Vor 50 Jahren
1972-11-02
UNO-RESOLUTION GEGEN DIE APARTHEID
New York – Das politische Sonderkomitee der Generalversammlung der UNO hat am Mittwoch fünf Resolutionen gegen die Apartheidspolitik Südafrikas angenommen. In einer Resolution wird der Sicherheitsrat aufgefordert, Sanktionen gegen Südafrika zu ergreifen. Diese Resolution wurde mit 96 gegen 3 Stimmen (USA, Großbritannien, Portugal) bei 21 Enthaltungen angenommen. Die Staaten, die sich der Stimme enthielten, sind: Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Guatemala, Irland, Italien, Japan, Khmer, Luxemburg, Malawi, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Spanien, Schweden und Uruguay. Abwesend waren zwölf Delegationen: Dominikanische Republik, El Salvador, Äquatorial-Guinea, Fidschi, Gambia, Israel, Malta, Mauritius, Panama, Paraguay, Südafrika und Swasiland.
VORWAHLLDIENST IN DEN SÜDEN
Windhoek – Fernsprechteilnehmer in Windhoek, Otjiwarongo und Swakopmund, Tsumeb und Walvis Bay werden mit Wirkung von diesem Freitag Keetmanshoop direkt anrufen können. Außerdem wird es auch möglich sein, die Fernsprechzentralen Bethanien, Karasburg, Lüderitzbucht und Mariental direkt zu erreichen. Der Vorwahldienst in den Süden tritt um acht Uhr am morgigen Freitag in Kraft. Die neuen Vorwahlnummern für die genannten Fernsprechämter sind in Windhoek, Otjiwarongo, Swakopmund, Tsumeb und Walvis Bay bei der „Telefonauskunft" zu erfahren.
Eine neue Liste mit Vorwahlnummern wird allen Fernsprechteilnehmern mit der fälligen Telefonrechnung zugestellt. Der Direktor für das Post und Fernmeldewesen weist jedoch darauf hin, dass diese Liste erst um 14 Uhr am 25. November dieses Jahres in Kraft treten wird. Eine weitere Erklärung wird in diesem Zusammenhang zu gegebener Zeit herausgegeben.
KURZ BERICHTET
Gaborone – Die Nationalversammlung von Botswana hat ein Verfassungsänderungsgesetz angenommen, wonach die Zahl der gewählten Abgeordneten von 31 auf 32 erhöht und der Präsident Ex-officio-Mitglied des Parlaments wird. Bisher musste der Präsident gewählter Abgeordneter sein, doch ist es ihm angesichts seiner Verpflichtungen nicht möglich, den Aufgaben nachzukommen, die ihm ein Wahlkreis stellt. Aus diesem Grunde soll der Präsident von den Verpflichtungen eines Abgeordneten befreit werden.
LUFTHANSA VERSTÄRKT SICHERHEITSPERSONAL
Köln – Das Sicherheitspersonal der Lufthansa soll auf bestimmten ausländischen Flughafen nach der Entführung einer Passagiermaschine am vergangenen Wochenende durch arabische Kommandos wesentlich verstärkt werden. Das gab Dr. Carl Wingenroth, ein Direktor der deutschen Luftfahrtgesellschaft, am Mittwoch in Köln bekannt. Die Lufthansa werde jedoch die Flüge in gewisse arabische Lander nicht einstellen, um sich gegen weitere Luftpiraterie zu schützen. Nach seinen Worten würde eine solche Maßnahme nichts zur Verhinderung weiterer Flugzeugentführungen beitragen.
CONCORDE-TESTFLUG IN SÜDAFRIKA
Johannesburg – Südafrika hat einem Testflug der anglo-französischen Concorde über seinem Hoheitsgebiet für Anfang nächsten Jahres zugestimmt. Mit diesem Überschallpassagierflugzeug sollen Testflüge in außergewöhnlichen Höhen und Temperaturen über Südafrika unternommen werden. Ein Sprecher des britischen Generalkonsulats in Johannesburg fügte zu der Ankündigung hinzu, dass ein Begutachtungsteam der British Aircraft Corporation sich zur Besprechung der technischen Aspekte dieses Besuchs der Concorde in Johannesburg befinde. Bei der Passagiermaschine handelt es sich um einen Prototyp eines nicht näher spezifizierten Concorde-Modells.
New York – Das politische Sonderkomitee der Generalversammlung der UNO hat am Mittwoch fünf Resolutionen gegen die Apartheidspolitik Südafrikas angenommen. In einer Resolution wird der Sicherheitsrat aufgefordert, Sanktionen gegen Südafrika zu ergreifen. Diese Resolution wurde mit 96 gegen 3 Stimmen (USA, Großbritannien, Portugal) bei 21 Enthaltungen angenommen. Die Staaten, die sich der Stimme enthielten, sind: Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Guatemala, Irland, Italien, Japan, Khmer, Luxemburg, Malawi, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Spanien, Schweden und Uruguay. Abwesend waren zwölf Delegationen: Dominikanische Republik, El Salvador, Äquatorial-Guinea, Fidschi, Gambia, Israel, Malta, Mauritius, Panama, Paraguay, Südafrika und Swasiland.
VORWAHLLDIENST IN DEN SÜDEN
Windhoek – Fernsprechteilnehmer in Windhoek, Otjiwarongo und Swakopmund, Tsumeb und Walvis Bay werden mit Wirkung von diesem Freitag Keetmanshoop direkt anrufen können. Außerdem wird es auch möglich sein, die Fernsprechzentralen Bethanien, Karasburg, Lüderitzbucht und Mariental direkt zu erreichen. Der Vorwahldienst in den Süden tritt um acht Uhr am morgigen Freitag in Kraft. Die neuen Vorwahlnummern für die genannten Fernsprechämter sind in Windhoek, Otjiwarongo, Swakopmund, Tsumeb und Walvis Bay bei der „Telefonauskunft" zu erfahren.
Eine neue Liste mit Vorwahlnummern wird allen Fernsprechteilnehmern mit der fälligen Telefonrechnung zugestellt. Der Direktor für das Post und Fernmeldewesen weist jedoch darauf hin, dass diese Liste erst um 14 Uhr am 25. November dieses Jahres in Kraft treten wird. Eine weitere Erklärung wird in diesem Zusammenhang zu gegebener Zeit herausgegeben.
KURZ BERICHTET
Gaborone – Die Nationalversammlung von Botswana hat ein Verfassungsänderungsgesetz angenommen, wonach die Zahl der gewählten Abgeordneten von 31 auf 32 erhöht und der Präsident Ex-officio-Mitglied des Parlaments wird. Bisher musste der Präsident gewählter Abgeordneter sein, doch ist es ihm angesichts seiner Verpflichtungen nicht möglich, den Aufgaben nachzukommen, die ihm ein Wahlkreis stellt. Aus diesem Grunde soll der Präsident von den Verpflichtungen eines Abgeordneten befreit werden.
LUFTHANSA VERSTÄRKT SICHERHEITSPERSONAL
Köln – Das Sicherheitspersonal der Lufthansa soll auf bestimmten ausländischen Flughafen nach der Entführung einer Passagiermaschine am vergangenen Wochenende durch arabische Kommandos wesentlich verstärkt werden. Das gab Dr. Carl Wingenroth, ein Direktor der deutschen Luftfahrtgesellschaft, am Mittwoch in Köln bekannt. Die Lufthansa werde jedoch die Flüge in gewisse arabische Lander nicht einstellen, um sich gegen weitere Luftpiraterie zu schützen. Nach seinen Worten würde eine solche Maßnahme nichts zur Verhinderung weiterer Flugzeugentführungen beitragen.
CONCORDE-TESTFLUG IN SÜDAFRIKA
Johannesburg – Südafrika hat einem Testflug der anglo-französischen Concorde über seinem Hoheitsgebiet für Anfang nächsten Jahres zugestimmt. Mit diesem Überschallpassagierflugzeug sollen Testflüge in außergewöhnlichen Höhen und Temperaturen über Südafrika unternommen werden. Ein Sprecher des britischen Generalkonsulats in Johannesburg fügte zu der Ankündigung hinzu, dass ein Begutachtungsteam der British Aircraft Corporation sich zur Besprechung der technischen Aspekte dieses Besuchs der Concorde in Johannesburg befinde. Bei der Passagiermaschine handelt es sich um einen Prototyp eines nicht näher spezifizierten Concorde-Modells.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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