Vor 50 Jahren
1972-07-18
GEMEINDEN UND KAPITALANSCHAFFUNG
Windhoek – „Die Westküste Südwestafrikas ist im Begriff der Entwicklung. Orte wie Okahandja, Mariental und Keetmanshoop verfügen jetzt über genügend Wessex und liegen an den Hauptverkehrsstrafgen. Außerdem gibt es im Norden noch verschiedene Knotenpunkte, besonders im Hinblick auf die Entwicklung der Heimatgebiete", sagte Administrator B. J. van der Walt heute Vormittag in seiner Ansprache zur Eröffnung des 24. Gemeindetages Südwestafrikas in Windhoek. Diese Tagung wird noch bis morgen dauern.
EINSTIMMIGER BESCHLUSS DES SCHULVEREINS
Lüderitzbucht – Der Deutsche Schulverein in Lüderitzbucht hat auf einer Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen, der Schulvorstand mop bei der Administration den Antrag stellen, dass die Deutsche Privatschule Lüderitzbucht von der Regierung als deutsche staatliche Grundschule übernommen wird. Ferner soll die Regierung etwas unternehmen, eine mittlere und eine höhere. Schule mit Deutsch A zu errichten. Der Schulverein will die Gebäude von Heim und Schule der Administration für eine nominelle Miete zur Verfügung stellen.
WASSER FÜR DEN SÜDWESTER SÜDEN
Keetmanshoop – Am 9. September wird der Naute-Damm bei Keetmanshoop durch den Staatssekretär vom Ministerium für Wasserwesen, J. P. Kriel, feierlich eröffnet. Der Bürgermeister von Keetmanshoop, W. K. Steyn, wird bei dieser Gelegenheit das Filtrierwerk und die Pumpstation, die das Wässer nach Keetmanshoop befördert, in Betrieb setzen.
In einem Gespräch mit der AZ erklärte der Stadtsekretär von Keetmanshoop, I. A. McDonald, dass die Einweihung des Naute-Dammes ein Freudenfest für Keetmanshoop und darüber hinaus für den ganzen Süden von Südwestafrika sei. Keetmanshoop, so fügte er hinzu, habe wärend der abgelaufenen Jahre unter Wasserknappheit gelitten. Jetzt sei die Wasserversorgung auf eine sichere Grundlage gestellt worden.
SÜDWESTER SEGLER ZUR WELTMEISTERSCHAFT
Windhoek – Der südafrikanische Segelsportverband hat Utz Klohn und Gunther Kesselmann in das Nationalaufgebot für die Weltmeisterschaft der „Fireballs" in North Carolina, USA, aufgenommen. Die beiden Südwester Segler haben sich in den letzten Monaten durch verschiedene hervorragende Leistungen in südafrikanischen Seglerkreisen einen guten Namen. gemacht.
Bei dem Länderkampf gegen Rhodesien in Bulawayo vor einigen Wochen waren Klohn und Kesselmann in jedem Rennen das beste südafrikanische Gespann. In der offiziellen Gesamtwertung erreichten, sie den ersten Platz. Um bei diesem Länderkampf möglichst objektiv zu sein, wurden die Boote vor jeder Regatta getauscht. Die Johannesburger Nachmittagszeitung „The Star" kommentierte: „These Kalahari boys sail like phantoms".
ÄGYPTISCHES ULTIMATUM AN MOSKAU
Kairo – Präsident Anwar Sadat kündigte an, dass ein Ultimatum an die Sowjetregierung gerichtet worden sei, wonach der Rückzug sämtlicher militärischer Experten und Berater, darunter Piloten und Raketentechniker, gefordert wird. Die militärischen Experten seien auf ägyptischen Wunsch nach Kairo gekommen, doch müssten sie jetzt durch ägyptisches Militär ersetzt werden. Alle seit 1967 errichteten militärischen Einrichtungen sowie die von der Sowjetunion gelieferten Ausrüstungen werden als ägyptisches Eigenturn erklärt. Man nimmt an, dass darin die Raketenstellungen und die modernsten Kampfflugzeuge eingeschlossen sind.
Windhoek – „Die Westküste Südwestafrikas ist im Begriff der Entwicklung. Orte wie Okahandja, Mariental und Keetmanshoop verfügen jetzt über genügend Wessex und liegen an den Hauptverkehrsstrafgen. Außerdem gibt es im Norden noch verschiedene Knotenpunkte, besonders im Hinblick auf die Entwicklung der Heimatgebiete", sagte Administrator B. J. van der Walt heute Vormittag in seiner Ansprache zur Eröffnung des 24. Gemeindetages Südwestafrikas in Windhoek. Diese Tagung wird noch bis morgen dauern.
EINSTIMMIGER BESCHLUSS DES SCHULVEREINS
Lüderitzbucht – Der Deutsche Schulverein in Lüderitzbucht hat auf einer Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen, der Schulvorstand mop bei der Administration den Antrag stellen, dass die Deutsche Privatschule Lüderitzbucht von der Regierung als deutsche staatliche Grundschule übernommen wird. Ferner soll die Regierung etwas unternehmen, eine mittlere und eine höhere. Schule mit Deutsch A zu errichten. Der Schulverein will die Gebäude von Heim und Schule der Administration für eine nominelle Miete zur Verfügung stellen.
WASSER FÜR DEN SÜDWESTER SÜDEN
Keetmanshoop – Am 9. September wird der Naute-Damm bei Keetmanshoop durch den Staatssekretär vom Ministerium für Wasserwesen, J. P. Kriel, feierlich eröffnet. Der Bürgermeister von Keetmanshoop, W. K. Steyn, wird bei dieser Gelegenheit das Filtrierwerk und die Pumpstation, die das Wässer nach Keetmanshoop befördert, in Betrieb setzen.
In einem Gespräch mit der AZ erklärte der Stadtsekretär von Keetmanshoop, I. A. McDonald, dass die Einweihung des Naute-Dammes ein Freudenfest für Keetmanshoop und darüber hinaus für den ganzen Süden von Südwestafrika sei. Keetmanshoop, so fügte er hinzu, habe wärend der abgelaufenen Jahre unter Wasserknappheit gelitten. Jetzt sei die Wasserversorgung auf eine sichere Grundlage gestellt worden.
SÜDWESTER SEGLER ZUR WELTMEISTERSCHAFT
Windhoek – Der südafrikanische Segelsportverband hat Utz Klohn und Gunther Kesselmann in das Nationalaufgebot für die Weltmeisterschaft der „Fireballs" in North Carolina, USA, aufgenommen. Die beiden Südwester Segler haben sich in den letzten Monaten durch verschiedene hervorragende Leistungen in südafrikanischen Seglerkreisen einen guten Namen. gemacht.
Bei dem Länderkampf gegen Rhodesien in Bulawayo vor einigen Wochen waren Klohn und Kesselmann in jedem Rennen das beste südafrikanische Gespann. In der offiziellen Gesamtwertung erreichten, sie den ersten Platz. Um bei diesem Länderkampf möglichst objektiv zu sein, wurden die Boote vor jeder Regatta getauscht. Die Johannesburger Nachmittagszeitung „The Star" kommentierte: „These Kalahari boys sail like phantoms".
ÄGYPTISCHES ULTIMATUM AN MOSKAU
Kairo – Präsident Anwar Sadat kündigte an, dass ein Ultimatum an die Sowjetregierung gerichtet worden sei, wonach der Rückzug sämtlicher militärischer Experten und Berater, darunter Piloten und Raketentechniker, gefordert wird. Die militärischen Experten seien auf ägyptischen Wunsch nach Kairo gekommen, doch müssten sie jetzt durch ägyptisches Militär ersetzt werden. Alle seit 1967 errichteten militärischen Einrichtungen sowie die von der Sowjetunion gelieferten Ausrüstungen werden als ägyptisches Eigenturn erklärt. Man nimmt an, dass darin die Raketenstellungen und die modernsten Kampfflugzeuge eingeschlossen sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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