend zu hohen Beifängen deutet darauf hin, dass diese Anlandungen offenbar vorsätzlich erfolgen. Ich bin der Ansicht, dass sie vermieden werden können und absichtlich wegen ihres wirtschaftlichen Wertes angelandet werden. Das Ministerium erwägt verstärkte Maßnahmen zur Kontrolle dieses Phänomens".

Er äußerte sich auch besorgt über bestimmte Rechteinhaber, die ständig über die ihnen zugeteilten Quoten hinaus Fisch fingen. „Die Fischereiberechtigten werden darauf hingewiesen, dass das Ministerium dies beobachtet und es sich negativ auf künftige Zuteilungen auswirken wird. Außerdem sollten die Rechteinhaber beachten, dass ihre Zuteilung um einen Prozentsatz gekürzt wird, der der Überschreitung der Fangmenge in der vorangegangenen Fangsaison entspricht", warnte der Minister.

Klazen sagte des Weiteren, das Ministerium habe alarmierende Berichte über eine Zunahme von Vorfällen erhalten, die mit illegaler Fischerei an der nördlichen Küstengrenze Namibias in Verbindung stehen. „Aus diesem Grund haben wir beschlossen, bis zu 50 % unserer Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen auf See auf die nördliche Grenze zu Angola zu konzentrieren.“

Der Minister äußerte sich auch besorgt über das Ausmaß der illegalen Fischerei in den Binnengewässern und erklärte, er beabsichtige, mit seinen Amtskollegen aus den Nachbarländern über die Harmonisierung der Gesetze und deren Durchsetzung zu sprechen.

Klazen wies zudem darauf hin, dass im Februar 2024 eine umfassende Konsultation pro Fischereiverband durchgeführt werde. „Es wird davon ausgegangen, dass der Prozess bis zum 31. März 2024 abgeschlossen sein wird. Das Ministerium ist dabei, die Anlandewerte für alle in Namibia kommerziell gefangenen Arten zu überprüfen, die seit ihrer Einführung im Jahr 2017 nicht mehr überprüft wurden.“

Das Ministerium wird außerdem im Haushaltsjahr 2024/2025 eine Studie durchführen, um die Änderung der Kriterien für Fischereirechte zu überprüfen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Rechteinhaber bei der Änderung der Geltungsdauer ihrer Fischereirechte die Vorschriften einhalten und gerecht behandelt werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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