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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1972-10-13
GEGEN „FRAGMENTATION SÜDWESTAFRIKAS"

Windhoek – Die Nationale Konvention habe nach den Worten Clemens Kapuuos die „Fragmentation Südwestafrikas" in ihrer Unterredung mit dem Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs, Dr. Alfred Escher, am Donnerstag-nachmittag verworfen. Gleichzeitig habe sie gefordert, dass die weitere Schaffung von Heimatgebieten eingestellt werden sollte. Ferner, so sagte Kapuuo auf einer Pressekonferenz, haben sie die Einstellung der Trennung auf sozialem Gebiet gefordert.

INTENSIVERE ANGRIFFE

Pretoria – Südafrika sei in diesem Jahr besser als je zuvor bei den Vereinten Nationen behandelt worden, aber die Begebenheiten im Rahmen der gegenwärtigen Sitzung der Generalversammlung zeigen, dass die Feinde des Landes ihre Angriffe verschärfen. Das erklärte Dr. Hilgard Muller, der südafrikanische Außenminister, am Donnerstag in einem Rundfunkinterview. Er ist in dieser Woche aus New York zurückgekehrt. Die Feinde Südafrikas seien über die Fortschritte auf dem Wege zur Lösung der internen Probleme entrüstet und wollen deshalb Südafrika Steine in den Weg rollen. Dazu verwenden sie in erster Linie den Sonderausschuss gegen die Apartheid.

DR. ESCHERS GESPRÄCHE HABEN BEGONNEN

Windhoek – Bereits zu Beginn der Mission des Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs, Dr. Alfred Escher, in Südwestafrika wurde das vorgesehene Programm über den Haufen geworfen. Obwohl für den Donnerstagnachmit-tag Unterredungen mit verschiedenen Einzelpersonen und Gruppenvertretern in Windhoek vorgesehen waren, wurde die gesamte Konferenzzeit von einer Gruppe – der sogenannten Nationalen Konvention – in Anspruch genommen.

NICHT IMMER „MADE IN GERMANY“

Köln/Hamburg – Eine Kamera mit dem Namen einer alten, renommierten deutschen Firma muss nicht immer unbedingt „Made in Germany" sein. Hinter bekannten Firmenzeichen verbergen sich oft ausländische Hersteller, ehemalige Konkurrenzunternehmen oder eigene Produktionsstätten im Fernen Osten. Ähnlich wie im Bereich der elektrischen Haushaltsgeräte haben sich die größten Fotofirmen zu internationaler Zusammenarbeit gefunden und damit eine Grundlage dafür geschaffen, dass die deutsche Fotoindustrie auf der in Köln beendeten Photokina optimistisch in die Zukunft sehen konnte.

BRITISCHER BOTSCHAFTER AUSGEWIESEN

Kampala – Präsident Idi Amin hat dem britischen Botschafter in Uganda, Richard Slater, am Donnerstag mitgeteilt, dass er das Land verlassen müsse, sobald der letzte Asiate ausgewiesen sei. Amin macht Slater zum Vorwurf, dass er für unbegründete Meldungen in der britischen Presse über Schwierigkeiten in Uganda verantwortlich sei. Außerdem soll er während der Invasion des Landes britischen Lehrern in Uganda angeraten haben, zu Hause zu bleiben.

NEUER VORSITZENDER

New York – Nigerias UN-Botschafter Edwin Ogdu wurde am Donnerstag einstimmig zum Vorsitzenden des Sonderausschusses der Vereinten Nationen gegen die Apartheid gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Abdulrahim Abby Farah an, der am Montag sein Amt als somalischer UN-Botschafter niederlegen wird, um dem Sekretariat der Vereinten Nationen als Kommissar für technische Hilfe beizutreten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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