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Kulturelle Artefakte dauerhaft zurückgegeben. 
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Kulturelle Artefakte dauerhaft zurückgegeben. Foto: Beigetragen

Kulturelle Artefakte dauerhaft zurückgegeben

Jemimah Ndebele
Windhoek (jn) • Das namibische Ministerium für Bildung, Kunst und Kultur (MOEAC) und das Ethnologische Museum in Berlin haben eine Vereinbarung über die dauerhafte Rückgabe von geraubten Kulturgütern geschlossen. Diese Artefakte, die ursprünglich im 19. Jahrhundert nach Deutschland gebracht wurden, wurden im Mai 2022 als Leihgaben zurückgegeben und werden nun dauerhaft an ihre rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben.

Die leitende Kuratorin der Nationalen Kunstgalerie von Namibia (NAGN), Golda Ha-Eiros, erläuterte die Bedeutung dieser Rückgabe.

„Die Rückgabe von Kulturgütern an Namibia ist von großer symbolischer und praktischer Bedeutung und trägt zur Förderung der kulturellen Vielfalt, des sozialen Zusammenhalts und des kollektiven Gedächtnisses in der namibischen Gesellschaft bei", erklärte sie.

Der Auswahlprozess für die zurückgegebenen Artefakte war sehr sorgfältig und wurde von Kriterien geleitet, die vom Ausschuss ,Confronting Colonial Pasts, Envisioning Creative Futures' aufgestellt wurden. Dieser Ausschuss, der sich aus Experten und Interessenvertretern zusammensetzt, berücksichtigte Faktoren wie Seltenheit, Geschlecht, Demografie, Handwerkskunst, Einzigartigkeit und das Jahr der Sammlung. Darüber hinaus hob Golda weitere Kriterien für die Auswahl hervor und betonte die Bedeutung des Erhaltungszustands, der historischen Bedeutung und des kulturellen Hintergrunds.

Die zurückgegebenen Artefakte umfassen ein breites Spektrum, darunter Haushaltsgegenstände, Kleidung und zeremonielle Gegenstände. Jedes ausgewählte Stück stellt nicht nur eine greifbare Verbindung zur Vergangenheit Namibias dar, sondern ist auch ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit und Kreativität seines Volkes. Darüber hinaus wurde Artefakten, die selten oder nicht mehr im Umlauf sind, Vorrang eingeräumt, um sicherzustellen, dass künftige Generationen Zugang zu diesen unschätzbaren Kulturschätzen haben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-22

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