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Vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren

1972-12-08
SÜDAFRIKAS VORWÜRFE

New York – Südafrika hat den Vereinten Nationen am Dienstag den Vorwurf gemacht, dass sie sich für eine politisch motivierte Schulung entschieden hätten, indem sie ihr Bildungs- und Ausbildungsprogramm für das südliche Afrika fortsetzen. Südafrika biete seinen eigenen Bürgern das bestmögliche Schul- und Bildungswesen, so dass ein außerordentlicher Fonds der Vereinten Nationen überflüssig sei, um denjenigen Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen, die das Land verlassen und dann eine Kampagne gegen die Sicherheit des Landes führen. Nur Südafrika und Portugal haben gegen eine Fortführung dieses Sonderfonds, der 1967 gegründet wurde, gestimmt.

SAMBIA WIRD EINPARTEISTAAT

Lusaka – Ein Gesetzentwurf, nach welchem die United National Independenc Party (UNIP) als einzige politische Partei Sambias anerkannt wird, wurde dem Parlament am Dienstag zur ersten Lesung vorgelegt. Die Presse- und Zuschauerränge waren in Erwartung einer heftigen Debatte bis auf den letzten Platz besetzt. Aber die Debatte blieb aus, da der African National Congress keine Schritte zur Blockierung der ersten Lesung unternahm.

ADOLF BRINKMAN ÜBER DAS HOTELWESEN

Windhoek – Nahezu die Hälfte der 70 bestehenden Hotels und Motels in Südwestafrika sind bereits klassifiziert worden. Das geht aus einer Erklärung Adolf Brinkmans, Mitglied der Exekutive für Naturschutz und Fremdenverkehr, über das Hotelwesen hervor. 29 Hotels haben einen Stern und vier zwei Sterne erhalten. Nur eines der beiden vorhandene Motels wurde bisher klassifiziert und bekam zwei Sterne. Außerdem wurden drei Gästefarmen zwei Sterne und einem Safariunternehmen drei Sterne zuerkannt.

Seit Einführung der Verordnung und Bestimmungen für Beherbergungseinrichtungen am 2. Dezember 1968 sind nun vier Jahre verstrichen. Obwohl der Eindruck entstanden sein mag, dass die Klassifizierung der Hotels nur langsam vorangegangen sei, hat man im Laufe der Zeit doch beschleunigte Fortschritte gemacht. Was bisher erreicht wurde, erzielte man auf dem Wege der Überzeugung und Zusammenarbeit und nicht durch Zwangsausübung. Keine einzige Beherbergungseinrichtung ist wegen Nichterfüllung der Bedingungen in Südwestafrika geschlossen worden.

FARBIGE IM UNIVERSITÄTSSENAT

Pretoria – Zwei Farbige sind zu Mitgliedern des Senats der Universität der Westlichen Kapprovinz für Farbige ernannt worden. Das gab Dr. S.W. van der Merwe, der Minister für Farbigenbeziehungen, am Donnerstag in Pretoria bekannt. Die beiden neuen Mitglieder sind P. M. Sonn, ein im Ruhestand lebender ehemaliger Leiter der Bishop-Lavis-Grundschule, und Dr. H. M. Beets von der niederdeutsch-reformierten Missionsgemeinde in Ceres. Dr. Beets war ursprünglich als Lehrer ausgebildet worden und ist der ehemalige Leiter einer Schule in Worcester.

KURZ BERICHTET

London – Die britische Regierung hat ihre frühere Zustimmung, Uganda zehn Millionen Pfund zu leihen, zurückgezogen. Hauptgrund ist die Ausweisung britischer Asiaten aus Uganda.

Berlin – Über die internationale Luftfahrt in Berlin konnte keine Einigung erzielt werden. Die DDR ist dagegen, dass schwedische und österreichische Flugzeuge Landerechte in Westberlin erhalten, während die drei Westmächte zugestimmt haben. Die Flugzeuge könnten Westberlin nur durch Überfliegung des DDR-Territoriums erreichen.

Kap Kennedy – Mit 160 Minuten Verspätung hob heute Morgen um 7.33 Uhr (SA-Zeit) Apollo 17 an der Spitze einer riesigen Saturn-V-Tragrakete von der Startrampe 39A des amerikanischen Weltraumbahnhofes Kap Kennedy zum vorerst letzten ernannten Mondlandeunternehmen der USA ab, ein Start, der inzwischen als der bisher krisenreichste in der Geschichte des Apollo-Programmes bezeichnet wird. Diesmal zeigte sich der Wettergott wohl von seiner besten Seite, allerdings sorgte ein technischer Defekt dafür, dass das Countdown gleich zwei Mal unterbrochen werden musste.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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