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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1972-05-08
TAUSENDE SÄUMTEN WINDHOEKS STRASSEN

Windhoek – Nie zuvor sah man so viele Menschen in Windhoeks Kaiserstraße wie am Freitagnachmittag während des Karneval-Umzugs. Nie zuvor war die Reaktion der Bevölkerung und der karnevalistische Geist so spontan. Die Karnevalsgesellschaften von Otjiwarongo, Tsumeb und Walvis Bay beteiligten sich an dem Umzug und erhöhten das farbenprächtige Bild. Die meisten Wagen waren mit viel Liebe – und Kosten – gestaltet worden. Hervor stach der Wagen des Windhoeker Prinzenpaares, gestellt von South West Breweries. Die Windhoeker Verkehrspolizei und die südafrikanische Polizei sorgten vorbildlich für den reibungslosen Ablauf des Umzugs. Fallschirmspringer fielen vom Himmel und trugen zu dem bunten Bild bei.

ONASSIS KAM OHNE JACQUELINE

Johannesburg – Der griechische Multimillionär Aristotle Onassis ist zu einem wahrscheinlich eine Woche dauernden Besuch in Johannesburg eingetroffen, um sich persönlich ein Bild über Investitionsmöglichkeiten im Bergbau, Bankwesen, in Schiffahrt und Tourismus (Onassis ist Besitzer der Olympic Airways) zu machen. Der Vizepräsident der Luftfahrtgesellschaft, Roger Loubry, erklärte, Jacqueline Onassis, die frühere Frau des Präsidenten Kennedy, sei nicht mitgekommen; sie befinde sich in New York.

FISCHERBOOTE WIEDER AUF SEE

Walvis Bay – Die wegen einer geforderten Kommissionserhöhung in Ausstand getretenen Besatzungsmitglieder der Walvis Bayer Fischflotte haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ihre Arbeit wieder aufgenommen. Die etwa 800 Fischer hatten vorübergehend gekündigt, um ihren Forderungen nach Erhöhung des Preises um einen Rand pro Tonne abgelieferten Fisches Nachdruck zu verleihen. Dies war der erste gemischtrassige Streik in der Geschichte Südwestafrikas.

EISENBAHNKATASTROPHE UNTERSUCHT

Kapstadt – Die Kommission zur Untersuchung der Eisenbahnkatastrophe nördlich von Potgietersrus am 31. März hat ihren Bericht veröffentlicht und festgestellt, dass die Entgleisung des Passagierzuges durch das Lösen von Bolzen verursacht worden ist. Unmittelbar nach dem Unfall haben der Lokomotivführer, sein Assistent und der nichtweiße Schaffner ein Fahrzeug auf der Straße gegenüber der Unfallstelle davonfahren sehen. 39 nichtweiße Passagiere kamen bei dieser Entgleisung ums Leben. Die Kommission stellte fest, dass der Unfall durch eine absichtliche Beschädigung des betreffenden Eisenbahngleises verursacht worden sei.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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