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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1972-02-01
VERSAMMLUNG DER ARBEITGEBER Windhoek – Eine öffentliche Informationsversammlung für Arbeitgeber in Handel und Industrie über das neue Arbeitsabkommen zwischen den Regierungen von Owambo und Kavango einerseits und der südafrikanischen Regierung andererseits findet morgen in Windhoek statt. Nach einer Mitteilung des Arbeitsamtes ist diese Versammlung der Arbeitgeber für 14.30 Uhr im Rot-Kreuz-Haus an der Leuweinstraße angesetzt. Der Generalkommissar für die EingeborenenbevöIkerung in Südwestafrika, Jan de Wet, wird an dieser Versammlung teilnehmen and Fragen beantworten.

5 000 OWAMBOS WOLLEN ARBEITEN Windhoek – Etwa 5 000 Owambos ließen sich gestern als Arbeitskräfte bei den zuständigen Stellen in ihrem Heimatland registrieren. Es ist nicht sicher, ob alle diese Owambos tatsächlich arbeitswillig sind. In Swakopmund kam es zu Schwierigkeiten bei der Auslegung von Arbeitsverträgen. Einige Owambos forderten nach ihrer Ankunft am Bestimmungsort die Umwandlung des Schichtlohnes in einen Stundenlohn. Auch aus anderen Teilen des weißen Gebietes wurden erneute Arbeitsniederlegungen gemeldet. Der Umfang dieser Schwierigkeiten ist zurzeit gering. In zuständigen Kreisen ist man der Auffassung, dass die Masse der Owambos, die sich zur Arbeit gemeldet haben, arbeitswillig sind. Es wird ferner angenommen, dass die Gewalttätigkeiten als beendet angesehen werden können. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass erneute Vorwände für Zwischenfälle möglicherweise gesucht werden.

ARBEITGEBERVERBAND FÜR DIE FARMER Windhoek – Die Reihe von Famerversammlungen über das neue Arbeitsabkommen in der vergangenen Woche unter der Schirmherrschaft der südwestafrikanischen Landwirtschaftsunion (SWALU) wurde von deren Präsidenten Andries Pretorius als besonders erfolgreich bezeichnet. Nahezu 2 000 Farmer, darunter zahlreiche Vorsitzende und Schriftführer auch von entlegenen Farmervereinen, haben an den Versammlungen in Keetmanshoop, Mariental, Windhoek, Gobabis, Otjiwarongo und Tsumeb teilgenommen.

WOHNWAGENPARKBEWOHNER IN SCHWIERIGKEITEN Windhoek – Die Polizei ist zurzeit mit einer Untersuchung der Bewohnung des Wohnwagenparkes beim Safari Motel in Windhoek beschäftigt. Verschieden Familien leben dort bereits seit eineinhalb Jahren in Wohnwagen, während die gesetzlichen Bestimmungen dies nicht länger als 60 Tage im Jahr gestatten. J. N. Harriman, der Geschäftsführende Direktor der Suidwes Safari Motels (EDMS.) Beperk erklärte am Montag auf einer Pressekonferenz, er werde die ständigen Bewohner seines Wohnwagenparks nicht vertreiben, sondern sei bereit, diese Angelegenheit vor dem Gericht auszukämpfen. Im November vergangenen Jahres hat Harriman dem Administrator und der Exekutive eine umfassende Denkschrift über Wohnwagenparks in Südwestafrika im Allgemeinen und dem Wohnwagenpark des Safari Motels im Besonderen unterbreitet. In dieser Denkschrift bezeichnet er die Bestimmungen des Naturschutzgesetzes für Wohnwagenparks als zu streng und weist darauf Wohnwagenparks in Südwestafrika vollkommen unrentabel seien.

KEINE VISCOUNTS MEHR Johannesburg – Mit Wirkung von diesem Dienstag sind auf den Flugrouten von Johannesburg und Kapstadt nach Windhoek nur noch Passagiermaschinen vom Typ Boeing 727 oder Hawker Sidderley 748 im Einsatz. Viscounts werden für diese Flüge nicht mehr gebraucht. Von Johannesburg fliegt eine Boeing 727 täglich einmal nach Windhoek. Dienstags landet auch zusätzlich noch eine Hawker Sidderley 748 in Windhoek. Donnerstag und sonntags werden Zwischenlandungen in Bloemfontein, Kimberly, Upington und Keetmanshoop gemacht. In der umgekehrten Richtung gibt es sechs Flüge in der Woche, an Freitagen zwei, ausgenommen ist jedoch der Samstag. Die Hawker Sidderleys fliegen dienstags, donnerstags und samstags.

PAKISTAN AUS DEM COMMONWEALTH GETRETEN Neu-Delhi – Pakistan hat sich am Montag offiziell aus dem Commonwealth zurückgezogen. Von Seiten der Regierung in Islamabad wurde dieser Schrift mit der am Montag erfolgten Anerkennung der Volksrepublik von Bangla Desch (ehemals Ostpakistan) durch Australien und Neuseeland wie auch der „kurz bevorstehenden völkerrechtlichen Anerkennung (der Volksrepublik) durch Großbritannien" begründet. Mit dem Austritt – so Radio Pakistan – sei dem Wunsche sowohl des Volkes wie auch der Regierung entsprochen worden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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