Vor 50 Jahren
1972-06-29
DELK-VORLAGE AN DIE SYNODE
Windhoek – In einer Vorlage an die Ende August stattfindende Synode hat die Kirchenleitung der DELK ihren ursprünglich geäußerten Wunsch auf Sanktionierung ihres Beitrittsersuchens zur VELKSWA rückgängig gemacht. Die Kirchenleitung verzichtet in der Vorlage unter den obwaltenden Umständen auf den offiziellen Beitritt zur VELKSWA. Gleichzeitig legt die Kirchenleitung der DELK jedoch Wert auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der ELK und der ELOK, die sich zur VELKSWA zusammengeschlossen haben. Der Synode wird einen entsprechenden Antrag zur Beschlussfassung machen.
KURZ BERICHTET
Rom – Italiens Verkehrspiloten begannen am Montag einen dreitägigen Streik. Die Luftfahrtgesellschaft Alitalia und die interne Linie ATI mussten gestern bereits 52 der 138 Flüge einstellen. Einige hundert Piloten nehmen am Streik nicht teil, so dass ein stark begrenzter Verkehr möglich ist. Gleichzeitig streiken auch die Journalisten, die in Konflikt mit den Verlegern stehen, so dass keine Zeitungen erscheinen können.
LANGES SÜNDENREGISTER VON UNO-DIPOLMATEN
New York – Die US-amerikanischen Diplomaten drehten den Spieß um: 27 Jahre lang hatten sie sich in den Vereinten Nationen die Klagen der ausländischen Kollegen über das Leben in New York angehört, mit zerknirschten Mienen Berichte über Bombenanschläge gegen Missionsgebäude entgegengenommen, übereifrige Polizisten der Millionenstadt gemaßregelt und sich für Überfälle auf Angehörige des Diplomatischen Korps entschuldigen müssen. Jetzt revanchierte sich die UNO-Mission der USA mit einer Erklärung, die zwar die Zustände in New York nicht gerade beschönigt, in der aber zwischen den Zeilen zu lesen steht: Auch UNO-Diplomaten sind keine Engel.
DIE AMERIKANISCHE SÜDAFRIKAPOLITIK
Chicago/Washington – Republikaner und Demokraten in den Vereinigten Staaten nahmen gestern zur Politik gegenüber Südafrika Stellung. Der Untersekretär für afrikanische Angelegenheiten im State Department, David Newsom, legte gleichzeitig ihr Wahlkampfmanifest vor, in dem sie sich ebenfalls mit Südafrika befasst und die Richtlinien ihrer Politik für den Fall der Wahl des demokratischen Präsidentschaftskandidaten im November dieses Jahres umschreibt.
Windhoek – In einer Vorlage an die Ende August stattfindende Synode hat die Kirchenleitung der DELK ihren ursprünglich geäußerten Wunsch auf Sanktionierung ihres Beitrittsersuchens zur VELKSWA rückgängig gemacht. Die Kirchenleitung verzichtet in der Vorlage unter den obwaltenden Umständen auf den offiziellen Beitritt zur VELKSWA. Gleichzeitig legt die Kirchenleitung der DELK jedoch Wert auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der ELK und der ELOK, die sich zur VELKSWA zusammengeschlossen haben. Der Synode wird einen entsprechenden Antrag zur Beschlussfassung machen.
KURZ BERICHTET
Rom – Italiens Verkehrspiloten begannen am Montag einen dreitägigen Streik. Die Luftfahrtgesellschaft Alitalia und die interne Linie ATI mussten gestern bereits 52 der 138 Flüge einstellen. Einige hundert Piloten nehmen am Streik nicht teil, so dass ein stark begrenzter Verkehr möglich ist. Gleichzeitig streiken auch die Journalisten, die in Konflikt mit den Verlegern stehen, so dass keine Zeitungen erscheinen können.
LANGES SÜNDENREGISTER VON UNO-DIPOLMATEN
New York – Die US-amerikanischen Diplomaten drehten den Spieß um: 27 Jahre lang hatten sie sich in den Vereinten Nationen die Klagen der ausländischen Kollegen über das Leben in New York angehört, mit zerknirschten Mienen Berichte über Bombenanschläge gegen Missionsgebäude entgegengenommen, übereifrige Polizisten der Millionenstadt gemaßregelt und sich für Überfälle auf Angehörige des Diplomatischen Korps entschuldigen müssen. Jetzt revanchierte sich die UNO-Mission der USA mit einer Erklärung, die zwar die Zustände in New York nicht gerade beschönigt, in der aber zwischen den Zeilen zu lesen steht: Auch UNO-Diplomaten sind keine Engel.
DIE AMERIKANISCHE SÜDAFRIKAPOLITIK
Chicago/Washington – Republikaner und Demokraten in den Vereinigten Staaten nahmen gestern zur Politik gegenüber Südafrika Stellung. Der Untersekretär für afrikanische Angelegenheiten im State Department, David Newsom, legte gleichzeitig ihr Wahlkampfmanifest vor, in dem sie sich ebenfalls mit Südafrika befasst und die Richtlinien ihrer Politik für den Fall der Wahl des demokratischen Präsidentschaftskandidaten im November dieses Jahres umschreibt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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