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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1972-07-25
VIZEMINISTER MATINS IN SWAKOPMUND

Swakopmund – Verhandlungen über die eventuelle Verlegung des Swakopmunder Bahnhofes werden seit geraumer Zeit zwischen dem Stadtrat und der Eisenbahnverwaltung geführt. Inzwischen war der Vizeverkehrsminister Hendrik Martins persönlich in Swakopmund, und führte dort in der vergangenen Woche weitere Gespräche über diese Angelegenheit. Gleichzeitig besichtigte er das für den Bahnhof vorgeschlagene neue Gelände.

Durch die gegenwärtige Lage des Bahnhofes wird Swakopmund bekanntlich praktisch zweigeteilt, woraus sich für seine Entwicklung gewisse Schwierigkeiten und auch verkehrstechnische Probleme ergeben. Der Stadtrat möchte daher dieses Hindernis durch eine Verlegung des Bahnhofes beseitigen.

BESCHWERDE ROGERS ÜBER WALDHEIM

Washington – Der amerikanische Außenminister William P. Rogers übte am Montag scharfe Kritik am UNO-Generalsekretär Dr. Waldheim, weil er sich angeblich in Moskau missbilligend über die Bombardierung von Deichen in Nordvietnam ausgesprochen habe. Nach Rogers handelt es sich nur um eine Propagandaaktion der Nordvietnamesen, da an den Gerüchten nicht ein wahres Wort sei.

AMOKLAUF MIT SECHS TOTEN

Mexiko-Stadt – Mit sechs Toten und mehreren Schwerverletzten endete am Montag der Amoklauf eines mexikanischen Jugendlichen, der nach seiner Überwältigung durch die Polizei mit elf Schusswunden ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Ihren Anfang nahm die Kette der bizarren Geschehnisse damit, dass sich der 21-jährige Mexikaner Jose Garza von seinem Mädchen, das er zu einem Tanz ausgeführt hatte, sitzengelassen fühlte. Die Rache des sich hintergangen wähnenden Liebhabers ließ nicht lange auf sich warten; noch ehe das Paar die Tanzhalle verlassen hatte, schoß der Amokläufer seine Freundin nieder. Im Anschluss hieran bemächtigte sich der Jugendliche eines Personenwagens, dessen Besitzer er zuvor ebenfalls mit tödlichen Schüssen niedergestreckt hatte. Mit dem gestohlenen Auto trat der junge Mexikaner dann seine 200 Kilometer lange, von blutiger Gewalttätigkeit gezeichnete Reise zur amerikanisch-mexikanischen Grenze an, die vier weiteren Personen zum Verhängnis wurde.

NACH 64-JÄHRIGEM BESTEHEN

Lüderitzbucht – In einer gut besuchten außerordentlichen Mitgliederversammlung stimmten alle anwesenden Mitglieder des Deutschen Schulvereins Lüderitzbucht dem Antrag des Vorstandes an die Administration zu, die Privatschule als deutsche Staatsschule zu übernehmen und hier eine Mittel- und Oberstufe aufzubauen, an der deutsch-sprachige Kinder Deutsch A lernen können. Die Durchführung des Antrags bedingt die Vermietung der Schul- und Heimgebäude an die Regierung zu einem nominellen Mietsatz.

Hierzu erklärte der 1. Vorsitzende S. A. Jüngst, dass dieser ernste Beschluss nach 64-jährigem Bestehen der Privatschule aufgrund des Rückgangs der Kinderzahl notwendig geworden sei, da die Unterstützung von Seiten der Bundesrepublik von der Zahl der Schüler abhänge. Die Beihilfe für Lüderitzbucht von drüben sei in den letzten Jahren bereits ungewöhnlich hoch gewesen und könne kaum mehr als 2 bis 3 Jahre in diesem Umfang geleistet werden. Es sei notwendig, hier zumindest eine deutsche Grundschule zu erhalten und die vorhandenen Gebäude für Erziehungszwecke zu nutzen. Leider könne zu diesem Zeitpunkt noch keine bindende Zusage seitens der Regierung gegeben werden, da der Antrag noch in Bearbeitung sei. Ende des 3. Quartals könne man mit der Antwort des Direktors der Erziehungsabteilung rechnen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-14

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