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Vision führt zu Schädeln

JEMIMA BEUKES
Windhoek/Gam (jb/tk) • Eine Pilgerreise mit einem Propheten aus Okahandja, der behauptete, Visionen über den Verbleib der Überreste einer bestimmten Familie erhalten zu haben, hat eine neue Entdeckung von fünf Grabschädeln in einer trockenen Wasserpfanne in der Omaheke-Region in der Siedlung Gam hervorgebracht.

Es wird vermutet, dass es sich dabei um Ovaherero-Opfer handelt, also Überreste des vom kolonialen Deutschland begangenen Völkermords in den Jahren 1904–1908. In den letzten Jahren wurde das Gebiet zum Otjozondema Heldenacker erklärt.

Dies wurde vom Oberhaupt der Gam-Gemeinschaft, Hans Kandjii, bestätigt, der sagte, man habe fünf Grabstätten gefunden. „Wir haben das Ritual am Donnerstag mit einem Propheten aus Okahandja durchgeführt und die Rituale identifizierten die Stätten und stellten fest, dass sich dort die Überreste von etwa 40 Frauen und Kindern befinden“, sagte er. „Wir können nichts ausgraben, wir müssen auf die Gemeinschaft warten und dann werden wir Respekt erweisen. Dann werden wir ein richtiges Grab errichten.“

Mutjinde Katjiua, der Oberbefehlshaber der Ovaherero Traditionellen Behörde (OTA), sagte, die Grabstätten befänden sich in einem Gebiet, welches in der Vergangenheit zum Kulturerbe erklärt worden sei.

„Die Grabstätten wurden hauptsächlich von zwei spirituellen Führern ausfindig gemacht, die Visionen über die Orte, die Familienabstammung einiger Opfer, das Geschlecht und die Altersgruppen erhielten. Einer der spirituellen Führer erhielt diese Visionen während seines Aufenthalts in Okahandja, der andere lebt in der Gegend von Gam“, sagte Katjiua. Sie begaben sich mit einem OTA-Mitarbeiter in das betroffene Gebiet und führten traditionelle Rituale durch, um die Grabstätten zu finden. Die Knochen wurden nicht ausgegraben, sondern lediglich die Fundorte bestätigt. „OTA wird die Familien konsultieren und zu gegebener Zeit über die nächsten Schritte entscheiden.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-21

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