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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1972-07-24
NEUE VERFASSUNG FÜR OWAMBO

Oshakati - Der Gesetzgebende Rat von Owambo tritt am 28. Juli zu einer Sondersitzung zusammen. Hauptpunkt der Tagesordnung ist die Beauftragung eines verfassunggebenden Ausschusses, der eine neue Verfassung für Owambo vorbereiten soll. In der neuen Verfassung soll die Möglichkeit gegeben werden, dass ein Teil der Abgeordneten nach demokratischem Wahlverfahren gewählt wird. Bisher war in Owambo das traditionelle Stammeswahlrecht üblich.

LORD CARADON BEI NUJOMA

Lusaka – Der Vorsitzende des ständigen internationalen Südwestafrikaausschusses, Lord Caradon, besucht Lusaka, um dort mit Sam Nujoma, dem Führer der South West African Peoples Organisation (SWAPO), und zwei leitenden Mitgliedern des rhodesischen African National Council, die am Wochenende nach Sambia entwichen sind, zusammenzutreffen.

WIEDER DOCKARBEITERSTREIK

London – Aufgrund einer neuen Industriegesetzgebung befinden sich fünf führende Dockarbeiter im Gefängnis, was eine neue Streikwelle auslöste und den Schiffsverkehr von neuem zu paralysieren droht. Etwa die Hälfte der 42 000 Dockarbeiter legten die Arbeit am Freitag nieder, und man nimmt an, dass die Streiks sich heute auf alle Hafen ausdehnen werden.

WEICHLANDUNG AUF DER VENUS

Moskau – Erstmals gelang es am Wochenende sowjetischen Weltraumexperten, eine von der Erde aus ferngesteuerte Weltraumsonde weich auf der der Sonne zugewandten Seite der Venus abzusetzen. Kurz nach der erfolgreichen Weichlandung begann die Sonde mit der Übermittelung einer rund 50 Minuten dauernden Funksendung, stellte dann allerdings aufgrund der auf der Oberflache des Planeten herrschenden extremen Umweltbedingungen ihre Tätigkeit ein. Zur Überbrückung der Strecke Erde-Venus gebrauchte die unbemannte Sonde 117 Tage.

KATASTROPHEN UND UNFÄLLE

Lebrija (Spanien) – Das Leben von 76 Passagieren forderte am Freitagabend die bisher größte Katastrophe in der Geschichte der spanischen Eisenbahnfahrt, als wenige Kilometer außerhalb der südspanischen Stadt Lebrija ein Expresszug mit einem aus entgegengesetzter Richtung kommenden Passagierzug zusammenstieß. Bisher haben Rettungsarbeiter aus den Waggonwracks über hundert Verletzte bergen können. Der Zustand von mindestens acht der Verletzten wurde heute Morgen von einem Krankenhaussprecher als kritisch bezeichnet.

Manila – Schwere Überschwemmungen, ausgelöst durch seit nunmehr Wochen anhaltende Monsunregen, haben auf der Philippinen-Insel Luzon bisher das Leben von mindestens 160 Personen gefordert. Die Zahl der Obdachlosen wird nach regierungsamtlichen Angaben auf rund eine Million veranschlagt, während der durch das Unwetter entstandene Sachschaden inzwischen die 260-Millionen-Rand-Grenze überschritten hat.

FÜNF WOCHEN HILFLOS IM PAZIFIK

Shiogama (Japan) – Fünf Wochen lang trieben sechs Schiffbrüchige – unter ihnen eine Frau und zwei Kinder – hilflos an Bord eines Rettungsbootes im südöstlichen Pazifik, ehe sie am Wochenende von der Besatzung eines japanischen Trawlers gesichtet und anschließend geborgen werden konnten. Wie ein Sprecher der japanischen Küstenwache am Sonntag hierzu mitteilte, handele es sich bei den Geretteten um die Besatzung eines in London registrierten Kleinbootes, das nach Angaben seines Kapitäns nach einem Zusammenstoß mit einem Wal gesunken sein soll. Sämtliche der Geborgenen befanden sich jedoch in einem ausgezeichneten gesundheitlichen Zustand.

DAS BAUWESEN IN SÜDWESTAFRIKA

Windhoek – Ein Symposium über das Bauwesen in Südwestafrika wird am Mittwoch vom Nationalen Bauforschungsinstitut des südafrikanischen Forschungsrates für Wissenschaft und Industrie in Windhoek veranstaltet. Damit soll ein Forum zur Diskussion über Themen wie die Umgebung, das allgemeine Bauwesen und Baumaterialien unter besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse in Südwestafrika geschaffen werden. Ferner soll dieses Symposium zu einem besseren Verständnis der Material- und anderer Probleme im Zusammenhang mit dem Bauwesen bei den verschiedenen besprochenen Parteien im Bauwesen auf allen Ebenen führen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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